Berüchtigter
Bergbaukonzern Sibanye-Stillwater will Lonmin übernehmen
Drohende
Massenentlassung verschärft prekäre Lebensbedingungen in Marikana
Internationale
Kampagne fordert von BASF, Schritte zur Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen zu vereinbaren
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim wirft die südafrikanisch-europäische Kampagne Plough Back the Fruits dem Chemiekonzern Vernachlässigung der Menschenrechte in seinen Geschäftsbeziehungen nach Südafrika vor.
Auch fast sieben Jahre nach dem Massaker von Marikana sind
bei Lonmin, dem wichtigsten Platin-Zulieferer der BASF, die Arbeits- und
Lebensbedingungen unverändert untragbar. Die Mehrheit der Arbeiter in der südafrikanischen
Minenarbeiterstadt Marikana lebt nach wie vor in Slums ohne fließendes Wasser,
Kanalisation und Strom. Dabei ist Lonmin rechtlich durch den Social and Labour
Plan (SLP) dazu verpflichtet, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu
sorgen. Weiterlesen
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In Brasilien verkauft BASF immer mehr
Pestizide mit giftigen Wirkstoffen, die in der EU verboten sind
Schädliches Glufosinat nun im
Portfolio nach Übernahme der Bayer-Agrarsparte
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen das gesundheits- und umweltschädliche Agrargeschäft des Chemiekonzerns.
In Brasilien hat der Verkauf von Wirkstoffen in
BASF-Pestiziden, die auf EU-Ebene laut EU-Pesticides-Database nicht zugelassen
sind, von 2016 bis 2019 um 44 Prozent auf nun 13 Wirkstoffe zugenommen.
„Immer dann, wenn reiche Länder die hoch giftigen Produkte
von BASF verbieten, setzt der Konzern auf Länder,
wo die Unternehmenslobby einen stärkeren Einfluss auf die Aufsichtsbehörden hat“, sagt Alan Tygel von der
brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, der seine Kritik
auch auf der Hauptversammlung der BASF äußern wird. Weiterlesen
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Zu
Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Der
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die
Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 nicht zu entlasten.
Begründung:
Der
Aufsichtsrat hat seine Aufgabe als Kontrollorgan des Vorstands nur unzureichend
ausgeübt. Die bisherigen Maßnahmen der BASF reichen nicht aus, einen wirksamen
Beitrag zum Erreichen der Ziele der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030, des UN
Global Compact und des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte
der deutschen Bundesregierung zu leisten, zu denen sich die BASF bekannt hat.
Intransparenz bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten
Um seinen menschenrechtlichen
Sorgfaltspflichten in Bezug auf die eigenen Lieferketten nachzukommen, hat BASF
2018 insgesamt 546 Audits bei Zulieferern durch einen externen Dienstleister
durchführen lassen. Weiterlesen
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Diskussionsveranstaltung am 2. Mai 2019 um 19 Uhr in der VHS Heidelberg
2012 streikten über 3.000 südafrikanische Minenarbeiter in Marikana. Die Minenbetreibergesellschaft Lonmin verweigerte seit Jahre die Einhaltung des verbindlichen Sozialplans. Doch der Streik wurde von der Polizei brutal beendet, dabei starben 34 Arbeiter im Kugelhagel. BASF kauft das in Marikana gewonnene Platin zu einem großen Teil auf, um es für Katalysatoren zu nutzen, lehnt jedoch die Verantwortung für den Streik und seine Folgen ab, obwohl ihr die Situation der Arbeiter durchaus bewusst war – nur so konnte das Platin überhaupt so günstig sein.
Seit Jahren kommt der anglikanische Bischof Jo Seoka auf Einladung der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika und des Dachverbands Kritischer AktionärInnen zur BASF-Hauptversammlung nach Mannheim. Weiterlesen
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Buchvorstellung der englischen Ausgabe des Buchs „Zum Beispiel: BASF“: Autor*innen kritisieren Unternehmen für weiterhin unwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen im Platinabbau
Am 16. August jährt sich das Massaker von Marikana zum sechsten Mal, bei dem 34 friedlich streikende Minenarbeiter von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden. Danach gab es viele Versprechen, das Anliegen der Streikenden zu achten: würdige Arbeits- und Lebensbedingungen. Auf unseren Druck hin wollte auch die BASF auf Platin-Zulieferer Lonmin einwirken. Wirklich passiert ist jedoch – nichts, wie der Sammelband „Zum Beispiel: BASF. Über Konzernmacht und Menschenrechte“ und eine ARD-Reportage nun eindrücklich aufzeigen.
Der Sammelband, dessen englische Ausgabe unter dem
Titel „Business as usual after Marikana – Corporate Power and Human
Rights“ nun pünktlich zum Gedenktag in Johannesburg vorgestellt wird,
liefert Antworten auf die Ausgangsfrage: Wie ist es möglich, dass die
Menschen, die eines der wertvollsten Metalle der Welt für ein deutsches
Vorzeigeunternehmen abbauen, in Slums leben? Weiterlesen
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Buchvorstellung mit südafrikanischer Delegation anlässlich der BASF-Aktionärsversammlung: Wie ist es möglich, dass die Menschen, die eines der wertvollsten Metalle der Welt für ein deutsches Vorzeigeunternehmen abbauen, in Slums leben?
Pünktlich zur BASF-Hauptversammlung wird der Sammelband »Zum Beispiel BASF. Über Konzernmacht und Menschenrechte« vorgestellt. Das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung finanzierte Buch versammelt Stimmen von ArbeiterInnen, AktivistInnen und WissenschaftlerInnen aus Südafrika und Europa und zeigt am Beispiel der Platin-Lieferkette von BASF koloniale Kontinuitäten im Rohstoffhandel auf.
Die behandelten Themen reichen von globalen Lieferketten und deren Gestaltung durch Handelsabkommen und Entwicklungspolitik, über Steuervermeidung und Lobbyismus bis hin zu dringend notwendigen rechtlichen Regulierungen und postkolonialen Verantwortungskonzepten – und nicht zuletzt den neuen Herausforderungen transnationaler Solidarität. Weiterlesen
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Sehr verehrte Aktionärinnen und Aktionäre von BASF:
In den letzten Jahren haben wir an Ihren Vorstand und Ihren Aufsichtsrat appelliert, die soziale Verantwortung des Unternehmens im Bezug auf die Platinlieferkette ernst zu nehmen. Einige von Ihnen erinnern sich sicher an den jungen Mann, einen der Überlebenden des Massakers, der Ihnen folgende Frage gestellt hat:
Wie kann es sein, dass die Menschen, die eines der wertvollsten Metalle für ein deutsches Vorzeigeunternehmen fördern, in Slums ohne fließendes Wasser, Strom und sanitäre Anlagen leben müssen?
Nun: Es hat sich in vielen Beispielen gezeigt, dass Nachhaltigkeit, dass die Einhaltung von ethischen, sozialen und umweltgerechten Standards nicht im Widerspruch zu profitablen Geschäften stehen müssen. Weiterlesen
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