#StopAdani – Konzernkritik am Limit?

Podiumsdiskussion im EineWeltHaus München am 4. Februar 2020, 19 Uhr

Nach der Entscheidung von Siemens, an dem Liefervertrag mit Adani festzuhalten, steht der Münchener Konzern und seine Klimaziele weiter in der öffentlichen Kritik. Dank der andauernden Proteste von Fridays for Future ist die Kampagne gegen die größte Kohlemine Australiens in Deutschland angekommen.

Doch Adani kann weiter fest mit Kohleabbau rechnen, samt aller schädlichen Folgen für die lokale Umwelt und das globale Klima. Es geraten nun aber weitere, ähnlich umstrittene Projekte mit Siemens-Beteiligung in den Fokus, wie die Windparks von Siemens Gamesa in dem von Marokko besetzen Teil der Westsahara, durch welche die illegale Plünderung der Rohstoffe erst möglich wird.

Welche Möglichkeiten ergeben sich nun für die Kampagne #StopAdani? An welche Grenzen stößt Konzernkritik für den Klimaschutz? Welche Strategien und Ansätze sollte die Klimagerechtigkeitsbewegung im Umgang mit Konzernen verfolgen?

Podiumsgäste:

  • Varsha Yajman, School Strike 4 Climate Australia
  • Vertreter*in der von der Kohlemine Betroffenen aus Australien
  • Dr. Lindsay Simpson, Autorin „Adani : Following Its Dirty Footsteps“
  • Khadja Bedati, Saharauische Jugend
  • Etienne Denk, Fridays for Future München
  • Aktivist*in, Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen  
  • Dr. Nele Töns, Extinction Rebellion

Wann: Di, 4. Feburar 2020, 19 Uhr
Wo: EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, 80336 München

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Veranstaltende Organisationen: Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, Extinction Rebellion Deutschland, 350, Pro Regenwald, urgewald, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre

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  1. […] lehren. Sie haben das PR-Desaster von Joe Kaeser wegen der Zulieferung von Signaltechnik wegen der Adani-Mine in Australien sicher mitbekommen. Das fliegt Siemens grad ganz gehörig um die Ohren. Sie sollten aus der […]

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