Statement der Permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben aus Brasilien zur BASF-Aktionärsversammlung 2020
Die Permanente Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben tritt an die Öffentlichkeit, um die Verbrechen des deutschen Unternehmens BASF in Brasilien anzuprangern.
Heute, während der Hauptversammlung der BASF, während sich ihre Aktionär:innen versammeln, um die Gewinne zu feiern und darüber nachzudenken, wie man mehr Geld mit der Ausbeutung der Arbeiter:innen und der Umwelt verdienen kann, werden Tausende von Menschenleben durch die von diesem Unternehmen produzierten Agrargifte und gentechnisch veränderten Produkte vergiftet.
In Brasilien vermarktet die BASF mindestens 12 Wirkstoffe, die in Deutschland verboten sind. Unter ihnen sind Flocoumafen und Glufosinat, die als toxisch für das Fortpflanzungssystem gelten. Weiterlesen
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Protestaktion in Ludwigshafen im Vorfeld der BASF-HV 2020
Ludwigshafen, Heidelberg, Köln, Hamburg, Johannesburg, Berlin – Die diesjährige virtuelle Hauptversammlung der BASF am 18. Juni wird von Corona-gerechten Protesten vor der Konzernzentrale in Ludwigshafen und im Internet begleitet. Das internationale Netzwerk Plough Back the Fruits verlangt ein verbindliches Lieferkettengesetz, das Unternehmen wie BASF endlich dazu bringt, sich um Menschenrechtsverletzungen in ihren weltweiten Lieferketten zu kümmern. Von BASF fordert das Netzwerk, angesichts der Corona-Pandemie auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.
Bischof Jo Seokavon der Bench Marks Foundation in Südafrika erklärt zur Hauptversammlung 2020 per Videobotschaft: „In den letzten fünf Jahren haben wir die Hauptversammlung der BASF besucht und unsere Forderungen vorgetragen. Weiterlesen
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Statement von Bischof Jo Seoka an die Aktionär:innen und den Vorstand der BASF zur virtuellen Hauptversammlung 2020
„Wir nehmen seit 2015 als Vertreterinnen und Vertreter der Marikana-Kampagne und Mitglieder der Kampagne „Plough Back The Fruits“ an der Hauptversammlung der BASF teil. Unsere Forderungen sind die gleichen geblieben. Dies zeigt, dass sich für die Arbeiter und die Gemeinden um Marikana seit dem Massaker nicht viel geändert hat, das am 16. August 2012 34 Bergleute das Leben kostete und hunderte von dauerhaft Verletzten hinterließ.
Marikana ist real und sollte als der Wendepunkt in der Geschichte des Platingürtels in Südafrika betrachtet werden. Das Blut von 34 Minenarbeitern, die von der südafrikanischen Polizei ermordet wurden, darf nicht dem Wohlstand geopfert werden, um den weißen Monopolkapitalismus zu erhalten. Weiterlesen
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Unsere Kampagne „Plough Back the Fruits“ hat zum 6. Mal infolge seit 2015 einen Gegenantrag zur Entlastung des Vorstands der BASF Gruppe auf der Aktionärsversammlung eingereicht. Die Kampagne setzt sich für die Entschädigung der Hinterbliebenen, Verletzten und zu Unrecht Verhafteten aus Marikana ein und für die Wahrnehmung der Menschenrechte der südafrikanischen Minenarbeiter*innen und ihrer Familien.
Zur Erinnerung: In Marikana im südafrikanischen Platinabbaugebiet wurden 2012 am 16. August, 34 Minenarbeiter von der südafrikanischen Polizei ermordet. Sie streikten für Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und menschenwürdige Lebensbedingungen in den informellen Siedlungen rund um die Minen.
Lonmin, der langjährige Geschäftspartner und Hauptplatinlieferant von BASF, wurde 2019 von Sibanye-Stillwater aufgekauft. Weiterlesen
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Fragen zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns:
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine gegenüber dem Vorjahr von 3,20 je Aktie auf 3,30 Euro erhöhte Dividende auszuschütten. In der Coronakrise könnten aber gerade jetzt vergangene Gewinne sinnvoll für die Krisenbewältigung eingesetzt werden.
Warum zahlen Sie angesichts der möglichen Belastungen durch die Corona-Pandemie eine erhöhte Dividende, statt mehr Liquidität für das Unternehmen zu sichern und die Folgen der Krise abzumildern?
Haben Vorstand und Aufsichtsrat Gründe erörtert, die eine niedrigere Dividende rechtfertigen würden und wenn ja, welche?
Trotz Staatshilfen in Form von günstiger Kreditaufnahme in Großbritannien und Kurzarbeitergeld in Deutschland wird an der erhöhten Dividende festgehalten.
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Das neu gefasste Aktiengesetz versteht die Quote von 30 Prozent als Mindestanteilsgebot. Wir begrüßen, dass Sie die Quote von 30 Prozent in dem Diversitätskonzept für die Zusammensetzung des Aufsichtsrates verankert haben! Der Aufsichtsrat von BASF ist seit 2018 zu einem Anteil von 30 Prozent mit Frauen besetzt. Was tun Sie um diese Situation zu verstetigen?
Besetzung des Vorstandes:
Der Aufsichtsrat ist verpflichtet, eine Zielgröße für die Besetzung des Vorstandes zu benennen. Sie haben sich für eine Quote “Mindestens einer Frau” entschieden. Durch den Wegfall einer Vorstandsposition ist somit die Zielquote von 12,5 Prozent auf 14,3 Prozent gesteigert worden. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, dass keine Dividende ausgeschüttet wird. Stattdessen ist der gesamte Bilanzgewinn 2019 als Rückstellung zu verwenden für
für einen Fonds zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und Abmilderung ihrer ökonomischen Folgen;
für die Schaffung von gesellschaftlichem Mehrwert;
für den Erhalt von Arbeitsplätzen statt deren Abbau;
für die Einrichtung eines Fonds zur Entschädigung der Witwen, Hinterbliebenen und Verletzten des Massakers von Marikana
Begründung:
Die BASF SE will mitten in der Corona-Krise, die mit großer Unsicherheit für Wirtschaft und Gesellschaft einhergeht, die Dividende gegenüber dem Vorjahr von 3,20 je Aktie auf 3,30 Euro erhöhen. Weiterlesen
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Wie wenige andere verband der Kritische Aktionär und Chemie-Professor Jürgen Rochlitz praktische Politik und Wissenschaft miteinander. Am 19. September verstarb der gebürtige Wiesbadener 82-Jährig im hessischen Burgwald.
Als Mitgründer der Aktion Alternativer BASF-Aktionäre (AABA) und des Dachverbands der Kritischen Aktionäre sprach Rochlitz auf mehr als 20 Hauptversammlungen des weltgrößten Chemie-Unternehmens BASF. „Ich erlebte ihn dort als Fachmann, der vom BASF-Vorstand gleichzeitig respektiert und gefürchtet wurde“, erinnert sich Dachverbands-Geschäftsführer Markus Dufner. „Dies zeigte sich nicht zuletzt darin, dass Jürgen trotz der langen Liste von Wortmeldungen schon als vierter Redner aufgerufen wurde – direkt hinter den Vertretern großer Aktionärsvereinigungen und Fondsgesellschaften. Mit Jürgen zusammen nahm ich zum ersten Mal an einem Stakeholder-Dialog mit BASF in der Konzernzentrale in Ludwigshafen teil“, so Dufner. Weiterlesen
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