Kategorie: Hauptversammlung 2015

Gegenantrag

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3:
Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014:

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Konzernaufteilung

Durch die Aufspaltung versucht sich der E.ON-Konzern seines „schmutzigen“ Atom- und Kohlegeschäftes zu entledigen und mittelfristig die Verantwortung für den Rückbau der Atomkraftwerke loszuwerden. Bereits im Mai 2014 hatte E. ON gemeinsam mit RWE und EnBW vorgeschlagen, dem deutschen Staat die Atomkraftwerke der Konzerne zu übertragen. Damit wollten sich die Unternehmen ganz offen aus der Verantwortung für den Rückbau und die Endlagerung des radioaktiven Mülls stehlen – nachdem sie aus den steuerfreien Rückstellungen für den Rückbau jahrelang Kapital geschlagen haben. Weiterlesen

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Mediziner warnen vor Feinstaub aus Braunkohle-Kraftwerken

Kritische Aktionäre fordern von RWE eine Kürzung der Dividende auf 30 Cent je Aktie

Bei der morgigen Hauptversammlung fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre von RWE eine Kürzung der Dividende und den Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft. Der Essener Konzern ruiniert Klima und Umwelt und stellt mit seinen Braunkohletagebauen und -kraftwerken ein hochgradiges Gesundheitsrisiko für die Menschen im Rheinland dar.

„Weil der RWE-Vorstand die Energiewende bekämpft, stimmen wir morgen gegen seine Entlastung“, sagt der Geschäftsführer der Kritischen Aktionäre, Markus Dufner. „Der Energie-Dino muss beim Konzernumbau entschlossener vorgehen: sich von der Braunkohle verabschieden und mehr in erneuerbare Energien investieren. Um diesen Prozess in Gang zu bringen, fordert der Dachverband eine Kürzung der Dividende von 1,00 Euro auf 0,30 Euro je Aktie. Weiterlesen

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Munich RE: Nachhaltigkeit ganz klein geschrieben – Aussitzen statt Einmischen

  • (Zwangs-)Umsiedlungen beim Großstaudamm Belo Monte; fundamentale Rechte von Betroffenen werden missachtet
  • Nationaler Korruptionsskandal greift auf Belo Monte über
  • Bischof klagt über „Umwelt- und Menschenrechtskatastrophe“


São Paulo/
München/Köln/Berlin, 21. April 2015 Anlässlich der Hauptversammlung der Munich RE am kommenden Donnerstag in München kritisieren Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen die Rückversicherung verschiedener Großstaudammprojekte durch die Munich RE, darunter Belo Monte in Brasilien, sowie für sportliche Großereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft und Olympia.

Im brasilianischen Altamira läuft aktuell der Count-Down zur Flutung des Stausees für das Kraftwerk Belo Monte. Unter chaotischen Bedingungen und mit fragwürdigen Mitteln versucht das Betreiberkonsortium Norte Energia die betroffenen 9.000 Familien, darunter 600 indigene Familien, schnellstmöglich umzusiedeln. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3:
Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014:

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

In den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen in der Neufassung von 2011 heißt es in den Erläuterungen zu dem Kapitel Menschenrechte: „Außerdem sollten die Unternehmen in Situationen bewaffneter Konflikte die Standards des humanitären Völkerrechts einhalten, was den Unternehmen dabei helfen kann, dem Risiko vorzubeugen, negative Auswirkungen zu verursachen oder einen Beitrag dazu zu leisten, wenn sie in solch einem schwierigen Umfeld tätig sind.“ Diese Leitsätze der OECD gelten auch für HeidelbergCement, werden jedoch nicht befolgt. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3:
Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014:

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands der Allianz SE nicht zu entlasten.

Begründung:

Klima

Zwar rühmt sich der Allianz Konzern für seinen Klimaschutz-Einsatz, und die Allianz Österreich hat im Dezember 2014 einen Rückzug aus Kohleinvestitionen angekündigt. Im Angesicht des dramatischen Klimawandels und im entscheidenden Klimajahr 2015 reichen solche Einzelmaßnahmen aber nicht aus. Stattdessen muss die ganze Allianzgruppe klare Ausschlusskriterien für treibhausgas-intensive Unternehmen festlegen und umsetzen. Erst Ende März hat Jeremy Oppenheim von McKinsey und dem New Economy Projekt Versicherer und Rückversicherer aufgefordert, wegen der Klimarisiken Kohleunternehmen nicht mehr abzusichern. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands der Commerzbank AG nicht zu entlasten.

Begründung:

Rüstung

Die Commerzbank besitzt seit 2008 eine unternehmensweit gültige und veröffentlichte Richtlinie für Rüstungsgeschäfte. Sie schließt die Finanzierung und Lieferung von Waffen und Rüstungsgütern in Konflikt- und Spannungsgebiete ebenso aus wie die Finanzierung von Transaktionen, die einen Bezug zu „kontroversen Waffen“ wie z.B. Atomwaffen und deren Trägersystemen haben. Diese Richtlinie steht in Widerspruch zu Unternehmenskrediten für den weltgrößten Rüstungskonzern BAE Systems ebenso wie Geschäftsbeziehungen zu Konzernen wie ThyssenKrupp, die aktuell mit dem Arbeitsplatzargument stolz den Verkauf von U-Booten in Krisenregionen und menschenrechtlich höchst brisante Länder wie Ägypten, Singapur oder Algerien vorantreiben. Weiterlesen

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Counter Proposal

Counter Proposal Re. Agenda item 3

The Association of Ethical Shareholders disapproves the actions of the board members of BASF SE for the business year 2014.

Rationale:

BASF SE board members didn’t fulfill their responsibility within the supply chain in the case of Lonmin. In the reports of the worldwide 3rd biggest Platinum enterprise Lonmin, BASF is declared, besides Mitsubishi, to be the main customer of the Lonmin enterprise (operating in South Africa, based in England). Lonmin characterizes BASF as „principal customer for PGMs“. BASF Catalysts LLC and Lonmin are furthermore members of the International Platinum Group Metals Association. Weiterlesen

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Gegenantrag

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands der BASF SE für das Geschäftsjahr 2014 keine Entlastung zu erteilen.

Begründung:

Der Vorstand ist im Fall von Lonmin seiner Verantwortung in der Lieferkette nicht nachgekommen. Aus den Firmenberichten des weltweit drittgrößten platinproduzierenden Betriebs Lonmin geht hervor, dass BASF, neben Mitsubishi, Hauptkunde dieses in Südafrika operierenden und in England ansässigen Unternehmens ist. Lonmin bezeichnet BASF als „principal customer” oder „long term cornerstone customer“. BASF Catalysts LLC und Lonmin sind darüber hinaus Mitglieder der International Platinum Group Metals Association. Eine enge und langjährige Handelsbeziehung zwischen BASF und Lonmin ist demnach evident. Weiterlesen

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