Die Richtung des Kohleausstiegs bis spätestens 2038 ist nun zwar per Gesetz vorgegeben, doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an. Wie sozialverträglich sind die bisherigen Pläne für das Rheinische Braunkohlerevier? Dazu bringen wir zwei unterschiedliche Perspektiven zusammen:
Die Gewerkschaft ver.di sieht den im Sommer 2020 verabschiedeten Tarifvertrag Kohleausstieg als „Meilenstein“, der „die Transformation unserer Energieversorgung nicht nur klima-, sondern auch sozialverträglich“ gestaltet. Weiterlesen
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Unsere Analyse des Gesetzentwurfs zeigt: Beim Lieferkettengesetz muss der Bundestag dringend nachbessern.
Nach der Einigung der beteiligen Bundesministerien und des geleakten Referent:innen-Entwurfs stellen sich nicht nur Medien, Verbände und NGOs die entscheidende Frage zum geplanten Lieferkettengesetz: Durchbruch oder fauler Kompromiss? Unsere Analyse zeigt: Es ist höchstens ein erstes Etappenziel – nicht mehr. Wirtschaftsinteressen haben sich an entscheidenden Stellen durchgesetzt, das zeigt nicht nur das Fehlen einer zivilrechtlichen Haftungsregelung. Wenn der Bundestag nicht nachschärft, droht das Gesetz sogar noch hinter UN-Standards zurückzufallen und damit wirkungslos zu bleiben.
Um es gleich klar zu sagen: Dass es überhaupt ein Gesetz geben wird, welches deutschen Unternehmen eine Analyse ihrer Menschenrechtsrisiken vorschreibt, ist ein Erfolg. Weiterlesen
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Wie hat sich die Arbeit des Dachverbands in mehr als drei Jahrzehnten ausgewirkt? Markus Dufner beschreibt in der CRIC-Publikation „Nachhaltige Finanzen“ den „Einsatz für Nachhaltigkeit bei börsennotierten Unternehmen“.
20 Perspektiven auf „Nachhaltige Finanzen“ in einem Sammelband
In seinem Artikel zeigt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, wie durch Engagement, aktives Aktionärstum oder Divestment Investoren und Aktionäre der Unternehmensleitung signalisieren, dass sie mit dem Geschäftsmodell insgesamt oder mit einzelnen Punkten unzufrieden sind. Nichtregierungsorganisationen, die in der Regel keine oder nur eine sehr kleine Zahl von Aktien besitzen, haben die Möglichkeit, Skandale öffentlich anzusprechen (naming), das Unternehmen an den Pranger zu stellen (shaming) und zu einem Boykott durch die Konsumenten aufzurufen. Weiterlesen
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Keine Entlastung wegen Verletzung von Menschenrechten und Umweltstandards in Amerika, Afrika und Europa
Köln/Münster/Göttingen/Berlin – Ein zivilgesellschaftliches Bündnis fordert die Aurubis AG auf, Transparenz sowie menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltsmaßnahmen in der Kupfer-Lieferkette zu gewährleisten. Außerdem soll der Konzern in diesem Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten und die frei werdenden Mittel in Höhe von knapp 57 Millionen Euro für die Einrichtung eines Umweltfonds, eines Gesundheitsfonds und eines Sozialfonds verwenden.
Die Christliche Initiative Romero (CIR), die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Kampagne Bergwerk Peru, Goliathwatch und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre werfen der Aurubis AG vor, keine ausreichenden Anstrengungen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in den eigenen Lieferketten zu unternehmen. Weiterlesen
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Konzern missachtet menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und hält an fossilen Energien fest
Völkerrechtliche Bedenken: Größter privater Vermögensverwalter Norwegens schließt Siemens Energy aus
Gasturbinen für LNG-Projekt in Konfliktgebiet in Mosambik
Vor der ersten Hauptversammlung der Siemens Energy AG sehen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf keinem guten Weg. Schwerwiegende Menschenrechtsprobleme und das Festhalten an Kohle- und Gasgeschäften belasten die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. „Der angekündigte Stellenabbau ist der Preis, den Siemens Energy für seine Ignoranz gegenüber der globalen Energiewende zahlt. Der angekündigte Kohleausstieg ist halbherzig und der Pfad jenseits fossiler Energien, der Völker- und Menschenrechte hinreichend achtet, fehlt“, sagt Regine Richter, Energie-Campaignerin der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. Weiterlesen
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Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Christliche Initiative Romero (CIR), die Kampagne Bergwerk Peru, Goliathwatch und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre richten 38 Fragen an den Vorstand der Aurubis AG.
1. Fragen zur Verwendung des Bilanzgewinns 1.1. Die Kupferproduktion belastet die Umwelt und führt zu gesundheitlichen Schäden bei der Bevölkerung in den Bergbauregionen und an den Standorten der Kupferhütten. Trotzdem weist die Aurubis AG weder in ihrem Geschäftsbericht noch in ihrem nichtfinanziellen Bericht ihre Rückstellungen für Umwelt- und Gesundheitsschutz aus. Bitte nennen Sie uns detailliert die Höhe der Rückstellungen für: – zu erwartende Belastungen für die Sanierung kontaminierter Standorte – Maßnahmen zum Gewässerschutz – zur Rekultivierung von Deponien – zur Beseitigung von Umweltbeeinträchtigungen an bestehenden Produktions- oder Lagereinrichtungen – die medizinische Behandlung ihrer Mitarbeiter*innen aufgrund berufsbedingter Erkrankungen – die medizinische Behandlung von Anwohner*innen von Aurubis-Produktionsstandorten und von Aurubis-Lieferanten
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In unserem Gegenantrag kritisieren wir, dass der Vorstand der Siemens Energy AG nicht hinreichend seiner Verantwortung nachkommt, einen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda zu leisten.
Fragen zum Klimaschutz allgemein:
Die vom Vorstand der Siemens Energy AG angekündigten Klimaschutzmaßnahmen werden dem Pariser Klimaschutzabkommen nicht gerecht. Es braucht dringend einen konkreten Fahrplan zur Reduktion der eigenen Treibhausgasemissionen, die dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens entspricht. Entscheidend ist dafür eine zügige Minderung der CO2-Emissionen, die durch die Nutzung von Siemens-Energy-Produkten entstehen (Scope 3).
Während die Siemens AG Ihre aktuellen Scope-3-Emissionen transparent ausweist, werden diese im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht der Siemens Energy AG nicht erwähnt.
U-Boote für die Türkei trotz aggressiver Außenpolitik Erdogans
Konzern rüstet Kohlekraftwerke und -minen aus
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Thyssenkrupp fordern die Menschenrechts- und Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den Industriekonzern auf, die eigenen Nachhaltigkeitsversprechen ernst zu nehmen: Rüstungsgeschäfte mit kriegführenden und autokratisch regierten Staaten sowie Kohlegeschäfte müssen beendet werden.
Thyssenkrupp nimmt Destabilisierung des Mittelmeerraums billigend in Kauf
Die Menschenrechtslage in der Türkei und in Ägypten ist verheerend. Dennoch liefert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die Marinesparte des Essener Konzerns, Kriegsschiffe und U-Boote an diese Länder aus, die zudem in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen im Jemen, in Libyen bzw. Syrien verstrickt sind. Weiterlesen
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