Kritische Aktionär*innen H&K fordern Transparenz, Rüstungsexportstopp in menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten sowie Gründung eines H&K-Opferfonds
Die Firma Heckler & Koch produziert Kleinwaffen, wie das Sturmgewehr G36, und verkauft diese tausendfach weltweit. Sie werden nicht nur an die Armeen von NATO-Partnern geliefert, sondern wurden – mit Genehmigung der Bundesregierung – auch an kriegsführende Staaten, wie Saudi-Arabien und an korrupte Polizeieinheiten in Mexiko exportiert. Aufgrund unserer Strafanzeige findet derzeit vor dem Landgericht in Stuttgart ein Prozess gegen ehemals führende Mitarbeiter der Firma statt, die illegal mexikanische Unruheprovinzen hochgerüstet haben. Weitere Verhandlungstage am Landgericht Stuttgart finden statt am 18.09.2018, 20.09.2018, 24.09.2018 und 26.09.2018. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Die Mitglieder des Vorstandes werden nicht entlastet.
Begründung:
Die Chaostage, die der H&K-Vorstand für 2017 und 2018 verantwortet, haben das Renommee und das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Heckler & Koch AG ins Bodenlose abstürzen lassen. Die Hauptversammlung (HV) 2017 fand in einem völlig überfüllten und überhitzten Raum des Wellness-Hotels „Züfle“ in Sulz-Glatt statt. Für Juni wurde mit dem Rathaus in Oberndorf erneut eine unangemessene Räumlichkeit gewählt. Gerademal vier Tage vor dem HV-Termin am 26. Juni erhielten H&K-Aktionäre (auch ich) ein Schreiben der Vorstände Dr. Jens-Bodo Koch und Wolfgang Hesse mit der Absage zugesandt. Weiterlesen
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Ruinöses Preisdiktat, moderner Landraub und Einsatz von Agrargiften: Der Dachverband kritisiert auf der Hauptversammlung von Südzucker den Umgang des Konzerns gegenüber Bäuerinnen und Bauern.
Die Südzucker AG setzt ihre Marktmacht rücksichtslos gegen unabhängige Zuckerrübenbäuerinnen und -bauern ein. „Nach dem Ende der europäischen Zuckermarkt-Verordnung will Südzucker die Rübenbäuerinnen und -bauern weiter preislich massiv unter Druck setzen, so dass sie restlos dem Diktat der Konzerne ausgeliefert sein werden“, kritisiert Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Zudem entzieht auch Südzucker wie viele andere Investoren immer mehr Landwirten Acker- und Weideland. Ein solcher Fall ist die 2.500 Hektar große Fläche in Sömmerda (Thüringen), die der Großkonzern 2016 für 29 Millionen Euro von einer ehemaligen LPG, erworben hat. Weiterlesen
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Auf der Hauptversammlung von Hapag-Lloyd kritisierten Aktivistinnen die fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporte zur Versorgung der Atomindustrie sowie Rüstungstransporte.
Über das Containerterminal Altenwerder wurden in 10 Transporten im vergangenen Jahr etwa 3111 Tonnen Bruttomasse Uranhexafluorid aus Montreal umgeschlagen. Die Route wird von den Reedereien OOCL und Hapag-Lloyd gemeinsam bedient. Die vollmundig angekündigte Verzichtserklärung von Hapag-Lloyd auf dem Umschlag von Kernbrennstoffen betrifft diese Transporte nicht. Das Uranhexafluorid wird erst nach dem Import im westfälischen Gronau und im niederländischen Almelo angereichert zu Brennstoff für Atomkraftwerke und fällt dann erst in die Kategorie Kernbrennstoff. „Ein echter Atomausstieg müsste notwendigerweise den Stopp aller Atomtransporte beinhalten. Weiterlesen
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Vorab möchte ich anmerken, dass ich hier die erste Frau bin, die in der Hauptversammlung das Wort ergreift. Hapag-Lloyd hat ein Geschlechterproblem.
Ich heiße Hanna Poddig und rede für den Dachverband der kritischen Aktionär_innen, anlässlich der fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporten rede ich zu Atomtransporten.
Ich war letztes Jahr in der Wismut unterwegs. Dort wurde in der DDR Uran abgebaut. Mehrere Dörfer mussten dem Uranabbau weichen und obwohl die Minen seit Jahrzehnten stillgelegt sind, leiden die Menschen vor Ort noch immer unter den Folgen, unter dem Abraum und Problemen mit radioaktiven Wasser. Obwohl in der Wismut viel Zeit, Energie und Geld investiert wurden, bleibt dort auf ewig ein strahlendes Erbe. Weiterlesen
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ich bin hier mit Aktien der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und engagiere mich seit einigen Jahren gegen Atomtransporte.
Im April verkündeten HHLA und Hapag-Lloyd öffentlichkeitswirksam auf Transporte von Kernbrennstoffen über den Hamburger Hafen zu verzichten. Anti-Atom-Initiativen stellten klar: Mit dieser Verzichtserklärung verzichtet zumindest Hapag-Lloyd auf gar nichts.
Die Atomtransporte, die Hapag-Lloyd bisher über den Hamburger Hafen durchgeführt hat, wären alle nicht von dem Verzicht betroffen, weil sie nicht als Kernbrennstoffe gelten.
Auch im vergangen Jahr 2017 wurden von Hapag-Lloyd wieder Transporte zur Versorgung der Atomindustrie durchgeführt. Auf der Route von Montreal zum Containerterminal Hamburg Altenwerder , genannt “Gateway Express 2 (GEX2)”, die von Hapag-Lloyd und der OOCL gemeinsam bedient wird, fanden 10 Transporte von Uranhexafluorid statt, 8 davon auf Schiffen der Hapag-Lloyd. Weiterlesen
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Die Situation in der Welt – Flucht, Hunger, Krieg, Klimawandel und Arbeitslosigkeit – veranlasst mich, heute hier zu sprechen.
Der Hamburger Presse habe ich entnommen, dass Hapag- LLoyd keine Waffen und Rüstung für den Export in Krisengebiete transportiert.
Das ist sehr erfreulich. Aber trifft das auch zu nach der Fusion von Hapag-Lloyd mit UASC (United Arab Shipping Company)?
Etwa ein Viertel der Hapag-Lloyd-Aktien-Anteile gehören damit Saudi-Arabien und Quatar. Saudi-Arabien aber ist kriegsführende Partei im Jemen. Die aktuelle Situation im Jemen ist eine humanitäre Katastrophe: Bedingt durch den Krieg herrscht Zerstörung und Hungersnot in der gesamten Bevölkerung.
Werden also nach der Fusion Rüstungsgüter an Saudi-Arabien geliefert? Weiterlesen
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