Pressemitteilung vom 2. Mai 2024: „RWE: Mit Vollgas in die Klimakatastrophe“
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre / Deutsche Umwelthilfe / Green Legal Impact / Biofuel Watch / 1,5-Grad-Mahnwache Essen / Wasserbündnis Rheinisches Revier / Initiative RWE-Tribunal / Kohle gegen Kohle / Sofortiger Atomausstieg (SofA) Münster / Attac Köln / Parents for Future Köln
Vor der Hauptversammlung am 3. Mai 2024 kritisieren Umweltorganisationen und Wissenschaft den Energiekonzern / Wegen zahlreicher Risiken muss die Dividende abgesenkt werden / Protestkundgebung vor der RWE-Zentrale
„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Tatsächlich betreibt der Konzern weiter Braunkohletagebaue und Kohlekraftwerke und hat eine Überkapazität an LNG-Terminals errichtet und setzt auf weiterhin auf die Verfeuerung von Gas und Biomasse. Weiterlesen
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Aufruf von Nichtregierungsorganisationen zur Hauptversammlung der RWE AG am 3. Mai 2024 / Pressekonferenz am 2. Mai, 11 Uhr / Protestkundgebung in Essen am 3. Mai
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich ein zu unserer
virtuellen Pressekonferenz am 2. Mai 2024, 11 Uhr
Es sprechen:
Constantin Zerger, Deutsche Umwelthilfe: Methan über Braunkohletagebauen, Gas/LNG Almuth Ernsting, Biofuel Watch: Biomasseanlagen Markus Dufner, Dachverband: Klimaklagen, Rückstellungen und Verwendung des Bilanzgewinns Christian Döring, Kinderarzt: Belastungen durch Braunkohle-Emissionen, Gefährdung insbesondere für Kleinkinder Timo Luthmann, Wasserbündnis Rheinisches Revier: Ewigkeitsschäden durch Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Braunkohletagebaue Gunnar Harms, Initiative RWE-Tribunal: Lobbyismus und Verletzung von Gewaltenteilung (Beispiel Strafanzeige gegen RWE Power)
„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der Deutschen Post deutliche effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.
Menschenrechte: Untragbare Arbeitsbedingungen und Unterdrückung von Gewerkschaftsarbeit in den USA
Es mehren sich Hinweise, dass der Vorstand menschenrechtliche Risiken selbst im eigenen Geschäftsbereich nicht hinreichend entsprechend dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) adressiert. Dies scheint vor allem in Bezug auf das Verbot der Missachtung der Koalitionsfreiheit der Fall zu sein, nach der Beschäftigte sich frei zu Gewerkschaften zusammenzuschließen oder diesen beitreten können, dies nicht als Grund für ungerechtfertigte Diskriminierungen oder Vergeltungsmaßnahmen genutzt werden darf sowie das Streikrecht und das Recht auf Kollektivverhandlungen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstandes nicht zu entlasten.
Begründung:
Würde es der Vorstand ernst meint mit seinen Bekenntnissen zu Sicherheit und Nachhaltigkeit, müsste er sich von Kunden trennen, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind.
Im aktuellen Geschäftsbericht präsentiert Hensoldt sein neues Selbstverständnis als Garant für Sicherheit und Stabilität weltweit. Stolz berichten Mitarbeiter*innen darüber, Teil dieses Konzerns sein zu dürfen. Dieser Blick auf Hensoldt verkennt jedoch, dass das Management trotz wachsenden Inlandsgeschäfts weiter an der Strategie der einseitigen Gewinnmaximierung festhält, fragwürdige Expansionspläne vorantreibt sowie Krisen- und Konfliktregionen aufrüstet. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Bank AG wird seinem eigenen Bekenntnis zur Einhaltung internationaler Klimaziele und Sustainable Finance nicht gerecht. Die Deutsche Bank bleibt die Großbank in Deutschland, die am meisten in die Finanzierung fossiler Energien und waldzerstörender Geschäftsmodelle involviert ist.
Weiterhin klimaschädliche Kohlefinanzierung trotz neuer Richtlinie
Nach Recherchen von urgewald hat die Deutsche Bank im Jahr 2023 – trotz ihrer nachgebesserten Kohlerichtlinie – 664 Mio. US-Dollar (USD) über Kredite und Underwriting an den Kohlesektor gegeben, insgesamt über 200 Mio. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2023
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Vorstand von Uniper kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Finanzielle Mittel reichen nicht für eine echte Energiewende
Uniper will bis 2030 acht Milliarden Euro in Wachstum und Transformation investieren. Diese Wachstumsbereiche sollen auch die erneuerbare Energieerzeugung und Wasserstoff finanzieren. Uniper ist von den Folgen seiner selbst verschuldeten, ehemaligen Abhängigkeit von Energielieferungen aus Russland und den Rahmenbedingungen weiter finanziell limitiert. Die geplanten Investitionen sind sehr knapp bemessen und ermöglichen kaum eine Wende weg von der starken Abhängigkeit von fossilem Gas hin zu Erneuerbaren. Weiterlesen
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Sehr geehrter Aufsichtsratsvorsitzender Herr Weidmann, sehr geehrter Vorstandsvorsitzender Herr Knof, sehr geehrte Aktionäre,
Vielen Dank an alle Kleinaktionäre, die dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmrechte übertragen haben. Vielen Dank an den Dachverband, dass ich für Facing Finance hier sprechen kann.
Ich spreche zu Tagesordnungspunkt 3 und dem Gegenantrag des Dachverbands gegen die Entlastung der Mitglieder des Vorstands. Denn die Commerzbank spielt als Finanzierer der deutschen Wirtschaft eine entscheidende Rolle bei der nachhaltigen Transformation. Leider wird der Vorstand dieser Verantwortung bislang noch nicht gerecht. Immer wieder bieten sich Chancen für den Vorstand, einen großen Schritt nach vorne zu machen, aber dann fehlt letztlich leider oft der Mut dazu. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa, ich bin Co-Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Wir können weiterhin nicht erkennen, wie Sie, der Vorstand der Commerzbank, seiner Verantwortung zum Klima- und Umweltschutz gerecht wird.
Wir haben dazu einen Gegenantrag eingereicht, die ich hiermit formal stelle und kurz begründen möchte. Ich habe Kritik an und Fragen zu Ihren Richtlinien zum Ausschluss der Finanzierung klimaschädlicher Brennstoffe und Geschäftsmodelle sowie Finanzierung von Unternehmen, die Wald zerstören. Abschließend habe ich Fragen zur Umsetzung Ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten.
Commerzbank weiter in Russland aktiv
Die Commerzbank gehört laut einem Bericht der Financial Times[1] zu jenen westlichen Banken, die weiterhin in Russland aktiv sind und 2023 insgesamt mehr als 800 Millionen Euro an Steuern dort gezahlt haben. Weiterlesen
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Pressemitteilung zur Hauptversammlung am 30.04.2024 / Mehr Investitionen in Klimaschutz anstatt Dividende
Berlin/Hamburg/Köln – Anlässlich der Hauptversammlung der Hapag-Lloyd AG am 30. April kritisieren der NABU und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass der Schutz von Klima und Umwelt keinen ausreichenden Stellenwert einnimmt. Anstatt hohe Dividenden auszuschütten, sollten Gewinne vermehrt in den Ausbau klimafreundlicher und zukunftsfähiger Technologien investiert werden.
Lukas Leppert, Referent für Verkehrspolitik beim NABU: „Weiterhin bildet LNG das Rückgrat der Nachhaltigkeitsstrategie, obwohl dieser fossile Kraftstoff aufgrund des Methanschlupfes bei Herstellung, Lagerung, Produktion und Verbrennung eine desaströse Wirkung auf das Klima hat. Zudem hat der Verbrauch an schwefelhaltigem Schweröl im vergangenem Betriebsjahr weiter zugenommen. Weiterlesen
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