Neuausrichtung der Umweltbank erfordert Transparenz

Dem neuen Großaktionär GLS Bank sollte mehr Zeit eingeräumt werden, die strategische Neuausrichtung der Umweltbank transparent zu machen. Deshalb beantragt der Dachverband der Kritischen Aktionäre die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung.

„Offensichtlich hat die GLS Bank Ihre Wahlvorschläge zum Aufsichtsrat nicht mit der Umweltbank AG abgestimmt“, sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. „Wie wäre es sonst vorstellbar, dass sich der Aufsichtsrat der Umweltbank gegen die KandidatInnen Silke Stremlau und Dr. Hermann Falk ausspricht, die von der GLS Bank vorgeschlagen wurden?“ Sie sollen bei der Hauptversammlung am 28. Juni in Nürnberg gegen die bisherigen Aufsichtsräte Heinrich Klotz und Günther Hofmann antreten.
Der Dachverband stellt folgenden Antrag zur Geschäftsordnung:

Gemäß § 133 Aktiengesetz möge die Hauptversammlung beschließen:

  1. Die Abstimmung über Tagesordnungspunkt 5, Wahl des Aufsichtsrats, wird abgesetzt.
  2. Eine außerordentliche Hauptversammlung (aoHV) wird innerhalb von vier Monaten einberufen. Auf dieser aoHV sind Neuwahlen zum Aufsichtsrat durchzuführen.
  3. Die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats, Edda Schröder, Günther Hofmann und Heinrich Klotz bleiben bis zur außerordentlichen Hauptversammlung kommissarisch im Amt.

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