Ausbeutung von Menschen und Ressourcen durch Betonriesen
Aufruf zur Achtung indigener Rechte und des Völkerrechts in Indonesien, Westsahara und Westjordanland
Zur virtuellen Hauptversammlung von HeidelbergCement werden morgen Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, darunter Fridays for Future, Watch Indonesia!, ROBIN WOOD und pax christi gegen die Unternehmenspolitik des Baustoffkonzerns protestieren.
HeidelbergCement unter Deutschlands klimaschädlichsten Unternehmen Nach RWE ist HeidelbergCement derzeit das klimaschädlichste Unternehmen im DAX. Wenn alle Unternehmen bis 2050 eine Klimabilanz wie die von HeidelbergCement hätten, würde sich das Klima laut der #WhatIf-Studie des Beratungsunternehmens Right um ganze 10,7 Grad Celsius erwärmen. „Schönrechnerei bringt keine Klimagerechtigkeit. Die Klimaziele von HeidelbergCement müssen dem 1,5-Grad Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht werden“, fordert Line Niedeggen von Fridays for Future Heidelberg. Weiterlesen
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In unserem Gegenantrag zu TOP 3 kritisieren wir, dass der Vorstand nicht hinreichend seiner Verantwortung nachkommt, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten.
Zum Thema menschenrechtliche Sorgfaltspflicht:
Es ist nicht ersichtlich, wie HeidelbergCement die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten erfüllt. Es scheint nicht ausreichend dokumentiert zu werden, wie und ob Menschenrechtsrisiken identifiziert, bewertet und minimiert werden. Die Folge: HeidelbergCement hält an Projekten und Beteiligungen mit erheblichen Menschenrechtsrisiken fest.
Wie wird der Vorstand sicherstellen, die Anforderungen der UN-Leitprinzipien vollumfänglich zu erfüllen?
Haben Sie eine Ethikkomission, einen Nachhaltigkeitsrat oder ein ähnliches Gremium, die zwischen gesetzlich legitimen und moralisch vertretbaren Entscheidungen unterscheidet?
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Gunarti (links) auf der Hauptversammlung von HeidelbergCement 2017
Gunarti ist Mutter von drei Kindern und Bäuerin, wie ihre Eltern und Großeltern. Gunarti (die wie viele Menschen auf der indonesischen Insel Java nur einen Namen hat) gehört zur indigenen Gruppe der Samin und ist Mitglied des Netzwerkes der Menschen, denen das Kendeng-Gebirge am Herzen liegt (JMPPK). JMPPK setzt sich seit Jahren für den Erhalt des Karstgebirges ein, dass mit seinen unterirdischen Wasserläufen für die lokale Landwirtschaft unverzichtbar ist. Der Bau von Zementfabriken am Kendeng-Gebirge, u.a. geplant von Indocement, dem Tochterunternehmen der deutschen HeidelbergCement, würde den lokalen Kleinbäuer*innen die Existenzgrundlage entziehen.
Aus diesem Grund reiste Gunarti 2017 auf Einladung des transnationalen Solidaritätsnetzwerkes Save Kendeng nach Deutschland und appellierte auf der Hauptversammlung von HeidelbergCement an die Aktionär*innen, den zerstörerischen Kurs des Unternehmes nicht zu unterstützen. Weiterlesen
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Zu TOP 3: Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Vorstand wird seiner Verantwortung nicht gerecht, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz und menschenrechtliche Sorgfaltspflicht umzusetzen.
HeidelbergCement könnte Klimasünder Nr. 1 im Dax werden
Wenn alle Unternehmen eine Klimabilanz wie die von HeidelbergCement hätten, würde sich das Klima bis 2050 um ganze 10,7 Grad Celsius erwärmen. Nach RWE ist HeidelbergCement derzeit das klimaschädlichste Unternehmen im Dax. Während andere energieintensive Unternehmen ambitionierte Klimaziele verfolgen, würde es bei der Umsetzung der bisherigen Klimaziele von HeidelbergCement immer noch auf eine Erderwärmung um 10,3 Grad Celsius hinauslaufen. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist
Khadja Bedati, ich spreche für die Saharauische Jugend und den Dachverband der
Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Im vergangenen Jahr
an der Hauptversammlung habe ich bereits das Thema der Zementfabrik in den von Marokko
besetzten Gebieten der Westsahara angesprochen.
Es ist lobenswert,
Herr Dr. Scheifele, dass Sie sich für eine friedliche und einvernehmliche
Lösung des Westsahara-Konflikts aussprechen. Sie haben anerkannt, dass Ciments
du Maroc zwei Mahlwerke in dem Gebiet errichtet hat, deren
völkerrechtlicher Status nicht geklärt ist, und, dass ein Referendum zur
Klärung eben dieser Frage aussteht.
Sie wollten im September 2018 Ihre Mahlwerke in der Hauptstadt der besetzten Westsahara, El Aaiun, besuchen. Weiterlesen
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Watch Indonesia! fordert Einstellung von Zementfabrik-Projekt in Indonesien
HeidelbergCement hält an umstrittener marokkanischer Fabrik in der Westsahara fest
Umweltaktivist*innen demonstrieren bei Aktionärsversammlung gegen Klima- und Naturzerstörung
Berlin/Köln,
08.05.2019. Anlässlich der Hauptversammlung von HeidelbergCement am 9. Mai in
Wiesloch werfen Watch Indonesia!, ROBIN WOOD, medico international und der
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre dem Baustoffkonzern vor,
seinen menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten bei Projekten in Indonesien und
der Westsahara nicht hinreichend nachzukommen.
Keine
Achtung indigener Rechte in Indonesien
Am
Kendeng-Karstgebirge in Zentraljava, Indonesien, will die Tochterfirma
Indocement ein Zementwerk errichten. Die Lokalbevölkerung protestiert
seit Jahren energisch gegen das Vorhaben in dem ursprünglich geologischen
Schutzgebiet, denn es würde einem großen Teil einer indigenen Gruppe die
Lebensgrundlage entziehen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des
Vorstands für das Geschäftsjahr 2018
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Vorstand kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach,
wirksamere Maßnahmen für die Achtung der Menschenrechte, insbesondere die
Rechte indigener Bevölkerung, umzusetzen.
Keine
Achtung indigener Rechte in Indonesien
Die HeidelbergCement AG verletzt eine Reihe der OECD-Leitsätze für
multinationale Unternehmen als auch der Leitprinzipien für Wirtschaft und
Menschenrechte der Vereinten Nationen. Dies zeigt beispielsweise das Vorhaben
des indonesischen Tochterunternehmens Indocement, im Landkreis Pati der Provinz
Zentraljava, Indonesien, eine Zementfabrik zu errichten und für Zement benötigte
Ressourcen abzubauen. Weiterlesen
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HeidelbergCement muss Völkerrecht und OECD-Leitsätze einhalten
Kritische Aktionäre und pax christi fordern Trennung vom Westbank-Geschäftsbereich
Südostasien-Informationsstelle und Watch Indonesia! fordern Einstellung des Vorhabens der Zementfabrik in Pati
Kritische Aktionäre: HeidelbergCement muss zu umstrittener Fabrik in der Westsahara Stellung beziehen
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und
Aktionäre, pax christi, die Südostasien-Informationsstelle und Watch
Indonesia! verlangen von HeidelbergCement die Achtung und Umsetzung
internationalen Rechts wie auch der OECD-Leitsätze für multinationale
Unternehmen von 2011 – auch um weiteren Schaden vom Unternehmen
fernzuhalten.
Völkerrechtswidrige Geschäftstätigkeit im Westjordanland Bei
der Hauptversammlung von HeidelbergCement am 9.5.2018 fordern der
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die
Kommission Nahost der katholischen Friedensbewegung pax christi –
Deutsche Sektion sowie pax christi Baden-Württemberg die unverzügliche
Trennung von dem Geschäftsbereich von Hanson Israel, der in der Westbank
liegt. Weiterlesen
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