Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Post AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen.
Netto-CO2-Anstieg 2018: Unzureichende Maßnahmen zur CO₂-Effizienzsteigerung
In 2018 verzeichnete die Deutsche Post AG einen CO₂-Emissionsanstieg um 2,1 Prozent von 28,86 Mio. Tonnen auf 29,48 Mio. Tonnen. Im Bericht zur Unternehmensverantwortung 2018 wird dieser Anstieg als Erfolg dargestellt. Das selbstgesteckte CO₂-Effizienzziel, den unternehmensintern entwickelten CO₂-Effizienz-Index (CEX) um einen Prozentpunkt im Vergleich zum letzten Jahr zu verbessern, sei erreicht worden. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der E.ON SE wird seiner Verantwortung für den Atomausstieg nicht gerecht.
Die einzige Urananreicherungsanlage in Deutschland steht in Gronau. Es ist die Fabrik von Urenco und ist vom deutschen Atomausstieg ausgenommen. Urenco versorgt als zweitgrößter Urananreicherer weltweit Atomkraftwerke. E.ON ist immer noch neben RWE deutscher Anteilseigner – obwohl der Konzern eine Umstrukturierung beschlossen hat und „offiziell“ nichts mehr mit der Atomkraft zu tun haben will.
Urenco wird seit einiger Zeit immer mehr zur „nuklearen Waffenschmiede“. Weiterlesen
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Gegenantrag zu TOP 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Diesel-Abgasskandal ist für die Volkswagen AG noch lange nicht ausgestanden. Noch immer werden vom Konzern und seinem Vorstand nur bereits nachgewiesene Vergehen eingestanden. Eine vollständige und lückenlose Aufklärung aller Missstände und Vergehen lässt weiter auf sich warten.
Noch immer gedenkt Volkswagen in Europa nicht, die vom Konzern verkauften Dieselfahrzeuge so nachzurüsten, dass diese ihre gesetzlichen Stickoxidgrenzwerte auch beim Betrieb auf der Straße einhalten. Und auch die vom Konzernvorstand versprochenen, so genannten „freiwilligen“ Softwareupdates liefen im Geschäftsjahr 2018 mehr als schleppend. Weiterlesen
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• Neue Kohle-Regeln: Mehr Klimaschutz möglich und nötig • Staudamm-Desaster in Kolumbien Beleg für mangelnde ESG-Prüfungen • Zuvor scharf kritisiertes Projekt verursacht „größten Einzelschaden“
Auf der morgigen Hauptversammlung des Rückversicherers Munich Re konfrontieren Vertreter*innen der NGOs urgewald, Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit das Management mit den Folgen seiner Geschäfte.
Trotz massiver Kritik von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen hatte der Konzern einen Teil der Rückversicherung für den Staudamm Hidroituango im Norden Kolumbiens übernommen – nach Fertigstellung soll er der größte Staudamm des Landes sein. Ende April 2018 wurde durch einen Erdrutsch einer der Entlastungstunnel an der Staumauer verstopft und am Folgetag durch den Druck des sich aufstauenden Wassers wieder frei gespült. Weiterlesen
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mein Name ist Alan Tygel und ich komme aus Brasilien. Ich bin von der brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben.
In Brasilien hören wir seit vielen Jahren “Wenn es Bayer ist, dann ist es gut”. Dieser berühmte Werbespruch hat aber einen absichtlichen Geburtsfehler. Denn ausgelassen wurde die sich aufdrängende Frage: Wenn es Bayer ist, dann ist es gut für wen?
Bayer besitzt in Brasilien die Lizenz für 109 Agrargifte, die auf Basis von 50 verschiedenen Wirkstoffen produziert werden. Von diesen sind 50 Prozent hochtoxisch oder sehr toxisch für die menschliche Gesundheit und 53 Prozent sind hochgefährlich oder sehr gefährlich für die Umwelt. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, meine Damen und Herren,
mein Name ist Daniela Wannemacher und ich spreche hier heute für den BUND.
Die Veranstaltung heute zeigt: Die Übernahme von Monsanto, die wir als BUND schon lange kritisieren, weil ökologisch falsch, war eben auch ökonomisch riskant.
Das wurde letztes Jahr schon hier geäußert, das hat sich im letzten Jahr gezeigt, und wurde auch heute schon mehrmals angesprochen.
Schon im letzten Jahr hat meine BUND-Kollegin hier auch gefragt, wann Bayer aus der Produktion der für Bienen fatalen Neonikotinoide aussteigen wird.
Denn die Situation für unsere Bestäuber und für die Biodiversität wird immer brenzliger. Weiterlesen
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mein Name ist Lena Michelsen und ich bin Referentin für globale Landwirtschaft und Welternährung bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA.
Nach eingehender Recherche der aktuellen Geschäftspraktiken von Bayer Crop Science muss ich Ihnen leider mitteilen: Anders als Sie, Herr Baumann, bei der Übernahme von Monsanto angekündigt haben, ist Bayer seitdem keineswegs „nachhaltiger“ geworden. Ihr Geschäftsmodell, das auf einer Kombination von teils gentechnisch manipuliertem Saatgut und zum Teil hochgiftigen Pestiziden basiert, haben Sie mit Monsanto an Bord mehr denn je konsolidiert. Das bedeutet zum einen, dass bäuerliches Saatgut noch mehr verdrängt wird und die Abhängigkeiten der Bauern und Bäuerinnen bestehen bleiben oder sogar verstärkt werden. Weiterlesen
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Sehr geehrter Damen und Herren Aktionäre, Aufsichtsratsmitglieder und Vorstände. Mein Name ist Peter Clausing und ich bin vom Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany).
Sehr geehrter Herr Baumann, da unsere Ansichten über Glyphosat diametral auseinandergehen, wende ich mich einem unstrittigen Bayer-Wirkstoff zu – dem insektiziden Wirkstoff Thiacloprid.
Ich gehe davon aus, dass Ihnen bekannt ist, dass Thiacloprid in der EU als wahrscheinlich fortpflanzungsschädigend beim Menschen eingestuft ist, also als reproduktionstoxischer Stoff der Kategorie 1B. Das heißt, Thiacloprid steht im Verdacht, beim Menschen Schäden des ungeborenen Lebens bzw. Fortpflanzungsstörungen bei Erwachsenen hervorzurufen. Diese Einschätzung wurde von jenen Behörden getroffen, deren Urteil Sie im Fall von Glyphosat so schätzen. Weiterlesen
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