Chief Financial Officer Melanie Kreis beantwortete die Fragen zum Klimaschutz
Hauptversammlung der Deutschen Post DHL Group am 27.08.2020: Antworten auf unsere Fragen zum Klimaschutz und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, zum Projekt StreetScooter und zu Manager-Gehältern.
Fragen zum Klimaschutz und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes
8. Nach eigenen Angaben befasst sich die Deutsche Post „seit mehr als 15 Jahren mit Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz“ und hat „die Weichen für eine nachhaltige Logistik gestellt“ (Nachhaltigkeitsbericht 2019). Dass erst bis im Jahr 2050 „alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null reduziert“ werden sollen, ist kein besonders ehrgeiziges Ziel. Betrachtet man die Entwicklung der CO2-Emissionen des Konzerns im Zeitraum von 2013 bis 2019, erkennt man bestenfalls eine Stagnation: 2013 lag der Ausstoß des Treibhausgases bei 28,32 Mio. Weiterlesen
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Service Point der DHL (Foto: Western Sahara Resource Watch)
Die Deutsche Post DHL Group ist davon überzeugt, dass sie mit ihrem „Dienstleistungsangebot über den lokalen Agenten“ der Bevölkerung der Westsahara die „Teilhabe an der Weltwirtschaft und am internationalen Austausch“ ermöglicht. Diese Antworten erhielten wir auf der Hauptversammlung am 27. August 2020auf unsere Fragen zu Unternehmensverantwortung, menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und Geschäftstätigkeit der Deutschen Post/DHL in der Westsahara.
Mit wem ist DHL in Verhandlungen getreten und wer sind die Vertragspartner für die Errichtung der Niederlassung in El Aaiún?
Die Deutsche Post antwortete: „Unsere Dienstleistungen werden in El Aaiún durch einem lokalen Agenten erbracht.“ Weiterlesen
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Hauptversammlung 2020 der Deutschen Post DHL: Aktionärinnen und Aktionäre können nur online teilnehmen.
Fragen zu Unternehmensverantwortung, menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten und Geschäftstätigkeit der Deutschen Post/DHL in der Westsahara
Der zur Deutschen Post AG gehörige Paket- und Briefexpressdienst DHL betreibt seit 2016 eine Filiale in El Aaiún, der Hauptstadt der Westsahara. Die Westsahara ist Afrikas letzte Kolonie und wird von den UN seit 1963 als Hoheitsgebiet ohne Selbstregierung geführt. Seit dem Rückzug der Kolonialmacht Spanien 1975 stehen große Teile der Westsahara unter marokkanischer Besatzung. Die Annexion des Territoriums durch Marokko ist von keinem Staat der Welt anerkannt. Vielmehr ist Marokko als Besatzungsmacht in der Westsahara anzusehen; zu diesem Schluss kommt auch ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages von 2019 1. Weiterlesen
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CO2-Ausstoß Deutsche Post 2013-2019 (statista.com)
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Post AG unternimmt zu wenig für den Klimaschutz, die Wahrnehmung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten und die Beteiligung der Beschäftigten am Unternehmensgewinn.
Keine Verringerung des CO2-Ausstoßes seit 2013 Nach eigenen Angaben befasst sich die Deutsche Post „seit mehr als 15 Jahren mit Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz“ und hat „die Weichen für eine nachhaltige Logistik gestellt“ (Nachhaltigkeitsbericht 2019). Dass erst bis im Jahr 2050 „alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null reduziert“ werden sollen, ist kein besonders ehrgeiziges Ziel. Weiterlesen
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Luca Samlidis sprach auf der Hauptversammlung der Deutschen Post AG 2019.
Sehr geehrte Klimaschützerinnen und Klimaschützer,
es würde mich interessieren, ob Sie sich durch diese Anrede angesprochen
fühlen. Bei einem erstaunlich großen Teil von Ihnen würde ich nicht davon
ausgehen – denn als Aktionärinnen und Aktionäre der Deutschen Post und DHL sind
Sie alle, jeder einzelne von Ihnen, Teil eines immens großen
Verantwortungsapparats. Eines Verantwortungsapparats, der nicht die Augen
verschließen kann vor all dem, was gerade in der Welt geschieht – allem voran
dem fortschreitenden Klimawandel, der uns über kurz oder lang in eine Klimakatastrophe
führen wird.
Mein Name ist Luca Samlidis, ich spreche heute als Teil der „Fridays for Future“-Bewegung. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, lieber Vorstand, lieber Aufsichtsrat,
ich heiße Moritz Leiner, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, welcher über 40.000 uns übertragene Aktien der Deutschen Post vertritt. In meiner heutigen Rede beziehe ich mich auf den von uns eingereichten Gegenantrag, den Vorstand der Deutschen Post AG nicht zu entlasten.
Wieso sollte der Vorstand unserer
Meinung nach nicht entlastet werden?
Wir vom
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre denken nicht, dass der Vorstand der Deutschen Post
AG seiner Verantwortung zum Klimaschutz gerecht wird. Die Maßnahmen zur
Bekämpfung des Klimawandels nicht ausreichen, vor allem nicht im Sinne des
Pariser Klimaschutzabkommens und im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des
Vorstands
Der
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den
Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der
Vorstand der Deutschen Post AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung
nach, wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im Sinne des Pariser
Klimaschutzabkommens umzusetzen.
Netto-CO2-Anstieg 2018: Unzureichende
Maßnahmen zur CO₂-Effizienzsteigerung
In
2018 verzeichnete die Deutsche Post AG einen CO₂-Emissionsanstieg um 2,1
Prozent von 28,86 Mio. Tonnen auf 29,48 Mio. Tonnen. Im Bericht zur
Unternehmensverantwortung 2018 wird dieser Anstieg als Erfolg dargestellt. Das
selbstgesteckte CO₂-Effizienzziel, den unternehmensintern entwickelten
CO₂-Effizienz-Index (CEX) um einen Prozentpunkt im Vergleich zum letzten Jahr
zu verbessern, sei erreicht worden. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
mein Name ist Robert Raschper und ich spreche hier heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 26 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umweltschutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 30 Jahren. Dass wir mit unseren Forderungen und Fragestellungen richtig liegen, finden auch immer mehr Kleinaktionäre.
Schon im Jahr 2013 waren wir hier, um auf die gewerkschaftsfeindliche Unternehmenspolitik der Deutschen Post in der Türkei aufmerksam zu machen.
Leider hat es anscheinend bei der Deutschen Post kein Umdenken gegeben. Anders kann ich mir den im März dieses Jahres erschienen Report mit dem Titel „Den Code brechen“ nicht erklären. Weiterlesen
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