Kategorie: Hauptversammlung 2018

17 Umweltorganisationen fordern Atom- und Kohleausstieg

Aktion „Zeig RWE die Rote Karte!“ bei der Hauptversammlung am 26. April
NRW-Landesregierung darf nicht zum Komplizen des Klimakillers werden

Ein breites Bündnis von Umweltorganisationen und Verbänden verlangt von RWE den Ausstieg aus der Energieerzeugung mit Kohle und Atom. Bei der Hauptversammlung am 26. April in Essen werden sie mit der Aktion „Zeig RWE die Rote Karte!“ vor der Grugahalle die Aktionär*innen über Europas klimasschädlichsten Konzern informieren.

Die Umweltorganisationen, Verbände und Initiativen, darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband NRW (BUND), die Initiative für den sofortigen Atomausstieg Münster und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, werden am Donnerstag ab 8.30 Uhr vor der Grugahalle in Essen unter dem Motto „Zeig RWE die Rote Karte“ gegen Europas Klimakiller Nr. Weiterlesen

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Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Zuerst das Wichtige: Wir vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sind ebenfalls über den Säure-Anschlag auf Bernhard Günther erschrocken und bestürzt. Diese schreckliche Tat verurteilen wir scharf, sie muss aufgeklärt werden. Wir wünschen Bernhard Günther eine baldige Genesung und ihm und seiner Familie die notwendige Ruhe und Kraft, mit dieser schwierigen Situation umzugehen.

Wir haben einen Gegenantrag eingereicht, weil Innogy aus unserer Sicht nur unzureichend zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaschutzziele wie dem Pariser Klimaschutzabkommen und den UN-Nachhaltigkeitsziele 2030, den SGDs, beiträgt. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017:

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Talanx-Konzern behauptet von sich selbst, er habe „ökologische, soziale und Governance-Aspekte in seine Geschäftstätigkeit“ integriert. „Als international agierender Versicherungskonzern und langfristig orientierter Investor“ habe sich Talanx „einer verantwortungsvollen, auf nachhaltige Wertschöpfung ausgelegten Unternehmensführung“ verschrieben. Dies hält aber einem Realtitäts-Check so nicht stand, wie der Blick auf die Geschäftstätigkeit von Talanx in Sachen Bekämpfung des Klimawandels zeigt. Das Beispiel Polen zeigt dies deutlich:

Die polnische Talanx-Tochterfirma TuiR Warta zählt zu den größten Versicherern polnischer Energiekonzerne. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Die steigende Zahl besorgniserregender Konflikte und Kriege hat die Nachfrage nach Rüstungsgütern vielerorts deutlich gesteigert. Dies spiegelt sich in dem wachsenden Gewinn im Jahr 2017 bei Rheinmetall Defence wider. Mit der Strategie, sich auf Länder mit steigenden Verteidigungsausgaben zu konzentrieren, trägt Rheinmetall aktiv zur Aufrüstung in Krisen- und Konfliktgebieten weltweit bei.

Trotz zunehmender Auftragseingänge aus dem In- und europäischen Ausland setzte Rheinmetall auch 2017 die seit Jahren stark kritisierte Strategie der Internationalisierung des Unternehmensbereiches Defence weiter fort. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Commerzbank AG wird seiner eigenen Verantwortung für Frieden, Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht gerecht. Er bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu leisten.

Unzureichende Rüstungsrichtlinie

2008 hat die Commerzbank eine Rüstungsrichtlinie beschlossen. Diese Richtlinie ist jedoch an mehreren Stellen völlig unzureichend und schließt fragwürdige Rüstungsgeschäfte nicht systematisch aus.

So verweigert die Commerzbank zwar die direkte Finanzierung der Lieferung von Waffen in Kriegs- und Spannungsgebiete. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2017

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Die Hannover Rück SE wird als drittgrößter Rückversicherer der Welt in keiner Weise der Verantwortung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit gerecht, die sich aus dieser Größe ergibt. Der Konzern bleibt weit hinter seinen und Möglichkeiten zurück, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu leisten.

Der Konzern beteuert zwar in seiner Nachhaltigkeitsstrategie, dass er zur Begrenzung möglicher negativer Folgen des Klimawandels beitragen und seinen CO2-Ausstoß minimieren will, interpretiert dies aber offensichtlich sehr eng. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Keine Achtung indigener Rechte in Indonesien

Die HeidelbergCement AG verletzt eine Reihe der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen als auch der Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen. Dies zeigt beispielweise das Vorhaben des indonesischen Tochterunternehmens Indocement, im Landkreis Pati der Provinz Zentraljava, Indonesien, eine Zementfabrik zu errichten und für Zement benötigte Ressourcen abzubauen.

Indocement bemüht sich um Ausnahmeregelungen, denn Karstgebiete gelten in Indonesien nach nationalem Recht als ökologische Schutzgebiete. Teile des Gebietes, auf dem das Tochterunternehmen von HeidelbergCement Rohstoffe gewinnen möchte, waren zuvor als geologisches Schutzgebiet ausgewiesen. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, statt der von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Ausschüttung einer Dividende von 2.847.283.951,40 Euro an die Aktionärinnen und Aktionäre nur 2.797.283.951,40 an sie auszuschütten.

Begründung:

50 Millionen Euro sollen in einen von der BASF SE einzurichtenden Fonds zur Entschädigung der Geschädigten des Massakers von Marikana eingezahlt werden. Inhaltlich begründen wir dies mit den Ausführungen in unseren Gegenanträgen zu TOP 3 und 4.

Wir fordern alle Aktionärinnen und Aktionäre auf, einen Beitrag für den Entschädigungsfonds zu leisten und für eine Verringerung ihrer Dividende von 3,10 Euro pro Aktie auf 3,045562 Euro pro Aktie zu stimmen. Weiterlesen

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