Kategorie: LEG Immobilien SE

LEG in der Abwärtsspirale

Keine Dividende, Investitionskürzungen und weiter steigende Mieten zeugen von dramatischer Lage des Immobilienkonzerns

Jahrelang hat die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen einen Verzicht auf überhöhte Dividendenausschüttungen und spekulatives Wachstum gefordert. Vergeblich. Nun präsentiert der LEG-Vorstand den Anlegern und Mietern die Quittung für seinen Größenwahn: Im Jahr 2023 soll das zweitgrößte Wohnungsunternehmen Deutschland überhaupt keine Dividende ausschütten. Zugleich sollen die Investitionen in Modernisierungen deutlich gekürzt, die Mieten aber weiter erhöht werden. Eine endlose Abwärtsspirale droht.

Dass diese radikalen Einschnitte vorgenommen werden, obwohl die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche um 3,1 Prozent zugelegt hat, zeigt das wie ernst die Lage ist. Hintergrund sind die steigenden Zinsen, die den auf Pump aufgeblasenen Konzern ins Mark treffen könnten. Weiterlesen

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Ist das noch LEGal? Für hohe Dividenden treibt die LEG die Mieten an und missachtet Mieterrechte

Bei ihrer Hauptversammlung am heutigen 19. Mai 2022 will die LEG Immobilin SE die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von fast 300 Mio. Euro beschließen. So sieht es der Antrag des LEG-Vorstandes vor. Die Ausschüttung entspricht knapp 44 % der Mieteinnahmen des Vorjahres. Schon seit Jahren werfen kritische AktionärInnen und Mieterorganisationen der LEG vor, dass diese hohen Gewinnausschüttungen zu Lasten der Mietenden gehen.

In der aus Anlass der Hauptverdammlung begonnenen Video-Serie „Ist das noch LEGal?“ zeigen die Plattform Kritische Immobilienaktionär*innen, welcher Tricks sich der zweitgrößte deutsche Wohnungsonzern bedient.

https://mieteraktionärin.de/leg-missachtet-mieterrechte/

https://www.mvwit.de/ist-das-noch-legal/

Schon 2021 protestierten MieterInnen aus der Rathenaustraße in Witten gegen die damals geplante Ausschüttung. Weiterlesen

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Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen fordert Verzicht auf Ausschüttung

Überschuss des Geschäftsjahres 2020 soll dafür eingesetzt werden, die Mieten zu senken, den Wohnungsbestand zu sanieren und die starken Mängel in der Wohnungsbewirtschaftung der LEG abzubauen

Die LEG Immobilien SE präsentiert in Ihrem Jahresbericht für das Krisenjahr 2020 ein glänzendes Ergebnis. Im Gegensatz zu vielen MieterInnen und anderen Branchen sind börsennotierte Großvermieter von der Corona-Krise kaum betroffen, – jedenfalls was die Ausschüttungen an die Anleger anbelangt. Der LEG-Vorstand schlägt vor, 272,5 Mio. Euro Dividenden an die AktionärInnen auszuzahlen, pro Aktie sind das 5 % mehr als im Vorjahr. Die Ausschüttungen entsprechen 43% der Mieteinnahmen des Jahres 2020. Von jedem Euro Kaltmiete entfallen damit 43 Cent auf die Dividende. Weiterlesen

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Shut Down die LEGebatterie!

Am 19. August hält die LEG Immobilien AG ihre verspätete Hauptversammlung ab, die diesmal nur „virtuell“ als Übertragung im Internet stattfindet. Mieterinteressen-Vertretungen und KonzernkritikerInnen veranstalten aus diesem Anlass am Vorabend, dem 18. August um 18 Uhr, eine kritische Online-Konferenz. Diese wird auch auf YouTube übertragen. Am 19. August soll es ab 13.30 Uhr eine Pressekonferenz mit betroffenen MieterInnen vor dem Landtag geben.

Am 18. August 2020, ab 18 Uhr (also dem Vorabend der Hauptversammlung) veranstaltet der DMB-NRW zusammen mit der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen, den Mietervereinen Dortmund und Witten sowie weitere Gruppen im Internet eine kritische LEG-MieterInnen-Konferenz. Dabei sollen die vielen negativen Erfahrungen der LEG-MieterInnen im Mittelpunkt stehen. Weiterlesen

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Solidarität statt Dividende! Gegenanträge der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen

1. Gegenantrag zu TOP 2: Verwendung des Bilanzgewinns

1. Der Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 256.974.007,98 € wird komplett in die Gewinnrücklage eingestellt. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird verzichtet.

2. Die erhöhte Gewinnrücklage soll dazu verwendet werden, die Folgen der Corona-Krise für die MieterInnen der LEG abzumildern und die Geschäftspolitik der LEG generell gemeinwohlorientiert auszurichten. Dazu sind i. Bes. die Mieten zu deckeln und eine klimagerechte Bauerneuerung zu garantieren. 

BEGRÜNDUNG

Die Gewinne der LEG Immobilien AG stammen ausschließlich aus der Abschöpfung der Einkommen der MieterInnen. Im Geschäftsjahr 2019 lag der operative Überschuss aus der Mietwohnungsbewirtschaftung (FFO1) bei 104% des gesamten operativen Ergebnisses (FFO2), denn der Verkauf von Wohnungen hat zu Verlusten geführt. Weiterlesen

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