Kategorie: DWS Group
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7. Juni 2022
7. Juni 2022
Zehn Fragen zur Hauptversammlung der DWS Group GmbH & Co. KGaA am 9. Juni 2022
- Die Investitionsentscheidungen der ESG-Fonds der DWS basieren auf der sogenannten ESG Engine, die Rüstung, Streubomben, Atomwaffen, Kohle- und Atomenergie Tabak, Glückspiel und Pornographie als kontroverse Sektoren nennt. Unternehmen werden nach den Umsatzanteilen, die aus diesen Sektoren generiert werden, in die Kategorien A bis F eingeteilt. Vor dem Hintergrund des Rücktritts von Herrn Asoka Wöhrmann: Wann wird die DWS strenge Ausschlusskriterien einführen und damit Öl und Gas als kontroverse Sektoren einstufen; die rote Linie bei maximal 20% Umsatz aus fossilen Energien ziehen; robuste absolute Schwellen bei der Produktion von Kohle, Öl und Gas und deren Verstromung einführen; und klar und deutlich fossile Unternehmen mit jeglichen Expansionsplänen ausschließen?
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27. Mai 2022
27. Mai 2022
Gegenantrag von Markus Dufner zur Hauptversammlung der DWS Group GmbH & Co. KGaA am 09.06.2022
Beschlussfassung zu TOP 4: Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021
Ich erteile den Mitgliedern des Aufsichtsrats der DWS Group GmbH & Co. KgaA keine Entlastung für das Geschäftsjahr 2021.
Begründung:
Ich beantrage, den Mitgliedern des Aufsichtsrats der DWS Group GmbH & Co. KgaA (DWS) die Entlastung zu verweigern, da die DWS über ihren Immobilienfonds RREEF America REIT II (RAR II) möglicherweise ihre eigene Richtlinie für verantwortungsbewusste Auftragsunternehmen (Responsible Contractor Policy oder RCP) in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht einhält.
Nach Angaben der Service Employees International Union, Local 32BJ (SEIU Local 32BJ), setzt der Immobilienfonds in mehreren seiner Liegenschaften ein Reinigungsunternehmen ein, das in mehreren Fällen grundlegende Hygiene- und Sicherheitsregeln missachtet hat und zudem Mitarbeiter*innen, die an Gewerkschaftsaktivitäten teilgenommen haben, eingeschüchtert und bedroht hat. Weiterlesen
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27. Mai 2022
27. Mai 2022
Gegenantrag des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur Hauptversammlung der DWS Group GmbH & Co. KGaA am 09.06.2022
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2021
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich
haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Unzureichende öffentliche Richtlinien, schädliche Investments
Die DWS lässt bisher öffentliche Investitionsrichtlinien, ob zu Menschenrechten, Energiekonzernen oder Bergbau vermissen. Damit weicht die DWS nicht nur von der Vorgehensweise der Deutschen Bank ab, die Richtlinien für ihr Finanzierungsgeschäft veröffentlicht hat, sondern auch von der Praxis zahlreicher internationaler Banken und
Vermögensverwalter. Es ist nicht hinnehmbar, dass Aktionär*innen und Verbraucher*innen darüber im Dunklen gelassen werden, nach welchen Kriterien die DWS Investitionen tätigt oder ausschließt. Weiterlesen
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8. Juni 2021
8. Juni 2021
Anlässlich der am Mittwoch (9. Juni) stattfindenden Hauptversammlung von DWS fordert die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald weitergehende Bemühungen vom deutschen Vermögensverwalter ein, für sämtliche seiner Produkte Umwelt- und Sozialstandards anzuwenden.
Katrin Ganswindt, Finanz-Campaignerin bei urgewald, kommentiert die Strategie der DWS:
„Wer Europas führender ESG-Vermögensverwalter werden will [1], muss konsequent Unternehmen aussortieren, die fundamentale Umwelt- und Menschenrechte verletzen. Dazu gehören z.B. Kohle-, Öl- und Gasfirmen sowie Rüstungsunternehmen, die Atomwaffen herstellen oder an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten liefern.“
Zwar baue die DWS ihr Angebot an ESG-klassifizierten Fonds weiter aus und dadurch werde weniger verwaltetes Geld unter anderem in Kohlefirmen und Atomwaffenhersteller investiert. Der Weg zu einem nachhaltigen Vermögensverwalter sei allerdings immer noch ein weiter, so Ganswindt. Weiterlesen
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8. Juni 2021
8. Juni 2021
Fragen zu Nachhaltigkeit allgemein
- Sehr geehrter Herr Wöhrmann, in Ihrer Rede sprachen Sie davon, dass für das nachhaltige Handeln der DWS Ihr direkter Austausch mit Unternehmen zentral sei, in den Sie viel Zeit und Herzblut investieren würden. Wie viele Unternehmensdialoge führen Sie derzeit und was sind ihre bisherigen Erfahrungen und Ergebnisse?
- Nur dann, wenn Ihre Bemühungen im Rahmen der Dialoge mit Unternehmen nicht zu den erwünschten Ergebnissen führen, wollen Sie diese Unternehmen aus Ihrem Anlageuniversum ausschließen. Ist dies bereits auf Grundlage Ihrer neuen ESG-Bewertungssysteme passiert?
- Wie vielen Unternehmen in Ihrem Anlageuniversum droht der Ausschluss aktuell, um welche handelt es sich und bis wann müssen die Verbesserungen nachgewiesen sein?
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18. November 2020
18. November 2020
Sehr geehrter Herr Wöhrmann,
Sie betonen, Nachhaltigkeit zum Kern ihres Handelns machen zu wollen, da dies für Ihre Kunden ein beherrschendes Thema sei. Ein eigens dafür entwickeltes Nachhaltigkeitsprogramm helfe Ihnen, Portfoliorisiken zu identifizieren und sich bei entsprechend auffallenden Firmen für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen.
- Wie viel Prozent Ihres Anlagevermögens wird aktuell „nachhaltig“ gemanagt (Daten aus dem Nachhaltigkeitsbericht dürften inzwischen etwas „überholt“ sein)?
- Sie sagen, in diesem Jahr sei ein Drittel der Nettomittelzuflüsse in nachhaltige Fonds geflossen. Inwiefern handelt es sich dabei um eine Steigerung in welcher Höhe zu vorhergehenden Jahren?
- Sie sagen, dass Sie sich bei Unternehmensdialogen in erster Linie auf Unternehmen mit hohen Risiken aufgrund des Klimawandels und solchen, die gegen internationale Standards verstoßen, fokussieren.
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3. November 2020
3. November 2020
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2019
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Die persönlich haftende Gesellschafterin der DWS KGaA, die DWS Management GmbH, kommt nicht hinreichend ihrer Verantwortung nach, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen. Formalen Bekenntnissen folgen bisher keine verbindlichen Taten, um klimaschädliche und menschenrechtsverletzende Unternehmen kategorisch aus dem eigenen Portfolio zu entfernen.
Die DWS ist im abgelaufenen Geschäftsjahr mit hohen Ansprüchen angetreten: im September 2019 wurde ein eigenes „Sustainability-Office“ gegründet. ESG, die Integration von ökologischen, sozialen und Governance-Aspekten, bei der Geldanlage, das sei kein „Nice to have“ mehr, sondern eine „Licence to operate“, so beschrieb es CEO Asoka Wöhrmann in einer Podiumsdiskussion. Weiterlesen
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5. Juni 2019
5. Juni 2019
• Ausschlusskriterien in der Regel nur für Nachhaltigkeitsfonds
• Kohle: Investitionen in Kohlekraftwerksbauer
• Rüstung: Investitionen in Kriegslieferanten
Auf ihrer ersten Hauptversammlung heute in Frankfurt will die Deutsche-Bank-Tochter DWS ihre Aktionär*innen von einer soliden Investitionspolitik überzeugen. Aktuelle Stichproben und Datenbankanalysen zeigen jedoch, dass die Fonds der Vermögensverwalterin ethische Grenzen weit überschreiten. Dies wird urgewald-Campaignerin Barbara Happe heute gegenüber dem Vorstand kritisieren.
Das Hauptproblem: Kategorische Ausschlusskriterien für ökologisch und menschenrechtlich hoch sensible Branchen wie die Kohle- oder die Rüstungsindustrie kennt die DWS in der Regel nur für ihre Nachhaltigkeitsprodukte, wodurch sie für einen Großteil ihrer Produktpalette nicht gelten.
Darüber hinaus schließt DWS lediglich Investitionen in Streumunitions- und Landminenhersteller aus. Weiterlesen
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