Stellungnahme von Maíra Sertã Mansur von der Internationalen Koordinierung der vom Unternehmen Vale Betroffenen (Articulação Internacional – Atingidos e Atingidas pela Vale) anlässlich der Jahreshauptversammlung von Munich Re, Allianz, Hannover Re und Talanx in diesem Frühjahr 2020.
Versicherungsgesellschaften müssen dringend aufhören, Policen für Bergbauunternehmen zuzulassen, die systematische Verletzungen von Menschenrechten in ihren Einflussgebieten betreiben
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Vorab schriftlich eingereichte Fragen von Christian Russau, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, zur virtuellen Hauptversammlung der Munich RE am 29. April 2020
Christian Russau konnte auf der Hauptversammlung der Münchner Rück 2019 noch sprechen. In diesem Jahr muss er seine Fragen zur virtuellen Hauptversammlung vorab vorlegen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Christian Russau, ich bin Kleinaktionär der Munich Re und Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen AktionärInnen.
Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ist am 25. Januar 2019 in der Nähe der Kleinstadt Brumadinho, rund 25 Kilometer südwestlich des Landeshauptstadt Belo Horizonte, ein Damm eines Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der Mine Corrego do Feijao gebrochen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Münchener Rück AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten. Es reicht nicht aus, sich nur formal zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens, der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 und des UN Global Compact zu bekennen. Neben konkreten Zielen müssen auch entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, und hier sind andere Unternehmen gerade in der Versicherungsbranche deutlich weiter, die erkannt haben: Auch die Versicherungsbranche kann aus eigenem ökonomischen Interesse aktiv dazu beitragen, die Risiken des Klimawandels zu reduzieren. Weiterlesen
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Frühjahr 2018: Am größten Staudamm-Projekt
Kolumbiens, Hidroituango, staut sich der Fluss Cauca völlig unkontrolliert auf –
noch bevor die Staumauer fertig gestellt ist. Überschwemmungen flussaufwärts
und riesige Flutwellen flussabwärts treiben Tausende in die Flucht. 25.000
Menschen müssen zeitweise evakuiert werden, weil die Behörden wochenlang
unsicher sind, ob die Staumauer halten wird. Die sterblichen Überreste
hunderter Verschwundener werden unwiederbringlich unter den Wassermassen des
Stausees begraben.
Am Bau von Hidroituango beteiligt sind neben der KfW
IPEX-Bank mit Siemens, Kaeser, Münchner Rück und Hannover Rück auch mehrere
deutsche Großunternehmen. Weiterlesen
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ich bin Alejandro Pacheco Zapata, Kolumbianer und stelle heute einige Fragen im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von Munich Re bei dem Staudamm Hidroituango in Kolumbien.
Her Wenning, ich vermute, Sie kennen die Folgen von Staudämmen, wie die Methan- oder Stickoxidbilanzen sowie die CO2 Emissionen, ganz gut. Das ist nicht das erste Mal, dass Munich Re in Schwierigkeiten geraten ist, wegen einem Staudaumprojekt. Vielleicht ist aber Ihnen noch nicht klar, welche anderen direkten Folgen solche Projekte haben, die Sie als Rückversicherer – und Sie meine Damen und Herren, als Aktionärinnen und Aktionäre – tragen müssen.
In diesem Raum wurde schon in den letzten Jahren zum Beispiel über Hidrosogamoso oder über den Belo-Monte-Staudamm und sicher über andere Projekte gesprochen. Weiterlesen
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mein Name ist Alan Tygel und
ich komme aus Brasilien. Ich bin Mitglied der brasilianischen Kampagne gegen
Agrargifte und für das Leben.
Sie werden sich fragen:
Was hat eine Rückversicherung mit Agrargiften und Pestziden zu tun?
Leider sehr viel.
Die Munich RE hat Anteile
an mehreren Firmen und Fonds, die in Ländern wie Brasilien Eukalyptusplantagen
haben. Diese Plantagen nennen Sie Forste, wir nennen sie grüne Wüsten. Warum?
In einer
Eukalyptusplantage, wie es sie in Brasilien in zunehmenden Maßen zu Hauf gibt,
überlebt nichts außer den Bäumen selbst. Wenn dort eine andere Pflanze wächst,
dann wird sie mit giftigen Herbiziden vernichtet. Weiterlesen
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mein Name ist Christian Russau, ich bin von der Initiative GegenStrömung und vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Gehen wir gleich in medias res. Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ist am 25. Januar dieses Jahres in der Nähe der Kleinstadt Brumadinho, rund 25 Kilometer südwestlich des Landeshauptstadt Belo Horizonte, ein Damm eines Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der Mine Córrego do Feijão gebrochen. Rund 300 Menschen starben, so genau weiß das niemand bis heute, denn noch immer werden Menschen vermisst. Die Betreiberfirma von Mine und Rückhaltebecken, die brasilianische Bergbaufirma Vale, erklärte, in dem gebrochenen Becken hätten sich 11,7 Millionen Kubikmeter Erzschlammreste befunden. Weiterlesen
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• Neue Kohle-Regeln: Mehr Klimaschutz möglich und nötig • Staudamm-Desaster in Kolumbien Beleg für mangelnde ESG-Prüfungen • Zuvor scharf kritisiertes Projekt verursacht „größten Einzelschaden“
Auf der morgigen Hauptversammlung des Rückversicherers Munich Re konfrontieren Vertreter*innen der NGOs urgewald, Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit das Management mit den Folgen seiner Geschäfte.
Trotz
massiver Kritik von Umwelt- und Menschenrechtsgruppen hatte der Konzern
einen Teil der Rückversicherung für den Staudamm Hidroituango im Norden
Kolumbiens übernommen – nach Fertigstellung soll er der größte Staudamm
des Landes sein. Ende April 2018 wurde durch einen Erdrutsch einer der
Entlastungstunnel an der Staumauer verstopft und am Folgetag durch den
Druck des sich aufstauenden Wassers wieder frei gespült. Weiterlesen
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