Kategorie: Hauptversammlung 2018

Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Gewinnverwendung der Volkswagen Aktiengesellschaft

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre schlägt vor, vom Bilanzgewinn der Volkswagen Aktiengesellschaft aus dem Geschäftsjahr 2017 in Höhe von 2.180.723.823,21 Euro jeweils einen Teilbetrag von

a) 425.145,10 Euro zur Zahlung einer Dividende von 1,95 Euro je dividendenberechtigter Stammaktie und

b) 408.286.781,10 Euro zur Zahlung einer Dividende von 1,98 Euro je dividendenberechtigter Vorzugsaktie zu verwenden sowie

c) 210.000.000,00 Euro in die Anderen Gewinnrücklagen einzustellen und

d) 3.299.970,81 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

e) Die durch Halbierung der Dividende frei werdende Summe von 982.711.926,20 Euro soll zur Erhöhung von Rückstellungen der Volkswagen Aktiengesellschaft verwendet werden. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Bilanzgewinn der RWE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2017 ist wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie = 307.372.749,50 Euro.

Begründung:

RWE muss die Rückstellungen für die Beseitigung der Schäden der Braunkohletagebaue und für die anteilige Übernahme von Gesundheitskosten, die durch die Kohlewirtschaft entstehen, erhöhen. Die Klima-Allianz Deutschland hatte bereits 2016 zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in einer Studie darauf hingewiesen, dass die finanziellen Mittel zur Beseitigung der Schäden der Braunkohletagebaue bei RWE nicht ausreichend gesichert sind.

In der Studie „Was Kohlestrom wirklich kostet. Weiterlesen

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Rede von Kathrin Petz

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Kathrin Petz, ich vertrete die Kritischen Aktionäre und spreche für die Umwelt und Menschenrechtsorganisation urgewald.

MTU Aero Engines macht laut eigenen Angaben 8 % seines Gesamtumsatzes im Militärbereich. Dazu zählen Motoren und Turbinen wie zum Beispiel für Kampfflugzeuge wie Tornado oder den Eurofighter.

Wie im letzten Jahr hier bereits angesprochen, kommen sowohl der Tornado als auch der Eurofighter bei der Bombardierung des Jemens durch die von Saudi-Arabien geführte Golfallianz zum Einsatz. Seit März 2015 hat diese knapp 17.000 Luftangriffe auf den Jemen zu verantworten. Der Krieg im Jemen gilt laut UN mittlerweile als die derzeit schwerste und größte humanitäre Katastrophe der Welt. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Die Münchener Rück AG warnt bereits seit über 40 Jahren vor den Risiken des Klimawandels und analysiert seine Auswirkungen auf verschiedensten Ebenen. Im eigenen Geschäft zieht der Konzern jedoch keine wirksamen Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen und nimmt damit die internationalen Klimaschutzziele des Übereinkommens von Paris und der UN-Nachhaltigkeitsagenda, den Sustainable Development Goals, nicht ernst.

Kein Ausschluss von klimaschädlichen Anleihen

Bei seinen Anlagen schließt die Münchener Rück AG bisher nur Aktien von Unternehmen aus, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes aus Kohlegeschäften erzielen. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Die Öffentlichkeit wurden vom Innogy-Vorstand getäuscht. Sie musste bis vor kurzem noch glauben, dass das Management ein schlagkräftiges Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien aufbaue. Doch nun soll Innogy nach nur zwei Jahren zwischen RWE und E.ON aufgeteilt werden.

Die Marke Innogy als Greenwashing für den RWE-Konzern

Innogy rühmt sich für seine Investitionen in erneuerbare Energien. Doch gegenüber 2016 hat Innogy die eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nur um zwei Prozent steigern können. Statt nur ein Fünftel hätte der größte Teil der geplanten Gesamtinvestitionen in erneuerbare Energien fließen müssen. Weiterlesen

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Daimler = Abgasskandal + Rüstungsexporte + Kartellabsprachen


Wegen Verwicklung in den Abgasskandal, Rüstungsexporten in Kriegsgebiete und Beteiligung an Kartellabsprachen werden wir mit einem Bündnis aus Umweltschützer*innen, Menschenrechtler*innen und Rüstungsgegner*innen dem Vorstand und Aufsichtsrat der Daimler AG die Entlastung verweigern. Zum Beginn der Hauptversammlung protestierten wir vor dem City Cube Berlin.

„Während Kund*innen in den USA mit Entschädigungen rechnen können, werden jene in Europa mit drohenden Fahrverboten und Wertverlust weitgehend alleingelassen“, wirft BUND-Verkehrsreferent Jens Hilgenberg dem Vorstand der Daimler AG vor. Hilgenberg, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionäre stellt weiter fest: „Der Wertverlust für die Diesel-Kund*innen von heute ist der Dividendengewinn der Aktionär*innen von gestern. Die aus Kostengründen begangenen Fehler müssen jetzt umgehend korrigiert werden.“ Weiterlesen

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Rede von Charlotte Kehne

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

mein Name ist Charlotte Kehne und ich spreche hier heute für die Organisation Ohne Rüstung Leben und für die Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Daimler sowie zum Gegenantrag von Paul Russmann. In diesem begründen wir, warum wir gegen die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats stimmen werden.

Meine Damen und Herren,

laut Angaben des Geschäftsberichts 2017 der Daimler AG stellen „die zehn Prinzipien des UN Global Compact […] eine grundlegende Richtschnur für unsere Geschäftstätigkeit dar. Als Gründungsteilnehmer und Teil der LEAD-Gruppe sind wir dem Global Compact besonders verbunden.“ Weiterlesen

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Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 28 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umweltschutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 32 Jahren. Dass wir mit unseren Forderungen und Fragestellungen richtig liegen, finden auch immer mehr Kleinaktionäre. Wir vertreten in diesem Jahr rund 40.000 Stimmrechte.

Meine Damen und Herren, was ist Daimler? Das lässt sich in eine einfache, wenig schmeichelhafte Gleichung bringen:

Daimler = Abgasskandal + Rüstungsexporte + Kartellabsprachen

Wir Kritischen Aktionäre haben zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und unserer Mitgliedsorganisation Ohne Rüstung Leben Gegenanträge gestellt. Weiterlesen

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