Kategorie: Deutsche Post AG

„Lassen Sie die Klage fallen!“: Rede von Klaus, Kampagne Repression Nicht Zustellbar


Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Klaus von der Kampagne Repression Nicht Zustellbar und ich spreche heute für die Kritischen Aktionär*innen.

Ich nehme jetzt Bezug auf den Gegenantrag, der dem Vorstand der Deutschen Post AG die Entlastung verweigert.

Der Vorstand hat es erneut versäumt, ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Die auf endloses Wachstum ausgelegte Geschäftspraxis der Deutschen Post AG befeuert den globalen Klimawandel weiter. So werden Frachtkapazitäten am Flughafen Halle / Leipzig massiv ausgebaut und der demokratische Gegenprotest der örtlichen Bevölkerung kriminalisiert. DHL verklagt Aktivist*innen aus einer angemeldeten Demonstration auf eine halbe Millionen Euro Schadensersatz.

Das gesamte Verhalten steht im Widerspruch zu dem öffentlich so gern postulierten Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens. Weiterlesen

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„Unsichere Wette auf angeblich nachhaltige Kraftstoffe“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der Deutschen Post deutliche effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir werden Sie, den Vorstand, auch dieses Jahr nicht entlasten. Die Klimabilanz ist zu schlecht. Wir haben dies in unseren Gegenanträgen ausführlich begründet, die ich hiermit auch formal stelle.

Klimabilanz und Klimaziele:

Letztes Jahr sind Ihre klimaschädlichen Treibhausgasemissionen nur leicht gesunken, sie betragen immer noch über 36 Millionen Tonnen CO2. Weiterlesen

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Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens LEJ Leipzig/Halle und Kriminalisierung von Klimaprotest: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen. Der Bilanzgewinn soll nicht als Dividende in Höhe von Euro 2.205.096.642,35 (1,85 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie) ausgeschüttet werden und keine 2 Mrd. Euro in Gewinnrücklagen überführt werden.

Begründung:

Wer für die Klimakrise mit verantwortlich ist, muss sich auch finanziell an den Folgenbewältigung beteiligen. Das Geschäftskonzept der Deutsche Post AG ist der globaler Logistik- und Postservice. Der Umsatz wird durch den Transport auf der Straße, sowie durch Luft- und Schiffsverkehr erwirtschaftet – Sektoren, welche durch den hohen CO2-Ausstoß massiv die Klimakrise befeuern. Weiterlesen

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Deutsche „Telepost-Chef“ Frank Appel verstößt gegen Corporate-Governance-Kodex

Klimaschutz, Flugverkehr, DHL-Hub Leipzig/Halle: 26 Fragen zur Hauptversammlung der Deutschen Post AG

Verstoß gegen den Deutschen Corporate Governace Kodex: Dr. Frank Appel ist Aufsichtsratsvorsitzender bei der Deutschen Telekom AG und Vorstandsvorsitzender bei der Deutschen Post AG.

Zur Hauptversammlung der Deutschen Post AG am 6. Mai 2022 hat der Dachverband folgende Fragen eingereicht:

A. Klimaschutz (1 – 6)
B. Flugverkehr und Ausbau des DHL-Hubs in Leipzig (7 – 18)
C. Deutscher Corporate Governance Kodex und Post-Chef Dr. Frank Appel (19 – 26)

A. Klimaschutz

1. Die Deutsche Post DHL Group hat die Begriffe „Netto-Null“ und „Null-Emissionen“ austauschbar und in verschiedenen Sprachversionen uneinheitlich verwendet, um ihr Ziel für 2050 zu beschreiben. Weiterlesen

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Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen, unklare Klimastrategie und Unterstützung der Formel 1: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Deutschen Post AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.

Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen: 17 Prozent mehr Treibhausgasemissionen in 2021

Die Deutsche Post AG ist weiterhin hauptsächlich auf fossile Kraftstoffe angewiesen, die Klimaschutzbemühungen können daher nicht glaubwürdig mit den Wachstumszielen vereint werden. So führte der Anstieg des Transportvolumens vor allem im Luftfrachtbereich letztes Jahr auch zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen um 17 Prozent auf fast 40 Mio. Tonnen CO2e. Weiterlesen

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Unser Abstimmverhalten Deutsche Post-HV 2021

TagesordnungspunkteJANEINENTHALT.
2. Verwendung des Bilanzgewinns X 
3. Entlastung der Mitglieder des Vorstands X 
4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats X 
5. Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das
    Geschäftsjahr 2021 und des Prüfers für die prüferische Durchsicht von
    Zwischenfinanzberichten
  X
6. Wahlen zum Aufsichtsrat
    a) Ingrid Deltenre
    b) Prof. Dr.-Ing. Katja Windt
    c) Dr. Nikolaus von Bomhard
 
X
X
X
 
7. Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2021 X 
8. Ermächtigung zu Erwerb/Verwendung eigener Aktien sowie zum   Bezugsrechtsausschluss X 
9. Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien durch Derivate X 
10.
Weiterlesen

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Transportsektor im Jahr 2050 noch nicht vollständig klimaneutral

Chief Financial Officer Melanie Kreis beantwortete die Fragen zum Klimaschutz

Hauptversammlung der Deutschen Post DHL Group am 27.08.2020: Antworten auf unsere Fragen zum Klimaschutz und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, zum Projekt StreetScooter und zu Manager-Gehältern.

Fragen zum Klimaschutz und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes

8. Nach eigenen Angaben befasst sich die Deutsche Post „seit mehr als 15 Jahren mit Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz“ und hat „die Weichen für eine nachhaltige Logistik gestellt“ (Nachhaltigkeitsbericht 2019). Dass erst bis im Jahr 2050 „alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null reduziert“ werden sollen, ist kein besonders ehrgeiziges Ziel. Betrachtet man die Entwicklung der CO2-Emissionen des Konzerns im Zeitraum von 2013 bis 2019, erkennt man bestenfalls eine Stagnation: 2013 lag der Ausstoß des Treibhausgases bei 28,32 Mio. Weiterlesen

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„Unser Dienstleistungsangebot ermöglicht Bevölkerung der Westsahara Teilhabe an der Weltwirtschaft“

Service Point der DHL (Foto: Western Sahara Resource Watch)


Die Deutsche Post DHL Group ist davon überzeugt, dass sie mit ihrem „Dienstleistungsangebot über den lokalen Agenten“ der Bevölkerung der Westsahara die „Teilhabe an der Weltwirtschaft und am internationalen Austausch“ ermöglicht. Diese Antworten erhielten wir auf der Hauptversammlung am 27. August 2020 auf unsere Fragen zu Unternehmensverantwortung, menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und Geschäftstätigkeit der Deutschen Post/DHL in der Westsahara.

  1. Mit wem ist DHL in Verhandlungen getreten und wer sind die Vertragspartner für die Errichtung der Niederlassung in El Aaiún?

Die Deutsche Post antwortete: „Unsere Dienstleistungen werden in El Aaiún durch einem lokalen Agenten erbracht.“  Weiterlesen

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