Kategorie: Henry Mathews Preis

Watch Indonesia! erhält Henry-Mathews-Preis

Impressionen von der Jahrestagung: Konzernkritik in Gefahr, virtuelle Hauptversammlungen und „Klimakiller Zement“

„Rettet das Kendeng-Gebirge!“: Die Watch-Indonesia!-MItarbeiter*innen v.r. Khai Phung, Leona Pröpper, Basilisa Dengen und Mark Stadler nahmen auf der Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Henry-Mathews-Preis entgegen (Foto: Herbert Sauerwein)

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf der Jahrestagung 2022 in Köln den konzernkritischen Henry-Mathews-Preis an die Nichtregierungsorganisation Watch Indonesia!, die indonesische Bäuerin Gunarti von der Gemeinschaft der Sedulur Sikep (Samin) und das „Netzwerk der Menschen, denen das Kendeng-Gebirgeam Herzen liegt“ (kurz JM-PPK – Jaringan Masyarakat Peduli Pegunungan Kendeng) verliehen.

„Wir bewundern Euer beharrliches Engagement für Umweltschutz und Menschenrechte“: Markus Dufner (li.)
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„Wir wollen Euch ermutigen, mit der Save Kendeng-Kampagne weiterzumachen“

Laudatio von Markus Dufner zur Verleihung des Henry-Mathews-Preises 2022 an Watch Indonesia! und das Netzwerk der Menschen, denen das Kendeng-Gebirge am Herzen liegt

Liebe Freundinnen und Freunde,

einmal im Jahr vergibt der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Henry-Mathews-Preis. Benannt ist der Preis nach unserem 2006 verstorbenen Vorstandsmitglied und Geschäftsführer Henry Mathews. Wir wollen damit die Arbeit von Organisationen und Menschen würdigen, die in besonderer Weise konzernkritisch tätig sind.

Liebe Gunarti, Gunretno, Christine, Anett, Josephine, Leona, Basilisa, Khai und alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

in diesem Jahr erhaltet Ihr den Henry-Mathews-Preis: die Nichtregierungsorganisation Watch Indonesia!, Gunarti von der Gemeinschaft der Sedulur Sikep (Samin) aus Indonesien und das „Netzwerk der Menschen, denen das Kendeng-Gebirgeam Herzen liegt“ (kurz JM-PPK – Jaringan Masyarakat Peduli Pegunungan Kendeng). Weiterlesen

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Gesetze zu Kohleausstieg und Lieferketten – und nun?

Zivilgesellschaftliche Impulse für effektiven Schutz von Klima und Menschenrechten: Unserere virtuelle Jahrestagung am Samstag, den 25.09.2021

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail bis 24. September 2021, sodass wir die Zugangsdaten mitteilen können.

Politik und Unternehmen brauchen starke Impulse der Zivilgesellschaft, wenn es um den wirksamen Schutz von Menschenrechten, Umwelt und Klima geht. Zuletzt haben viele Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsstrategien überarbeitet und eigene Zielvorgaben bis zur Erreichung einer klimaneutralen Produktion gesetzt. Im Bereich der Kohleverstromung bildet das im Juli 2020 verabschiedete Kohleausstiegsgesetz den entscheidenden Referenzrahmen.

Für mehr menschenrechtliche Sorgfaltspflichten von Unternehmen macht die Initiative Lieferkettengesetz seit Jahren Druck. Lobbyisten der großen Wirtschaftsverbände versuchten bis zuletzt, das ohnehin nicht sehr strenge Gesetz weiter zu verwässern. Weiterlesen

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Laudatio für Paul Russmann: Vision einer Welt ohne Rüstung

Panel 1: Dachverband verleiht den Henry Mathews Preis 2020 an Paul Russmann und Ohne Rüstung Leben / 20 Teilnehmer*innen gratulierten online.

Teil 1 der Laudatio von Markus Dufner

Lieber Paul,

ich glaube, Du warst schon in den letzten Jahren ein heißer Kandidat für den Henry-Mathews-Preis. Aber natürlich mussten wir erst ein paar Jahre warten, bis Du nicht mehr Vorstand des Dachverbands warst – sozusagen die Cooling-off-Periode einhalten. Für Deine Verdienste als Rüstungskritiker und Deine lange Vorstandstätigkeit im Dachverband verleihen wir Dir heute den Henry-Mathews-Preis 2020.

Was mich persönlich immer beeindruckte, war Deine Unbeirrbarkeit und Entschlossenheit.  Bei aller Gegnerschaft zu den Konzernen empfand ich Dein Engagement jedoch nie als verbissen. Weiterlesen

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Rüstungskritiker Paul Russmann erhält Henry Mathews Preis

Preisverleihung auf der virtuellen Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 5. September 2020

Köln/Stuttgart – Paul Russmann erhält den Preis zusammen mit der Organisation Ohne Rüstung Leben, für die er 30 Jahre lang arbeitete. Als Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und als Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre nahm Russmann die letzten drei Jahrzehnte an Hauptversammlungen von Daimler teil und trug mit dazu bei, dass der in den 90er Jahren noch sehr hohe Anteil an Rüstungsproduktion stark abnahm.

1991 übten Paul Russmann und die KAD zum ersten Mal bei der Hauptversammlung von Daimler-Benz Kritik an der Rüstungsproduktion des Konzerns. Weiterlesen

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Konzernkritik von unten

Ob globale Lieferketten, Dammbrüche oder Kohleausstieg: Auf der Jahrestagung des Dachverbands haben die Referent*innen einmal mehr gezeigt: die mutigen, lokalen Initiativen sind der Antrieb für einen wirksamen Schutz der Menschenrechte und des Klimas

Europas größter Kupferkonzern Aurubis: Umwelt- und Menschenrechtsverstöße in Bulgarien und Brasilien

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry Mathews Preis an Ulf Georgiew verliehen.

Ulf Georgiew arbeitet schon seit Jahren ehrenamtlich für die Kritischen Aktionär*innen und beschäftigt sich intensiv mit der Aurubis AG, Europas größtem Kupferproduzenten. Durch zahlreiche Aufenthalte in Bulgarien hat er einen besonderen Einblick in die Verhältnisse am Aurubis-Standort Pirdop. Weiterlesen

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Ulf Georgiew erhält Henry Mathews Preis

„Gerechtigkeit – steh auf, Brumadinho“: Ulf Georgiew protestiert vor der diesjährigen Hauptversammlung der Aurubis AG in Hamburg.

Der Bulgarien-Experte, der den Kupfer-Konzern Aurubis beobachtet, bekommt den Preis auf der Jahrestagung des Dachverbands.

Ulf Georgiew arbeitet schon seit Jahren ehrenamtlich für die Kritischen Aktionäre und beschäftigt sich intensiv mit der Aurubis AG, Europas größtem Kupferproduzenten. Durch zahlreiche Aufenthalte in Bulgarien hat er einen besonderen Einblick in die Verhältnisse am Aurubis-Standort Pirdop. Auf den Hauptversammlungen der Aurubis AG berichtet er über gravierende Umweltschutzverletzungen. „Obwohl Bulgarien ein Mitgliedsland der Europäischen Union ist und sich zur Einhaltung der gleichen Umweltstandards wie die anderen Länder verpflichtete, gibt es am Werksstandort Pirdop immer wieder Vorgänge, die nicht den Umweltstandards der EU entsprechen“, kritisiert Georgiew. Weiterlesen

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Öku-Büro und HondurasDelegation erhalten Henry Mathews Preis

Dachverband erinnerte an ermordete Menschenrechtlerin Berta Cáceres


Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry-Mathews-Preis an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München verliehen.

„Beide Organisationen haben in den letzten Jahren intensiv zu der Beteiligung von Siemens und Voith Hydro an dem umstrittenen Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras recherchiert, informiert und auf den Hauptversammlungen von Siemens dazu gesprochen“, sagte Vorstandsmitglied Christian Russau. Die Umweltaktivistin Berta Cáceres war 2016 in Honduras aufgrund ihres Protestes gegen das Projekt von Auftragsmördern umgebracht worden. Der Prozess gegen die Hintermänner dauert an. Weiterlesen

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