Kategorie: Bayer AG

CBG fordert: Ursachen der Explosion im Chempark Leverkusen und Giftstoffe offenlegen!

Die Explosion im Leverkusener Chempark forderte sieben Todesopfer.

Am 27. Juli ereignete sich im Chempark der CURRENTA in Leverkusen eine gewaltige Explosion. In die Luft gegangen waren mehrere Tanks mit chemischem Sondermüll, unter anderem verschiedene chlorierte wie auch nicht chlorierte Lösungsmittel, die gefährlich dicht beeinander standen. Bei der Explosion starben sieben Menschen. 31 trugen zum Teil schwere Verletzungen davon.
Leverkusen ist eine „Hochrisiko-Stadt“, so der Bundestagsabgeordnete für Leverskusen/Köln-Mülheim, Karl Lauterbach (SPD). „Zwar war Currenta die Betreiberin des Chemparks“, erklärte die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG). „Es war aber der BAYER-Konzern, der die Anlagen in ihrer heutigen Form aufbaute – mitsamt der Sicherheitsarchitektur, die sich jetzt als gemeingefährlich erwiesen hat.“ Weiterlesen

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Mensch und Umwelt vor Profit: Bayer-Vorstand abgestraft

Bereits im Vorfeld hatte sich herausgestellt, dass es für BAYER eine anstrengende Hauptversammlung sein würde. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) hatte als Kritischer BAYER-Aktionär mit Unterstützung von mehr als 300 anderen BAYER-AktionärInnen mit Aktien im Börsenwert von mehr als 3 Mio. Euro aus aller Welt 257 schriftliche Fragen eingesammelt und eingereicht: Fragen aus Mexiko, Chile, Brasilien, Argentinien, Guadeloupe und Martinique und Frankreich.

Auch hatte die CBG acht Gegenanträge sowie insgesamt 16 Video-Statements von AktionärInnen eingeschickt und alternative Wahlvorschläge gemacht, die auf der Website des Weltkonzerns einsehbar sind:

https://www.bayer.com/sites/default/files/gegenantraege-hv-2022.pdf
https://www.bayer.com/de/investoren/veroeffentlichte-stellungnahmen-von-aktionaeren-hv2022

CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann: „Mit der virtuellen Hauptversammlung wollte man KleinaktionärInnen und KonzernkritikerInnen aussperren, um das Bild einer einwandfreien, widerspruchslosen Veranstaltung zu erzeugen. Weiterlesen

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Bayer in Brasilien: Paradies der Agrargifte und Pestizidhölle der Erde?

Redebeitrag von Christian Russau auf der Kundgebung zur Bayer-Hauptversammlung am 29.4.2022

Von BAYER in Brasilien (2019) verkaufte Wirkstoffe, die auf EU-Ebene nicht zugelassen sind:

  • Carbendazim
  • Cyclanilid
  • Ethiprole
  • Ethoxysulfuron
  • Fenamidone
  • Indaziflam
  • Ioxynil
  • Oxadiazon
  • Propineb
  • Thidiazuron
  • Thiodicarb
  • Thiram

Zwölf Wirkstoffe also, die von Bayer allein in Brasilien vertrieben werden, aber laut der EU-Pestizid-Database nicht zugelassen sind.

Warum fokussiert dieser Beitrag so auf Brasilien? Weil Brasilien im Zentrum des Wachstumsinteresses von Bayer steht. Herr Baumann, Sie sagten auf der Jahreshauptversammlung 2018, Bayers Interesse an der Übernahme von Monsanto läge im Saatgutbereich, und dort im Wachstum in diesem Sektor. Diese Art von Saatgut, um die es dabei geht, ist meist gentechnisch verändertes, und das braucht die Agrargifte. Weiterlesen

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Die Stunde des Widerstandes

Proteste zur BAYER Aktionär*innenversammlung 2022

Foto: SumOfUs CC BY 2.0

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Professor Larissa Bombardi
Berlin 27.4.2022, 19.00 Uhr, Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1

Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Prof. Larissa Bombardi
Köln 28.4.2022, 19.00 Uhr, Allerweltshaus Köln, Körnerstraße 77
oder online: cbgnetwork.org/GiftigePestizide2804

Fridays for Future-Demonstration zur BAYER-Konzernzentrale in Leverkusen
29.4.2022 ab 9.30 Uhr, Friedrich Ebert Platz, Leverkusen

Kundgebung an der BAYER-Konzernzentrale
29.4.2022, 10.15 Uhr, Kaiser Wilhelm Allee 3, Leverkusen

Online-Liveprotest
29.4.2022,10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 18.00 – 19.00 Uhr
unter cbgnetwork.org/HV Weiterlesen

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Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt

„Vorsicht: GIFT!“ Foto: Christian Russau

Veranstaltungsreihe 26., 27. und 28. April 2022
in Berlin und Köln

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“:

Dienstag, 26. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (ONLINE): „Toxic Business“ – Online-Filmvorführung mit Gespräch

Mittwoch, 27. April 2022, 19.00 bis 20.30 Uhr (bei BfdW, Berlin): Brasilien: „Vom Paradies der Agrargifte zum Paradies der Agrarökologie – mission impossible?“ Abendveranstaltung

Donnerstag, 28. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (Allerweltshaus, Köln): „Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus“, Abendveranstaltung


Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Dienstag, 26. Weiterlesen

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Brasilien – „Paradies der Agrargifte“

Brasilien – „Paradies der Agrargifte“
„Vorsicht! GIFT!“ Foto: christian russau

Der politische gesellschaftliche Disput um „Agrargifte“, „Pestizide“ oder „Pflanzenschutzmittel“ spitzt sich zu und ist Ausdruck der hemmungslosen Ausweitung der „Agrotóxicos“ in Brasilien, während die Bolsonaro-Regierung immer neue Agrotóxicos zulässt. In 36 Monaten der Amtszeit von Jair Bolsonaro wurden 1.558 neue Agrargifte zugelassen. Und zwei deutsche Konzerne spielen bei diesem Geschäft ganz vorne mit.

Nomen est omen, aber auch Ausdruck gesellschaftlicher Narrative, die im medialen Disput um Deutungshoheiten – und in Konsequenz dessen auch um gesellschaftliche Machtverhältnisse – miteinander konkurrieren. So wurde auch immer versucht, durch Wortneuschöpfungen politische Debatten zu steuern, zu entschärfen und in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Weiterlesen

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Videobeitrag zur Bayer-HV 2021 von Alan Tygel

Anlässlich der Aktionärsversammlung 2021 der Bayer AG berichtet Alan Tygel von der Permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, wie vor allem der deutsche Chemiekonzern von der einfacheren Vermarktung hochgefährlicher Pestizide in Brasilien unter dem rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro profitiert – zum Leid der kleinbäuerlichen Landwirtschaft.

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Pestizide, Menschenrechte und Klimaschutz: Unsere Fragen an den Bayer-Vorstand

In unserem Gegenantrag kritisieren wir, dass Bayer nicht ausreichend wirksame Maßnahmen für Klimaschutz und menschenrechtliche Sorgfalt bei der Kontrolle der eigenen Lieferketten umsetzt. Zur virtuellen Hauptversammlung 2021 haben wir diese Fragen schriftlich eingereicht:

Fragen zu Pestiziden und Doppelstandards

  • Bayer vertreibt weiterhin das laut verschiedenen wissenschaftlichen Studien krebserregende Pestizid Glyphosat, das auch die biologische Vielfalt gefährdet. In den USA sollen für Vergleiche mit 125.000 geschädigte Personen bis zu 11,6 Milliarden Euro gezahlt werden, in Deutschland wird die Nutzung ab 2024 verboten sein. Gibt es Pläne, Produkte mit Glyphosat und ähnlich gefährlichen Wirkstoffen bereits vor ihrem politischen Verbot vom Markt zu nehmen?
  • Bayer investiert viel in mögliche Glyphosat-Alternativen.
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