Kategorie: Hensoldt AG

„Hat die Bundesregierung bei Ihnen interveniert?“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Hensoldt eine Abkehr von Rüstungsgeschäften mit Ländern, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind. Ich habe dazu einige Fragen an Sie:

Herr Müller, in einem Interview lobten Sie neulich Klimaaktivist:innen in Deutschland, da deren Aktionen zeigen würden, was an Freiheit und Protest in Deutschland möglich sei, im Gegensatz zu Ländern wie der Türkei. Wenn Sie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in der Türkei stark eingeschränkt sehen, wie rechtfertigen Sie dann Ihren Vertriebsstandort in der Türkei? Weiterlesen

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Hauptversammlungen von Rheinmetall und Hensoldt – fragwürdige Geschäftspraktiken im Schatten des aktuellen Rüstungsbooms

Pressemitteilung von Ohne Rüstung Leben, Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel, RüstungsInformationsBüro und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – 8. Mai 2023

Auftragsboom und Aufstieg in DAX bzw. MDAX
– Festhalten an umstrittenen Geschäftspraktiken und -partnern
– Protestaktion zur Rheinmetall-Hauptversammlung in Düsseldorf

Anlässlich der Hauptversammlungen der beiden Rüstungsgrößen Rheinmetall (9. Mai 2023) und Hensoldt (12. Mai 2023) in dieser Woche werfen die Friedensorganisation Ohne Rüstung Leben, das RüstungsInformationsBüro, die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Konzernen Imagepolitur und Doppelmoral vor. Sie fordern ein Ende der Geschäfte mit Ländern, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind.   Weiterlesen

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Buhlen um Aufträge in Saudi-Arabien – trotz Embargo: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstandes die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Das Unternehmen ist dem UN Global Compact beigetreten und betont, dass Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen ein zentrales Thema für die Hensoldt AG ist. Das steht jedoch in eklatantem Widerspruch dazu, dass die Hensoldt AG im Rahmen einer ehrgeizigen Wachstumsstrategie und trickreichen Internationalisierungsstrategie weiterhin an Geschäften mit hochproblematischen Kunden festhält.

Vertriebsstandorte in Türkei, Saudi-Arabien, Indien und den VAE

Die Unterzeichner des UN Global Compact bekennen sich dazu, internationale Menschenrechte zu unterstützen und zu achten sowie sicherzustellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen. Weiterlesen

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Rüstungsexporte in Krisengebiete sind alles andere als nachhaltig: Unter Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstandes die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Hensoldt AG treibt die Aufrüstung zahlreicher Konflikt- und Krisenregionen voran. Hensoldt definiert Sicherheit gerne als entscheidende Voraussetzung für eine gesellschaftliche Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dazu passt jedoch nicht, dass die Hensoldt AG im Rahmen einer ehrgeizigen Wachstumsstrategie an Geschäften mit hochproblematischen Kunden festhält und somit zur Aufrüstung von Krisenregionen beiträgt

Rüstungsexporte in Krisengebiete sind alles andere als nachhaltig

So ist das Ziel des 2019 in Südafrika eröffneten Produktionsstandorts neben dem afrikanischen Markt auchKunden im gesamten Nahen Ostenmit Radargeräten für Kampfflugzeuge oder Sensoren für die Grenzsicherung zu beliefern. Weiterlesen

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Auf Irrwegen: Hensoldt AG kooperiert mit fragwürdigen Kunden

  • Gute Geschäfte mit Saudi-Arabien über Standort in Südafrika 
  • Saudische Drohnen im Jemenkrieg arbeiten mit Hensoldt-Technologie
  • Anteilseignerin Bundesregierung muss Exportstopp konsequent durchsetzen

Anlässlich der heutigen, ersten Hauptversammlung der Hensoldt AG nach dem Börsengang im vergangenen Herbst fordern die Nichtregierungsorganisationen urgewald und Open Secrets den Konzern auf, nicht weiter auf Wachstum durch Aufrüstung von Armeen und Waffenexporte in Kriegs- und Krisengebiete zu setzen.

Die Hensoldt AG hält im Rahmen einer ehrgeizigen Wachstumsstrategie an Geschäften mit hochproblematischen Kunden wie Saudi-Arabien fest. Ziel ist es, über den 2019 in Südafrika eröffneten Produktionsstandort Kunden im gesamten Nahen Osten mit Radargeräten für Kampfflugzeuge oder Sensoren für die Grenzsicherung zu beliefern.  Weiterlesen

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Rüstungsexporte, autonome Waffensysteme und Klimaschutz: Unsere Fragen an den Vorstand von Hensoldt

Fragen zu autonomen Waffensystemen und Künstlicher Intelligenz:

  • Gibt es eine Selbstverpflichtung der Hensoldt AG, ich nicht an der Entwicklung von autonomen Waffensystemen (AWS) zu beteiligen, die dem Menschen die Kontrolle über den Einsatz von Waffen entziehen? Wenn nein, bitte begründen.
  • Welche Produkte bietet die Hensoldt AG an, die über eine Künstliche Intelligenz (KI) verfügen?
  • Ist die Hensoldt AG an der Entwicklung von Produkten beteiligt, die über eine Künstliche Intelligenz (KI) verfügen sollen?
  • Ist die Hensoldt AG an Forschungsprojekten im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) beteiligt?

Fragen zu Rüstungsexporten und Rüstungsbeteiligungen:

  • Sind dem Konzern durch die in Deutschland geltenden Exportbeschränkungen für Saudi-Arabien in 2020 finanzielle Schäden entstanden?
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Blutiges Geschäft mit den Kriegen in Nahost: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstandes die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Das Unternehmen ist unlängst dem UN Global Compact beigetreten. Die Unterzeichner bekennen sich dazu, internationale Menschenrechte zu unterstützen und zu achten sowie sicherzustellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen. Dieses Bekenntnis steht jedoch in eklatantem Widerspruch zu bestimmten Aktivitäten des Konzerns.

Im Rahmen einer ehrgeizigen Wachstumsstrategie baut der Konzern seine Standorte in Krisengebieten immer weiter aus. So verfügt das Unternehmen über Standorte und Mitarbeiter in menschenrechtlich hoch problematischen Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Saudi-Arabien und auch in der Türkei. Weiterlesen

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