Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021 nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Aufsichtsrat kann seiner Aufgabe als Kontrollorgan des Vorstands weiterhin nicht glaubwürdig gerecht werden, um die Neuausrichtung der BASF unabhängig und kritisch-konstruktiv zu beaufsichtigen.
Die Unzufriedenheit der Aktionär:innen mit dem Aufsichtsrat bleibt hoch: Auf der Hauptversammlung 2021 verweigerten fast 20 Prozent dem Aufsichtsrat unter der neuen Leitung von Dr. Kurt Bock die Entlastung. Das ist sowohl im Vergleich mit üblichen Zustimmungswerten anderer DAX-Aufsichtsräte als auch zu früheren BASF-Aufsichtsräten ein deutliches Misstrauensvotum.
Fehlende Unabhängigkeit: Kurt Bock verantwortlich für Deals mit Gazprom und Abhängigkeit von russischem Gas
Auch wir können weiterhin nicht sehen, dass der Aufsichtsrat unter der Führung von Dr. Weiterlesen
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Veranstaltungsreihe 26., 27. und 28. April 2022 in Berlin und Köln
Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“:
Dienstag, 26. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (ONLINE): „Toxic Business“ – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Mittwoch, 27. April 2022, 19.00 bis 20.30 Uhr (bei BfdW, Berlin): Brasilien: „Vom Paradies der Agrargifte zum Paradies der Agrarökologie – mission impossible?“ Abendveranstaltung
Donnerstag, 28. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (Allerweltshaus, Köln): „Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus“, Abendveranstaltung
Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch Dienstag, 26.Weiterlesen
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Der politische gesellschaftliche Disput um „Agrargifte“, „Pestizide“ oder „Pflanzenschutzmittel“ spitzt sich zu und ist Ausdruck der hemmungslosen Ausweitung der „Agrotóxicos“ in Brasilien, während die Bolsonaro-Regierung immer neue Agrotóxicos zulässt. In 36 Monaten der Amtszeit von Jair Bolsonaro wurden 1.558 neue Agrargifte zugelassen. Und zwei deutsche Konzerne spielen bei diesem Geschäft ganz vorne mit.
Nomen est omen, aber auch Ausdruck gesellschaftlicher Narrative, die im medialen Disput um Deutungshoheiten – und in Konsequenz dessen auch um gesellschaftliche Machtverhältnisse – miteinander konkurrieren. So wurde auch immer versucht, durch Wortneuschöpfungen politische Debatten zu steuern, zu entschärfen und in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Weiterlesen
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Wintershall Deas Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben
Deutsche Bank soll globale Koordination der IPO übernehmen
Wintershall in kontroverse fossile Geschäfte involviert
Wintershall Deas für den Herbst 2021 geplanter Börsengang in Frankfurt wurde aufgrund schlechter Marktprognosen für Öl und Gas erneut verschoben. [1] Das Unternehmen will damit neues Kapital für die Expansion seiner fossilen Geschäfte einnehmen. Für die Koordinierung des Börsendebuts sind die Deutsche Bank, Morgan Stanley und Goldman Sachs im Gespräch. [2] Eine heute von der Umweltschutzorganisation urgewald veröffentlichte Studie zeigt auf, welches hohe Risiko Wintershalls fossile Expansionspläne sowohl für das Klima als auch für potenzielle Aktionär*innen darstellen.
Sonja Meister, Energie-Campaignerin bei urgewald, sagt:
„Wintershall Deas Versuch, durch einen Börsengang Kapital für seine Öl- und Gas-Expansion zu erhalten, scheitert erneut an schlechten Marktprognosen. Weiterlesen
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Insgesamt beschäftigt BASF 25% Frauen. Dies ist insgesamt ein niedriger Anteil für einen DAX 30 Konzern, der für Arbeitnehmer*innen insgesamt ein stabiles, interessantes und sicheres Vertragsverhältnis bietet.
Die Zahlen in der Grafik zeigen einen Abfall der Teilhabe von Frauen mit Ingenieurs-Qualifikation von der Arbeitsebene (16,1%) zur Führungsebene (13%). Bei BASF ist zu untersuchen, welche bewussten oder unbewussten Mechanismen dies bewirken. Die Begründung des BASF Vorstandes kann so interpretiert werden, dass BASF mit selbst gewählter Langsamkeit die Teilhabe von Frauen erhöht. Hohe Erwartungen sollen offensichtlich nicht geweckt werden.
Mit Blick auf die Daten in der beigefügten Tabelle ist die Entwicklung des Frauenanteils im Vorstand erfreulich, hier wurde mit der Ernennung von Dr. Weiterlesen
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Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der BASF kritisiert das internationale Netzwerk Plough Back the Fruits, dass der weltweit größte Chemiekonzern seinen Ansprüchen im Umgang mit sozialen und ökologischen Missständen in den eigenen Lieferketten nicht gerecht wird. Vor allem beim Zulieferer Sibanye-Stillwater und dessen Platinmine bei Marikana in Südafrika sind Lebens- und Arbeitsbedingungen unverändert stark verbesserungswürdig.
Bischof Jo Seokavon der Bench Marks Foundation in Südafrika erklärt zur BASF-Hauptversammlung 2021: „Alle, die an der anhaltenden Tragödie von Marikana beteiligt sind, müssen daran erinnert werden, dass eine verspätete Justiz eine verweigerte Justiz ist. Wir möchten daher die BASF-Investoren auffordern, ihre Anlagepolitik zu überdenken. Moral und ethisches Handeln müssen über dem monetären Gewinn stehen. Weiterlesen
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Ab 2023 wird gesetzlich geregelt sein, wie BASF der eigenen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nachkommen muss. Hätte das Lieferkettengesetz dabei geholfen, dass BASF nach dem Massaker von Marikana vor neun Jahren ernsthafter auf die offensichtlichen Missstände bei seinem damals größten Platin-Zulieferer Lonmin reagiert hätte? Die Antwort darauf legt die Vorteile, aber auch die Defizite des aktuell im Bundestag diskutierten Gesetzentwurfs offen.
Von Tilman Massa, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre
Lange genug hatten deutsche Unternehmen Zeit nachzuweisen, dass sie freiwillig die UN-Standards bei der Achtung von Menschenrechten in ihren Lieferketten erfüllen. Nachdem letztes Jahr endgültig klar wurde, dass über 80 Prozent dies noch nicht einmal ansatzweise tun, zog die Bundesregierung die Konsequenz und machte den Weg frei für eine gesetzliche Regelung. Weiterlesen
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In unseren Gegenanträgen kritisieren wir, dass BASF nicht der eigenen Verantwortung für Klimaschutz und Achtung von Menschenrechten in den eigenen Lieferketten gerecht wird. Zur virtuellen Hauptversammlung haben wir diese Fragen an den Vorstand eingereicht:
Fragen zur Dividende und Verwendung des Bilanzgewinns
Sie haben letztes Jahr Kurzarbeit in Anspruch genommen, schütten nun aber erneut die Rekord-Dividende vom Vorjahr aus. Haben Sie bei Ihrer aktuellen Dividendenpolitik die aktuelle Situation beim Kurzarbeitergeld beachtet, dass dies zurzeit de facto steuerfinanziert und von daher mehr eine staatliche Hilfe in der Corona-Krise denn Versicherungsleistung ist?
In welcher Höhe wurden Kosten durch den Einsatz von Kurzarbeit 2020 eingespart?
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