Wir machen Druck ‒ nicht nur auf Volkswagen: Autokonzerne müssen Konsequenzen aus Zwangsarbeitsrisiken in Lieferketten ziehen
Unser Protest mit dem Weltkongress der Uiguren und der Gesellschaft für bedrohte Völker vor der VW-Hauptversammlung am 10. Mai in Berlin: Aktivisten haben sich als VW-Chef Oliver Blume und chinesischer Staatschef Xi Jinping verkleidet.
Für Volkswagen wird die steigende Abhängigkeit vom China-Geschäft immer problematischer: Neben den geopolitischen Risiken haben wir auf der Hauptversammlung erneut auf die katastrophale Menschenrechtslage in der uigurischen Region hingewiesen. In Umerziehungslagern werden Millionen von Uigur*innen und Angehörige anderer Turkvölker missbraucht und gefoltert. Immer häufiger werden neben diesen Lagern Fabriken errichtet, in denen Inhaftierte Zwangsarbeit verrichten müssen. Weiterlesen
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Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) hat Beschwerde gegen VW, BMW und Mercedes Benz beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht. Bislang haben die Unternehmen keine Belege präsentiert, die zeigen, dass sie auf das Risiko von Zwangsarbeit in Zulieferbetrieben in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang (uigurische Region) in angemessener Weise reagieren. Seit dem 1. Januar 2023 sind Unternehmen durch das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) dazu verpflichtet, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten einzuhalten, und unter anderem angemessene Maßnahmen zur Verhinderung oder Abschaffung von Zwangsarbeit zu ergreifen. Die Beschwerde wird vom Weltkongress der Uiguren (WUC) und dem Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre unterstützt. Weiterlesen
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Proteste von Fridays for Future anlässlich der virtuellen Hauptversammlung der BMW AG am 11. Mai 2023
Pressemitteilung von Fridays for Future München vom 11.05.2023
Anlässlich der BMW-Hauptversammlung protestierten Klimaaktivist*innen am 11.05. mit einem 28 Meter großen Kreidebild im Olympiapark. Trotz Wind und Regen versammelten sich 30 Aktivist*innen am Nachmittag auf dem Coubertinplatz, unweit der BMW-Welt, wo Vorstand und Aufsichtsrat die Hauptversammlung abhielten.
Aktion, Alisa Odobasic, erklärt: „BMW hat Greenwashing perfektioniert! Offiziell bekennt sich das Unternehmen zum Pariser Klimaabkommen, praktisch lobbyieren sie gegen jede sinnvolle Klimaschutzmaßnahme, wie ein Bericht der InfluenceMap zeigt. Diese Heuchelei lassen wir nicht durchgehen.“
Auf der Hauptversammlung konfrontierten Romy Karolus und Ronja Hofmann von Fridays for Future München die Aktionär*innen mit den Vorwürfen. Weiterlesen
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Rede von Romy, Fridays for Future München, auf der virtuellen Hauptversammlung der BMW AG am 11.05.2023
Ich bin Romy von Fridays For Future München.
BMW ist als einer der größten Automobilkonzerne weltweit schonmal grundsätzlich schwer mit einer nachhaltigen und umweltgerechten Zukunft vereinbar und damit ein Angriffspunkt der Klimagerechtigkeitsbewegung. Aber auch unabhängig davon, ob das Auto eine Zukunft hat, serviert BMW jedem, der ein Stück an der dreisten Greenwashing-Kampagne des Konzerns vorbeischaut, die Kritikpunkte auf dem Silbertablett: BMW – Freude am Fahren. Richtung Klimakatastrophe.
Im Jahre 2023 muss aber natürlich auch BMW Maßnahmen treffen und Schritte Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gehen. Und das passiert auch, bei unserer Recherche haben wir drei Punkte gefunden, die positiv hervorstechen:
Erstens: alle Werke werden aktuell bereits mit 100% erneuerbaren Energien betrieben. Weiterlesen
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BMW schüttet auf Jahreshauptversammlung 2022 Rekord-Dividende aus. BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionäre fordern, mehr Geld in Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu investieren und weniger ressourcenfressende und klimaschädigende Autos zu produzieren. Protest auch gegen geplanten BMW-Autobahn Anschluss quer durchs Hasenbergl.
Protest vor der BMW-Konzernzentrale in München: BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre während der Hauptversammlung am 11. Mai 2022 (Foto: Franziska Nimz)
Klimakatastrophe, Coronakrise, Halbleitermangel konnten der Bilanz der BMW Group nichts anhaben: 2021 erzielte der bayerische Autobauer einen Rekordgewinn von 12,5 Milliarden Euro. Rekordverdächtig auch die Dividende, deren Ausschüttung auf der heutigen Jahreshauptversammlung in München beschlossen werden soll: satte 3,8 Milliarden Euro. Weiterlesen
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31 Fragen zurHauptversammlung der BMW AG: Klimaschutz, Lieferkettengesetz, Produktion, Modellpolitik, Verkehrwwende, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Indigene Guarani und brasilianisches BMW-Werk, Kurzarbeitergeld und Dividende, Autobahnanschluss durch das Münchner Hasenbergl
Die BMW-Großaktionär*innen Susanne Klatten und Stefan Quandt (rechts) erhalten den Löwenanteil ausgeschütteten Dividende von 3,8 Milliarden Euro. (Foto: Bund für Naturschutz Bayern)
A. Klimaschutz, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und Lieferkettengesetz
Die EU-Kommission hat einen Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz vorgestellt, das europaweit verpflichtende Menschenrechts- und Umweltstandards für Unternehmen schaffen soll. Wie ist Ihre Position zu diesem Gesetzentwurf? Welche Regeln finden Sie sinnvoll? Welche Kritikpunkte haben Sie?
Ab 2023 müssen Sie gemäß deutschem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vorbeugend gegen menschenrechtliche Verstöße im Rahmen Ihrer Auslandsgeschäfte bzw.
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Zu TOP 2,Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von der Verwaltung vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Während die BMW AG im Geschäftsjahr 2021 ein längst aus Steuermitteln finanziertes Kurzarbeitergeld für breite Teile seiner Belegschaft erhalten hat, schüttet sie eine im Vergleich zum Vorjahr um 3,90 Euro höhere und damit eine extrem hohe Dividende aus.
Ein verantwortungsvolles und sich der Herausforderungen der Zukunft bewusstes Management würde eine Auszahlung einer Dividende von mehr als 3,8 Milliarden Euro unterbinden und einen deutlich größeren Teil des Unternehmensgewinns und der Auflösung von Rückstellungen im Rahmen des Diesel-Abgasskandals in die Transformation des Unternehmens und den Aufbau der für den Betrieb der BMW-Fahrzeuge notwendigen Infrastruktur investieren. Weiterlesen
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Indigene Guarani schicken Protestschreiben an die BMW-Konzernzentrale wegen Missachtung ihrer Rechte durch das BMW-Werk Araquari in Santa Catarina, Brasilien: gesetzlich vorgeschriebene freie, vorherige und informierte Konsultation (FPIC) von BMW ignoriert.
BMW: Nicht nur schmutzig, sondern missachtet auch indigene Rechte. Foto: BUND
Seit 2015 ist das BMW-Werk in Araquari im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina in Betrieb und fertigt dort Automobile für den südamerikanischen Markt. Rund 200 Millionene Euro habe der Automobilkonzern aus München dort investiert, um dort jährlich bis zu 30.000 Fahrzeuge der Modelle „MINI Countryman, BMW 1er 5-Türer, BMW 3er Limousine, BMW X1 und BMW X3“ sowie den BMW 328i ActiveFlex, der speziell für eine flexible Nutzung von Ethanol und Benzin ausgelegt und eigens für den brasilianischen Markt entwickelt wurde, zu fertigen, so BMW im Jahre 2014. Weiterlesen
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