Heckler & Koch: Tödliche Profite aus lax regulierten Märkten

  • US-Marketing von Heckler & Koch im gefährlichen Widerspruch zu tödlichen Folgen der Schusswaffengewalt
  • Weiterhin Verbindung zu Schmuggel-Risiko an US-mexikanischer Grenze
  • Waffen von Heckler & Koch im Dienst von menschenrechtsverletzenden Militäreinheiten

Auf der heute stattfindenden virtuellen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG kritisiert das zivilgesellschaftliche Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch zunehmende Geschäfte in lax regulierten Märkten wie in den USA. Das Bündnis fordert, auch bei NATO-Ländern wie Frankreich und den Vereinigten Staaten, insbesondere bei deren Spezialeinheiten, den Einsatz von H&K-Waffen strikt auf menschenrechtliche Risiken zu prüfen.

Profite aus tödlichem US-Zivilmarkt

Während H&K-Waffen in Deutschland mit Bildern von Sicherheitskräften und Windrad-Idyll beworben werden, buhlt Heckler & Koch in den USA u.a. Weiterlesen

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„Primat von Menschenrechten und Völkerrecht muss gelten“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Heckler & Koch deutlich effektivere Maßnahmen für den Schutz von Menschenrechten ein.

Wir haben daher entsprechende Anträge u.a. auf Nicht-Entlastung des Vorstands eingereicht, die ich hiermit auch formal stelle.

Der Vorstand der H&K AG kommt seiner selbst auferlegten unternehmerischen Verantwortung durch Selbstbeschränkung nicht nach und missachtet das Primat von Menschenrechten und Völkerrecht.

„Grüne-Länder-Strategie“

Die Exportstrategie, nach der Heckler & Koch „grundsätzlich (…) nur Staaten (beliefert), die der Europäischen Union und/oder der NATO angehören oder NATO-gleichgestellt sind“ [1], lässt weiterhin Ausnahmemöglichkeiten zu. Weiterlesen

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Ehemaliges Vorstandsmitglied Toni Kilger verstorben

Dachverband gedenkt des Gewerkschafter, friedenspolitischen Aktivisten und Kapitalismuskritikers

Toni Kilger, ein bis in seine letzten Lebensjahre vielfach engagierter Bürger, ist am 18. Februar 2025 im Alter von 83 Jahren verstorben. Der Post-Gewerkschafter und friedenspolitische Aktivist war seit 1999 Mitglied des Dachverbands und von 2001 bis 2004 einer der Vorstände unseres Vereins.

2007, in meinem zweiten Jahr beim Dachverband, begleitete ich Toni zu meinen ersten Hauptversammlungen bei der Post, der Postbank und der Telekom und konnte von seinem Fachwissen als Oberpostrat und Gewerkschafter profitieren. Toni war ein vehementer Gegner der Privatisierung der Bundespost und deren Aufspaltung in Deutsche Post AG und Deutsche Telekom AG und vertrat auch sonst antikapitalistische Positionen. Weiterlesen

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„MSC und die Stadt Hamburg verspielen weiter dringend benötigtes Vertrauen“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der HHLA AG deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Wir kritisieren das Agieren des neuen Miteigentümers MSC und der Stadt Hamburg rund um die Entlassung der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath und den kurzfristigen, eigenen Dividendenvorschlag.

Mit dieser kleinlichen und einer seriösen Unternehmensführung unwürdigen Posse kurz vor der Hauptversammlung haben es die Verantwortlichen bei MSC und der Stadt Hamburg geschafft, weiter dringend nötiges Vertrauen bei Beschäftigten, Aktionär*innen und der Öffentlichkeit zu verspielen. Weiterlesen

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Steigende Emissionen zeugen von unzureichenden Klimaschutz-Maßnahmen: Unser Gegenantrag

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand wird seiner Verantwortung für die Umsetzung von effektiven Maßnahmen zum Schutz von Klima und Menschenrechten nicht gerecht.

Steigende Emissionen zeugen von unzureichenden Maßnahmen für den Klimaschutz

Die begonnenen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Reduktion der Treibhausgasemissionen scheinen bisher nicht auszureichen, um die eigenen Klimaziele erreichen zu können. Statt zu sinken, sind die direkten und indirekten Emissionen (Scope 1 und 2) im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023/24 um über neun Prozent auf über 3 Mio. t CO2 im letzten Geschäftsjahr gestiegen. Es ist so nicht nachvollziehbar, wie Südzucker das Klimaziel, bis 2030 die Scope 1- und 2-Emissionen um die Hälfte gegenüber 2018 zu reduzieren, mit den aktuellen Plänen auch tatsächlich erreichen kann. Weiterlesen

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HHLA: Seriöse Unternehmensführung sieht anders aus

  • Gegenantrag und Titzrath-Entlassung kurz vor Hauptversammlung werfen schlechtes Licht auf neuen Miteigentümer MSC und Stadt Hamburg
  • Sorge um zukünftige Strategie beim Klimaschutz und Zukunftsperspektiven für Beschäftigte

Köln/Hamburg, 2. Juli 2025. Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der HHLA AG kritisiert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre das Agieren des neuen Miteigentümers Mediterranean Shipping Company (MSC) und der Stadt Hamburg rund um die Entlassung der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath und den kurzfristigen, eigenen Dividendenvorschlag.

„Mit der kleinlichen und einer seriösen Unternehmensführung unwürdigen Posse kurz vor der Hauptversammlung haben es die Verantwortlichen bei MSC und der Stadt Hamburg geschafft, weiter dringend nötiges Vertrauen bei Beschäftigten, Aktionär*innen und der Öffentlichkeit zu verspielen“, kritisiert Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen

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Ungeklärte Risiken durch Drohnenabwehr und KI: Unsere Gegenanträge zur Hauptversammlung der Heckler & Koch AG

Ausnahmegenehmigungen in der Grünen-Länder-Strategie: Heckler & Koch-Vorstandsvorsitzender Jens Bodo Koch

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur virtuellen Hauptversammlung der H&K AG am 9. Juli 2025

Gegenantrag zu TOP 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre lehnt die vom Vorstand und vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns ab und beantragt Folgendes:

Vortrag des Restbetrags in Höhe von EUR 210.301.139,71 auf neue Rechnung.
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,01 je dividendenberechtigter Stückaktie, das entspricht bei 35.482.784 dividendenberechtigten Stückaktien einem Gesamtbetrag von EUR 354.827,84.

Begründung:
Die vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende von 0,06 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie ist zu hoch. Weiterlesen

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Warnungen vor MSC in den Wind geschlagen: Unsere Gegenanträge zur Hauptversammlung 2025 der HHLA AG

Machtpoker im Hamburger Hafen: v.l. MSC-Eigentümer Gianluigi Aponte, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg und HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath

Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG am 03.07.2025

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband lehnt die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2024 ab.

Begründung:

Es ist schon ein außergewöhnlicher Vorgang, dass die HHLA AG eine Ad-hoc-Mitteilung der der Mehrheitsaktionärin, der Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, herausgibt, die einen Gegenantrag zur Verwendung des Bilanzgewinns beinhaltet.

„Ad hoc: Mehrheitsaktionärin stellt Gegenantrag auf Reduzierung der Dividende
Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, die insgesamt rund 90,4 Prozent des Grundkapitals der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hält, hat heute einen Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2 der für den 3. Weiterlesen

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