Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

Mit Aktien für Klimaschutz und Menschenrechte? Was Ihnen und Euch nicht mehr verwunderlich vorkommt, muss erstmal gut erklärt werden. Was wir im Auftrag von Aktionär*innen auf Hauptversammlungen anstellen, hat nun Johannes von Streit in diesem Video für seinen Youtube-Kanal "Wahn & Sinn" aufbereitet – auch für Kritische Aktionär*innen der ersten Stunde sehr sehenswert!

Während die Klimagerechtigkeitsbewegung auf den Klimacamps oder auf dem Sommerkongress von Fridays for Future ihre nächsten Schritte diskutiert, bereiten auch wir unsere gemeinsamen Themen und Aktionen vor – dabei sind wir auf Ihre und Eure Unterstützung angewiesen.

Mit und über Fridays for Future, den Kohleausstieg und die Rolle von Konzernen diskutieren wir auch auf unserer Jahrestagung am 21. September in Köln, zu der wir Sie und Euch herzlich einladen. Alle weiteren Infos gibt es dazu in diesem Newsletter.

Solidarische Grüße
Tilman Massa
Referent

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In diesem Newsletter

- Einladung zu unserer Jahrestagung
- Hauptversammlungen: Südzucker und Heckler & Koch
- Protest für Ecodefense beim Petersburger Dialog

Unsere Jahrestagung 2019

Ausstieg aus der Kohle – Einstieg in globale Nachhaltigkeit der Konzerne?

Samstag, 21. September 2019, 10.30-17 Uhr
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24B, 50678 Köln

Mit den vorgelegten Empfehlungen der Kohlekommission werden die Herausforderungen des Klimaschutzes konkret. Der Kohleausstieg wird die Energiekonzerne betreffen, aber auch andere Großkonzerne müssen noch viel tun, um klimaneutral werden zu können.

Darüber hinaus erhöht sich der zivilgesellschaftliche und politische Druck auf die Konzerne, ihren Sorgfaltspflichten zur Achtung der Menschenrechte in ihren Lieferketten gerecht zu werden. Auf unserer Tagung laden wir dazu ein, mit unseren Referent*innen die menschenrechtliche und klimapolitische Unternehmensverantwortung zu diskutieren und weiterzudenken.

Dazu haben wir Vertreter*innen der Klimaschutzbewegung, z.B. von Fridays for Future oder der Initiative Alle Dörfer bleiben eingeladen, die auch auf Hauptversammlungen dieses Jahr gesprochen haben.

Zum Programm

Anmeldung per E-Mail

Südzucker AG
"Sie werden Ihrer Verantwortung nicht gerecht": Rede von Felix Quartier, Fridays for Future
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrter Vorstand, sehr geehrter Aufsichtsrat der Südzucker AG, ich bin Felix Quartier, 16 Jahre alt und Schüler. Viele von Ihnen fragen sich sicherlich, ob…
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Heckler & Koch AG
"Erkennen Sie Ihre Mitverantwortung an den Verbrechen im Fall Ayotzinapa an!": Rede von Charlotte Kehne
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, mein Name ist Charlotte Kehne, ich spreche für die Organisation Ohne Rüstung Leben und die Kritischen Aktionär*innen…
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Kritische Aktionär*innen prangern verfehlte Geschäftspolitik an
Verurteilung wegen illegaler Waffenexporte, interne Querelen und drohende Pleite: Krisengeschüttelter Waffenhersteller kommt nicht zur Ruhe„Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch“ fordern konsequente Umsetzung der „Grüne-Länder-Strategie“ und sofortigen Stopp aller umstrittenen AltverträgeDas…
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Solidarität mit Ecodefense

Protest zum Petersburger Dialog

Es war ein spontanes Zeichen der Solidarität: Als sich am 18. Juli fand in Königswinter bei Bonn Vertreter*innen der Regierung und Zivilgesellschaft Russlands und Deutschlands für den Petersburger Dialog trafen, wurden Sie von uns mit Protestbannern empfangen. Zusammen mit urgewald, ausgeCOhlt, AntiAtomBonn und weiteren Initiativen forderten wir das Ende der Repression gegen unsere russische Partnerorganisation Ecodefense.

Da der Petersburger Dialog den zivilgesellschaftlichen Austausch beide Länder zu fördern, wollten wir die aktuelle Entwicklung in diesem Verhältnis nicht unkommentiert lassen. Alexandra Koroleva, die Geschäftsführerin von Ecodefense, hatte Mitte Juni in Deutschland politisches Asyl beantragt. Ihre Organisation wird seit dem Jahr 2014 von den russischen Behörden als „Auslandsagentin“ stigmatisiert. Diese Einstufung ist mit erheblichen bürokratischen und rechtlichen Schikanen verbunden. Im Mai leiteten die Behörden auf dieser Basis fünf Strafverfahren gegen Koroleva ein, die eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren bedeuten könnten.

Zusammen mit 45 NGOs weltweit erklären wir uns solidarisch mit Ecodefense und fordern, dass alle Anklagepunkte gegen Alexandra Koroleva und ihre Organisation sofort fallen gelassen werden.

Video: Sebastian Rötters von urgewald zu den Gründen des Protests

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Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.
Pellenzstr. 39 (Hinterhaus) 50823 Köln
CC BY 2.0
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