Kategorie: HHLA AG

Widerstand gegen den Deal des Hamburger Senats mit der weltgrößten Reederei MSC

(Update vom 23.11. 2023) Breite Front der Ablehnung gegen Verkauf der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) / MSC und Stadt Hamburg haben die für Squeeze-out notwendigen 90 Prozent bisher nicht erreicht / Annahmefrist für Aktionäre wird um zwei Wochen verlängert

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) will sich im Hamburgen Hafen einkaufen und Kleinaktionäre rausdrängen.

Unter dem Motto „Unser Hafen – Nicht Euer Casino“ demonstrierten kürzlich Hunderte Hafenbeschäftigte und Mitglider der Gewerkschaft ver.di gegen den Teilverkauf der Hamburger Hafen und Logistik AG an die Mediterranean Shipping Company (MSC). Der Dachverband und seine Mitgliedsorganisation Förderkreis „Rettet die Elbe“ wenden sich gegen das Squeeze-out-Verfahren und empfehlen den HHLA-Aktionär*innen, ihre Aktien nicht an die MSC zu verkaufen. Weiterlesen

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„Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA haben jetzt die Chance zuzugeben, dass Sie Pflichtverletzungen begingen“: Rede von Markus Dufner

„Aus einem Brief des Bundeswirtschaftsministeriums geht hervor, dass das Container Terminal Tollerort (CTT) der HHLA bereits seit dem 1. April 2022 als Betreiber kritischer Infrastruktur (KRITIS) gelten muss“, sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands, in seinem Video-Redebeitrag auf der virtuellen Hauptversammlung.

Dachverband bezweifelt, dass die Hamburger Hafen und Logistik AG alle beteiligten Behörden im Investitionsprüfverfahren über die Umschlagsmengen am Container Terminal Tollerort jederzeit transparent informiert hat.

Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstands und Aufsichtsrats der Hamburger Hafen und Logistik AG, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen. Wir vertreten zahlreiche Kleinaktionärinnen und sind Stimme für unsere 30 Mitgliedsorganisationen und weitere Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen. Weiterlesen

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COSCO-Beteiligung an Tollerort: HHLA machte falsche Angaben zu kritischer Infrastruktur

Aus einem Brief des Bundeswirtschaftsministeriums geht hervor, dass das Container Terminal Tollerort (CTT) der HHLA bereits seit dem 1. April 2022 als Betreiber kritischer Infrastruktur (KRITIS) gelten muss. (Screenshot aus NDR-Sendung)

Dachverband fordert auf Hauptversammlung am 15. Juni 2023 Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat / Pressemitteilung vom 14.06.2023

Hamburg/Köln – Die Hamburger Hafen und Logistik AG machte im Zuge der Beteiligung der chinesischen Reederei COSCO SHIPPING Ports Limited (CSPL) am Containerterminal Tollerort allem Anschein nach falsche Angaben. Deshalb wird der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA auf der morgigen virtuellen Hauptversammlung nicht entlasten.

„Die Entscheidung, eine Beteiligung am Containerterminal Tollerort durch den chinesischen Staatskonzern COSCO zu genehmigen, geschah unter falschen Voraussetzungen“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands. Weiterlesen

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COSCO-Beteiligung: HHLA machte falsche Angaben zu kritischer Infrastruktur

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG am 15.06.2023

Der chinesische Staatskonzern COSCO wurde 2023 am Hamburger Terminal Tollerort beteiligt: V.l. HHLA-CEO Angela Titzrath, Vize-Staatspräsident Wang Qishan und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (Foto ohne Flaggen: HHLA von 2019)


Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2022

Der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen beantragt die Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2022 nicht zu entlasten.

Begründung

Der Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG machte im Zuge der Beteiligung von COSCO SHIPPING Ports Limited (CSPL) am Containerterminal Tollerort falsche Angaben. Weiterlesen

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Wie viel Kriegsmaterialen, Munition und Militärfahrzeuge wurden von der HHLA umgeschlagen?

Fragen zur Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am 16.06.2022

Container-Terminal Hamburg-Altenwerder

SEEVERKEHRE

  1. Wurden im „Coronajahr“ 2021 mehr Gefahrgüter (Kriegsmaterialien/Munition/Militärfahrzeuge) durch die HHLA umgeschlagen als in den vorangegangenen zehn Jahren? Wie hoch war der Anteil in Hamburg in TEU und Prozent?
  2. Wieviele Gefahrgüter (Kriegsmaterialien/Munition/Militärfahrzeuge) wurden 2021 in HHLA PLT Triest umgeschlagen?
  3. Ist Ihnen der Abrüstungs- und Neutralitätsstatus bekannt, den die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs im Friedensvertrag von 1947 auch für das Freie Territorium Triest geschlossen haben und der von Italien ratifiziert wurde?
  4. Kennen Sie die Resolution 16 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen zum Territorium Triest mit seinem internationalen Freihafen?
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Fragen an die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA)

Virtuelle Hauptversammlung am 10. Juni 2021 / Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath beantwortete viele Fragen zum Thema Rüstung nicht.

  1. Im Hafen von Triest hat die HHLA eine Mehrheitsbeteiligung von 50,01 % am Multifunktionsterminal Piattaforma Logistica Triest (PLT). AngelaTitzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA, sprach im September 2020 von der strategischen Bedeutung dieser Investition. Triest biete sich an als Tor nach Süd- und Osteuropa*. Der Vorstandsvorsitzende der PLT, Francesco Parisi, freut sich, nun die Bahntochter Metrans von Triest aus mitnutzen zu können**. Denkt er dabei an einen Anschluss an die Modalverkehre Richtung Russland und China, Stichwort: Seidengleise?
    Antwort: Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren italienischen Partnern und der motitivierten Belegschaft der HHLA PLT Italy zu einem bedeutenden südlichen Knotenpunkt innerhalb unseres Hafen-Intermodalnetzwerks auszubauen.
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Mein Name ist HHLA, ich weiß von nichts

Auf der virtuellen Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG gibt der Vorstand auf viele Fragen keine Antwort. So hat der Konzern keine Kenntnis darüber, ob sich in den Containern, die er umschlägt, Rüstungsgüter befinden.

Das Verschiffen von Rüstungsgütern ist ein heikles Thema für die HHLA. Schließlich will es sich das Management mit den Kunden nicht verderben. So gesehen will man es vielleicht gar nicht so genau wissen, was in den Containern drin steckt. Es genügt ja, dass es der Zoll weiß. Auf die Zollpapiere hat die HHLA natürlich keinen Zugriff.

Aber wenigstens weiß der Konzern, wenn sich in einem Container Gefahrstoffe befinden. Weiterlesen

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Klimaschutz, Atom- und Rüstungstransporte, Vorstandsvergütung, Sicherheit und Hyperloop-Teststrecke: Unsere Fragen an den Vorstand der HHLA

Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am 20.08.2020

Klimaschutz und Kompensationsmaßnahmen
1. Die HHLA hat angekündigt, dass der gesamte Konzern einschließlich seiner Beteiligungen im Ausland 2040 klimaneutral sein wird. Beim Container-Terminal Altenwerder (Hamburg) ist Ihnen das laut Nachhaltigkeitsbericht 2019 schon gelungen (S. 27).
Wann wird die HHLA an ihren anderen Containerterminals Burchardkai (Hamburg), Tollerort (Hamburg), Odessa (Ukraine) und Tallinn (Estland) klimaneutral sein? Wann an Ihren Multipurpose und RoRo-Anlagen in Hamburg und Tallin, wann am Hansaport Hamburg?

2. Der TÜV Nord zertifiziert bei der HHLA den klimaneutralen Umschlag und Transport von Containern („HHLA Pure“). „Für dieses Produkt werden die durch Umschlag und Transport im HHLA-Netzwerk entstandenen CO2-Emissionen durch Kompensationsprojekte ausgeglichen.“

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