Bündnismobil ausgebrannt – Vermutlich Brandstiftung

Spendenaufruf für neues Feuerwehr-Aktionsauto

In der Nacht zum Sonntag ist im Kerpener Ortsteil Buir das „Bündnismobil“ ausgebrannt. Die Kriminalpolizei schließt Brandstiftung nicht aus. Das ehemalige Feuerwehrauto wurde vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Umweltschutzorganisationen und Anti-Braunkohle-Initiativen finanziert und seit mehreren Jahren bei Hauptversammlungen und Protestaktionen eingesetzt. In den vergangenen Wochen wurde das Bündnismobil für die Mahnwache am Hambacher Wald genutzt.

„Das Feuerwehrauto war bei jeder Aktion ein Hingucker“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands. „Für den Braunkohle-Widerstand ist der Verlust des Bündnismobils ein herber Schlag. Gerade im kommenden Herbst und Winter wäre das Fahrzeug zur Aufrechterhaltung der Logistik wichtig gewesen.“

„Wir glauben nicht an einen Zufall“, so Gerhard Kern von der Bürgerinitiative Buirer für Buir. Das Auto brannte in unmittelbarer Nähe eines Wohnhauses ab, in dem die Journalistin Antje Grothus lebt, die Mitglied in der Kohlekommission ist und auch der Bürgerinitiative angehört.

Erst vor knapp zwei Wochen war das Fahrzeug mit einer hochwertigen Beschallungsanlage ausgestattet worden. Der Innenraum zur Lagerung von Demonstrationsmaterial wie Bannern und Flyern war zudem erneuert worden.

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