Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

diesen Freitag ist "Weltspartag" – traditionell werben Banken an diesem Tag vor allem jüngeres Publikum, erspartes Geld auf (neue) Konten zu bringen. Genauso wissen die Banken: Es ist mit öffentlichen Protesten zu rechnen. Unsere Mitgliedsorganisation urgewald und wir fordern auch dieses Jahr aus gegebenen Anlass Deutsche Bank, Commerzbank und die Sparkassen auf, aus der Finanzierung von Kohle und Rüstung auszusteigen. Wir sind in Köln mit einer – coronakonformen – Protestkundgebung vor der Deutschen Bank präsent, kleinere Protestaktionen wird es aber in vielen Orten geben. Dazu und mehr über unsere nächsten Veranstaltungen informiert dieser Newsletter.

Solidarische Grüße
Markus Dufner
Geschäftsführer Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre

In diesem Newsletter

- Weltspartag: RWE das Geld abbaggern – Banks against Future?
- RWE: Dividende frisst Heimat – Lesung und Diskussionsabend
- Volkswagen: Verkehrswende statt Dividende/Entschädigungen für die Opfer der Militärdiktatur Brasiliens
- Nachruf auf Otfried Nassauer


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Proteste zum Weltspartag
RWE den Geldhahn zudrehen
Deutsche Banken finanzieren die Kohleindustrie und damit die Klimakrise. Sie vergeben weltweit Milliarden an Konzerne, die neue Kohlekraftwerke planen und auch in Zukunft noch voll auf Kohle setzen. Die Deutsche Bank ist die größte Geldgeberin von RWE, Europas Klimakiller Nr. 1, und von Uniper, das in diesem Jahr mit Datteln IV noch ein Kohlekraftwerk in Deutschland ans Netz genommen hat. Insgesamt finanziert die Deutsche Bank Europas größte Kohlekraftbetreiber mit drei Milliarden Euro. Aber auch die Commerzbank gehört zu RWEs Geldgebern. Diese Kohle-Banken haben auch keine Hemmungen, Geschäfte, die Autokraten in Kriegs- und Krisenregionen mit Waffen aufrüsten, finanziell abzusichern. Deshalb fordert am Weltspartag mit uns: Deutsche Banken raus aus Kohle und Rüstung!
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Banks against Future?
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RWE
„Dividende frisst Heimat“
Lesung und Diskussion am 24. November mit Hubert Perschke, Fotograf und Buchautor, der ehemaligen Hambi-Waldbesetzerin Nina Kaiser. Beide Personen sind aktive Klimaschützer, leben selbst seit vielen Jahren am Rande der Braunkohletagebaue Garzweiler und Hambach. Nina Kaiser war entsetzt über die Zerstörung des Hambacher Waldes und wurde zur Waldbesetzerin. Sie ist Mitinitiatorin der Initiative „Alle Dörfer bleiben“. Hubert Perschke, Mitglied der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“, ist Fotograf und hat 2020 das Fotobuch „Dividende frisst Heimat“ verfasst, zu dem BürgerInnen aus den Tagebaugemeinden und AktivistInnen Texte beigesteuert haben.
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Volkswagen
Verkehrswende statt Dividende
Verfehlte Modellpolitik, Menschenrechtsverletzungen in der chinesischen Autonomen Provinz Xinjiang, in der ein VW-Werk liegt, und statt einer hohen Dividende mehr Investitionen in eine klimafreundliche Verkehrswende: Zur VW-Hauptversammlung, die wegen der Covid-19-Pandemie nur online stattfindet, hatten wir drei Gegenanträge und 65 Fragen eingereicht.
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Volkswagen do Brasil und die Militärdiktatur: Kritik trotz Entschädigungszahlungen
Einigung stellt einen ersten Schritt zur Übernahme historischer Verantwortung dar, doch Sprachregelung, Spendencharakter und Unvollständigkeit der Entschädigungen lassen Zweifel an echtem Schuldeingeständnis von Volkswagen.
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Nachruf
Nachruf auf Otfried Nassauer
Der Mitgründer und Direktor des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit (BITS), Otfried Nassauer, ist unerwartet verstorben. Seine Arbeit und Expertise zu Rüstungskonzernen wird fehlen – nicht nur dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
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Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.
Pellenzstr. 39 (Hinterhaus) 50823 Köln
CC BY 2.0
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