Uns ist nicht ersichtlich, wie Hapag-Lloyd die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten erfüllt. Es scheint nicht ausreichend dokumentiert zu werden, wie und ob Menschenrechtsrisiken identifiziert, bewertet und minimiert werden. Wie wird der Vorstand sicherstellen, die Anforderungen der UN-Leitprinzipien vollumfänglich zu erfüllen?
Als einer der wenigen Unternehmen erkennen Sie sowohl die Notwendigkeit eines nationalen wie europäischen bzw. internationalen gesetzlichen Rahmens für die Einhaltung von ökologischen und sozialen Standards in globalen Lieferketten an. Inwieweit machen Sie diese Position auch gegenüber der Bundesregierung und der Europäischen Kommission deutlich, die an entsprechenden Regulierungen arbeiten?
Laut aktuellem Nachhaltigkeitsbericht hat es im Jahr 2019 keine Vorfälle, die gegen Ihre Globale Ethikrichtlinie verstoßen, mit strafrechtlichen Folgen gegeben.
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Arnaud Boehmann von Fridays for Future: „Die Rettung unseres Klimas erfordert weniger Produktion, weniger Konsum, weniger Transport.“
Sehr geehrte
Damen und Herren,
mein Name ist
Arnaud Boehmann, ich komme von Fridays for Future Hamburg.
Ich danke den
Kritischen Aktionärinnen und Aktionären sehr für ihre Einladung.
Wie Sie wissen, bestreiken wir seit über sechs Monaten Schulen und Universitäten auf der gesamten Welt. Wir erwarten davon keinen unmittelbaren Nutzen für uns selbst. Unsere Dividende ist das Überleben künftiger Generationen.
Sie, meine Damen und Herren, tragen einen Wirtschaftszweig, der an vorderster Front für die globalen Treibhausgasemissionen mitverantwortlich ist.
Wir haben wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass sich die Hapag-Lloyd eine 20%-Reduzierung der CO2-Emissionen pro TEU-Kilometer bis 2020 im Vergleich zu 2016 als Ziel gesetzt hat. Weiterlesen
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Kritische Aktionärinnen protestieren vor der Hauptversammlung gegen Atomtransporte
Auf der Hauptversammlung von Hapag-Lloyd
kritisierten Aktivistinnen die fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporte
zur Versorgung der Atomindustrie sowie Rüstungstransporte.
Über
das Containerterminal Altenwerder wurden in 10 Transporten im
vergangenen Jahr etwa 3111 Tonnen Bruttomasse Uranhexafluorid aus
Montreal umgeschlagen. Die Route wird von den Reedereien OOCL und
Hapag-Lloyd gemeinsam bedient. Die vollmundig angekündigte
Verzichtserklärung von Hapag-Lloyd auf dem Umschlag von Kernbrennstoffen
betrifft diese Transporte nicht. Das Uranhexafluorid wird erst nach dem
Import im westfälischen Gronau und im niederländischen Almelo
angereichert zu Brennstoff für Atomkraftwerke und fällt dann erst in
die Kategorie Kernbrennstoff. „Ein echter Atomausstieg müsste
notwendigerweise den Stopp aller Atomtransporte beinhalten. Weiterlesen
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Vorab möchte ich anmerken, dass ich hier die erste Frau bin, die in der Hauptversammlung das Wort ergreift. Hapag-Lloyd hat ein Geschlechterproblem.
Ich heiße Hanna Poddig und rede für den Dachverband der kritischen Aktionär_innen, anlässlich der fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporten rede ich zu Atomtransporten.
Ich war letztes Jahr in der Wismut unterwegs. Dort wurde in der DDR Uran abgebaut. Mehrere Dörfer mussten dem Uranabbau weichen und obwohl die Minen seit Jahrzehnten stillgelegt sind, leiden die Menschen vor Ort noch immer unter den Folgen, unter dem Abraum und Problemen mit radioaktiven Wasser. Obwohl in der Wismut viel Zeit, Energie und Geld investiert wurden, bleibt dort auf ewig ein strahlendes Erbe. Weiterlesen
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ich bin hier mit Aktien der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und engagiere mich seit einigen Jahren gegen Atomtransporte.
Im April verkündeten HHLA und Hapag-Lloyd öffentlichkeitswirksam auf Transporte von Kernbrennstoffen über den Hamburger Hafen zu verzichten. Anti-Atom-Initiativen stellten klar: Mit dieser Verzichtserklärung verzichtet zumindest Hapag-Lloyd auf gar nichts.
Die Atomtransporte, die Hapag-Lloyd bisher über den Hamburger Hafen durchgeführt hat, wären alle nicht von dem Verzicht betroffen, weil sie nicht als Kernbrennstoffe gelten.
Auch im vergangen Jahr 2017 wurden von Hapag-Lloyd wieder Transporte zur Versorgung der Atomindustrie durchgeführt. Auf der Route von Montreal zum Containerterminal Hamburg Altenwerder , genannt “Gateway Express 2 (GEX2)”, die von Hapag-Lloyd und der OOCL gemeinsam bedient wird, fanden 10 Transporte von Uranhexafluorid statt, 8 davon auf Schiffen der Hapag-Lloyd. Weiterlesen
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Die Situation in der Welt – Flucht, Hunger, Krieg, Klimawandel und Arbeitslosigkeit – veranlasst mich, heute hier zu sprechen.
Der Hamburger Presse habe ich entnommen, dass Hapag- LLoyd keine Waffen und Rüstung für den Export in Krisengebiete transportiert.
Das ist sehr erfreulich. Aber trifft das auch zu nach der Fusion von Hapag-Lloyd mit UASC (United Arab Shipping Company)?
Etwa ein Viertel der Hapag-Lloyd-Aktien-Anteile gehören damit Saudi-Arabien und Quatar. Saudi-Arabien aber ist kriegsführende Partei im Jemen. Die aktuelle Situation im Jemen ist eine humanitäre Katastrophe: Bedingt durch den Krieg herrscht Zerstörung und Hungersnot in der gesamten Bevölkerung.
Werden also nach der Fusion Rüstungsgüter an Saudi-Arabien geliefert? Weiterlesen
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Auf der heutigen Hauptversammlung der Aktionär*innen von Hapag-Lloyd übten Aktivistinnen von ContrAtom Kritik an den fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporten durch Hapag-Lloyd zur Versorgung der Atomindustrie. Hapag-Lloyd jedoch will an den Transporten weiter festhalten, obwohl der Umsatz mit den Transporten mit 3,5 Mio US Dollar im Verhältnis zum Gesamtumsatz von rund 10.000 Millionen Euro sehr gering ist.
So sagte Herr Firmin aus dem Hapag-Lloyd-Vorstand, die AG habe jahrzehntelange Erfahrung mit Atomtransporten und werde weiter sicher und zuverlässig Uranhexafluorid transportieren. Hapag-Lloyd ging dabei nicht auf die Probleme beim Uranabbau oder der weiteren Verwendung dieses Stoffes ein. Intensive Schulungen zum Umgang mit dem radioaktiven Material bekommen zudem nur Kapitän und erster Offizier auf den Schiffen. Weiterlesen
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