Kategorie: BMW AG

„Sie sind Treiber des fossilen Weiter-so“: Rede von Ronja Hofmann, Fridays for Future

Hallo,

ich bin Ronja Hofmann, Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future. Ich kann hier heute sprechen, weil die Kritischen Aktionäre mir ihre Rederechte übertragen haben, dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken.

Vieles, was ich Ihnen heute sagen könnte, wird Ihnen nicht neu sein. Ich muss Ihnen nicht erzählen, wie dramatisch die Lage ist. Das Wissen über die Klimakrise ist seit Jahrzehnten öffentlich verfügbar – und auch, wie groß die Verantwortung von Konzernen wie BMW in dieser Krise ist.

Diesen Satz habe ich bereits vor einem Jahr gesagt, und trotzdem stehe ich hier. Ich stehe hier, weil Sie mir keine Wahl lassen. Weiterlesen

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Einkäufe in China bergen hohes Risiko von Zwangsarbeit in der Lieferkette

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der BMW AG am 15.5.2024

Protest von Fridays for Future während der BMW-Hauptversammlung 2023 in München

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Die vorgeschlagene Dividende von 6,00 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie und somit auch die diesjährige Ausschüttungsquote von 33,7 Prozent sind zu hoch. Angesichts des Investitionsbedarfs in Klima- und Umweltschutz sowie in nachhaltige Elektromobilität fordert der Dachverband, die Ausschüttung der Dividende auf 0,10 Euro je Aktie zu begrenzen.


Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023 nicht zu entlasten. Weiterlesen

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Keine Profite aus uigurischer Zwangsarbeit!

Wir machen Druck ‒ nicht nur auf Volkswagen: Autokonzerne müssen Konsequenzen aus Zwangsarbeitsrisiken in Lieferketten ziehen

Unser Protest mit dem Weltkongress der Uiguren und der Gesellschaft für bedrohte Völker vor der VW-Hauptversammlung am 10. Mai in Berlin: Aktivisten haben sich als VW-Chef Oliver Blume und chinesischer Staatschef Xi Jinping verkleidet.

Für Volkswagen wird die steigende Abhängigkeit vom China-Geschäft immer problematischer: Neben den geopolitischen Risiken haben wir auf der Hauptversammlung erneut auf die katastrophale Menschenrechtslage in der uigurischen Region hingewiesen. In Umerziehungslagern werden Millionen von Uigur*innen und Angehörige anderer Turkvölker missbraucht und gefoltert. Immer häufiger werden neben diesen Lagern Fabriken errichtet, in denen Inhaftierte Zwangsarbeit verrichten müssen. Weiterlesen

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Deutscher Wirtschaftsmotor brummt dank Zwangsarbeit: Beschwerde gegen VW, BMW und Mercedes-Benz eingereicht

Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) hat Beschwerde gegen VW, BMW und Mercedes Benz beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht. Bislang haben die Unternehmen keine Belege präsentiert, die zeigen, dass sie auf das Risiko von Zwangsarbeit in Zulieferbetrieben in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang (uigurische Region) in angemessener Weise reagieren. Seit dem 1. Januar 2023 sind Unternehmen durch das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) dazu verpflichtet, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten einzuhalten, und unter anderem angemessene Maßnahmen zur Verhinderung oder Abschaffung von Zwangsarbeit zu ergreifen. Die Beschwerde wird vom Weltkongress der Uiguren (WUC) und dem Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre unterstützt. Weiterlesen

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„BMW hat Greenwashing perfektioniert!“

Proteste von Fridays for Future anlässlich der virtuellen Hauptversammlung der BMW AG am 11. Mai 2023

Pressemitteilung von Fridays for Future München vom 11.05.2023

Anlässlich der BMW-Hauptversammlung protestierten Klimaaktivist*innen am 11.05. mit einem 28 Meter großen Kreidebild im Olympiapark. Trotz Wind und Regen versammelten sich 30 Aktivist*innen am Nachmittag auf dem Coubertinplatz, unweit der BMW-Welt, wo Vorstand und Aufsichtsrat die Hauptversammlung abhielten.

Aktion, Alisa Odobasic, erklärt: „BMW hat Greenwashing perfektioniert! Offiziell bekennt sich das Unternehmen zum Pariser Klimaabkommen, praktisch lobbyieren sie gegen jede sinnvolle Klimaschutzmaßnahme, wie ein Bericht der InfluenceMap zeigt. Diese Heuchelei lassen wir nicht durchgehen.“

Auf der Hauptversammlung konfrontierten Romy Karolus und Ronja Hofmann von Fridays for Future München die Aktionär*innen mit den Vorwürfen. Weiterlesen

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„BMW – Freude am Fahren. Richtung Klimakatastrophe.“

Rede von Romy, Fridays for Future München, auf der virtuellen Hauptversammlung der BMW AG am 11.05.2023

Ich bin Romy von Fridays For Future München.

BMW ist als einer der größten Automobilkonzerne weltweit schonmal grundsätzlich schwer mit einer nachhaltigen und umweltgerechten Zukunft vereinbar und damit ein Angriffspunkt der Klimagerechtigkeitsbewegung. Aber auch unabhängig davon, ob das Auto eine Zukunft hat, serviert BMW jedem, der ein Stück an der dreisten Greenwashing-Kampagne des Konzerns vorbeischaut, die Kritikpunkte auf dem Silbertablett: BMW – Freude am Fahren. Richtung Klimakatastrophe.

Im Jahre 2023 muss aber natürlich auch BMW Maßnahmen treffen und Schritte Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gehen. Und das passiert auch, bei unserer Recherche haben wir drei Punkte gefunden, die positiv hervorstechen:

Erstens: alle Werke werden aktuell bereits mit 100% erneuerbaren Energien betrieben. Weiterlesen

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BMW: Mit Vollgas gegen Mensch und Natur

BMW schüttet auf Jahreshauptversammlung 2022 Rekord-Dividende aus. BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionäre fordern, mehr Geld in Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu investieren und weniger ressourcenfressende und klimaschädigende Autos zu produzieren. Protest auch gegen geplanten BMW-Autobahn Anschluss quer durchs Hasenbergl.

Protest vor der BMW-Konzernzentrale in München: BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre während der Hauptversammlung am 11. Mai 2022 (Foto: Franziska Nimz)

Klimakatastrophe, Coronakrise, Halbleitermangel konnten der Bilanz der BMW Group nichts anhaben: 2021 erzielte der bayerische Autobauer einen Rekordgewinn von 12,5 Milliarden Euro. Rekordverdächtig auch die Dividende, deren Ausschüttung auf der heutigen Jahreshauptversammlung in München beschlossen werden soll: satte 3,8 Milliarden Euro. Weiterlesen

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Warum wird nicht mehr in den Konzernumbau und in die Entwicklung umweltfreundlicher und ressourceneffizienter Fahrzeuge investiert?

31 Fragen zur Hauptversammlung der BMW AG: Klimaschutz, Lieferkettengesetz, Produktion, Modellpolitik, Verkehrwwende, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Indigene Guarani und brasilianisches BMW-Werk, Kurzarbeitergeld und Dividende, Autobahnanschluss durch das Münchner Hasenbergl

Die BMW-Großaktionär*innen Susanne Klatten und Stefan Quandt (rechts) erhalten den Löwenanteil ausgeschütteten Dividende von 3,8 Milliarden Euro. (Foto: Bund für Naturschutz Bayern)

A. Klimaschutz, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und Lieferkettengesetz

  1. Die EU-Kommission hat einen Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz vorgestellt, das europaweit verpflichtende Menschenrechts- und Umweltstandards für Unternehmen schaffen soll. Wie ist Ihre Position zu diesem Gesetzentwurf? Welche Regeln finden Sie sinnvoll? Welche Kritikpunkte haben Sie?
  2. Ab 2023 müssen Sie gemäß deutschem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vorbeugend gegen menschenrechtliche Verstöße im Rahmen Ihrer Auslandsgeschäfte bzw.
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