Kategorie: Pressemitteilung
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Tod durch RWE?

Veranstaltung am Freitag, den 1. Dezember 2023, 19:00 – 22:00 Uhr, Alte Feuerwache Köln
Die Strafanzeige wegen Tötungsdelikten gegen die Verantwortlichen von RWE Power ist weiterhin aktuell!
„Das EU-Parlament will Ökozid als Umweltverbrechen ahnden. Auch Ökozid, das ´Töten´ der Umwelt, wird erstmals definiert.“ (Euroaktiv.de)
Jeder Tag, an dem Braunkohlekraftwerke weiterbetrieben werden, kommt es durch die Schadstoff-Emissionen zu Gesundheitsschädigungen und vorzeitigen Todesfällen. Die Beweislage dazu ist aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, z.B. durch die Studie „Last Gasp“ von Climate Action Network,gut belegt und erdrückend.
Die Staatsanwaltschaft Essen sieht trotzdem keinen Grund, wegen Tötungsdelikten gegen RWE tätig zu werden. Weiterlesen
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Kolumbien: Deutsche Energiekonzerne und Großbanken finanzieren toxische Geschäfte des Bergbauriesen Glencore im Steinkohle-Tagebau Cerrejón
Kolumbianische Menschenrechtsorganisationen stellen neuen Bericht in Deutschland vor

2022 bezog Deutschland fast ein Fünftel seiner Steinkohle aus Kolumbien. Ein Großteil der Kohleimporte stammt aus Cerrejón – dem größten Tagebau Lateinamerikas, betrieben vom Schweizer Bergbauriesen Glencore. Der neue Bericht Does Cerrejón always win? der Menschenrechtsorganisationen CINEP und Censat Agua Viva, gemeinsam mit Fair Finance International und Oxfam, belegt einmal mehr: Glencores Steinkohlemine in Nordkolumbien fügt Mensch und Umwelt massiven Schaden zu – bis heute. Möglich macht das auch viel Geld aus Deutschland: Deutsche Energieunternehmen zählen zu den wichtigsten Kunden Glencores und deutsche Banken und Versicherungen finanzieren dessen toxische Geschäfte.
CINEP und Censat Agua Viva sagen dazu: „Glencore hat in einer ohnehin wasserarmen Region den Bruno-Fluss umgeleitet, nur um Cerrejón auszubauen, und das wenige verbliebene Wasser verschmutzt. Weiterlesen
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Forderung an Hamburger Kupferkonzern Aurubis zur Offenlegung seiner Lieferanten

NGOs starten „Call-To-Action“ an Geldgeber und Investoren von Aurubis
Pressemitteilung – Berlin, 26.09.2023
Kürzlich hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) das deutsche Lieferkettengesetz massiv geschwächt, indem es den Finanzsektor faktisch ausgenommen hat. Zugleich steht das europäische Lieferkettengesetz massiv unter Beschuss durch Lobbyisten der Großkonzerne und Finanzinstitute, die mit dem Argument überbordender Bürokratie Stimmung machen gegen ein Gesetz, das sie in die Verantwortung nehmen würde. Dabei bestand das Problem lähmender Bürokratie schon vorher und wird nicht durch das Lieferkettengesetz verursacht.
Dass es stattdessen dringend einer Stärkung der Sorgfaltspflichten von Konzernen für ihre Lieferketten bräuchte, bestätigt der Hamburger Kupferkonzern Aurubis. Weiterlesen
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Henry Mathews Preis für die Initiative Lieferkettengesetz

Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?
Jahrestagung am Samstag, 16. September, in Köln
- Beschwerde wegen Zwangsarbeitsrisiken in der VW-Lieferkette
- Gefährden virtuelle Hauptversammlungen die Konzernkritik?
Pressemitteilung vom 14.09.2023
Auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln verleiht der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis an die Initiative Lieferkettengesetz. Die jahrelange beharrliche Kampagnenarbeit der Initiative hat letztlich mit dazu geführt, dass der Deutsche Bundestag gegen starken Widerstand aus der Wirtschaft ein Lieferkettengesetz verabschiedet hat, das am 1. Januar in Kraft trat.
Armin Paasch, Experte für Verantwortliches Wirtschaften und Menschenrechte beim katholischen Hilfswerk Misereor, wird den Preis für die Initiative entgegennehmen. Weiterlesen
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Daimler Truck muss seine Performance steigern
Abgasmanipulation beim japanischen Kooperationspartner Hino / Instransparenz beim Geschäft mit Militärfahrzeugen

Pressemitteilung zur Daimler Truck Hauptversammlung am 21.06.2023
Bei der Auswahl der Kooperationspartner, bei der Erreichung der Klimaschutzziele und auch im Hinblick auf menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette muss der Vorstand von Daimler Truck seine Performance noch steigern. Der Dachverband hat zur heutigen virtuellen Hauptversammlung Gegenanträge eingereicht.
Prüfung der Kooperationspartner und Einhaltung des Lieferkettengesetzes
Die Daimler Truck Holding AG Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation („MFTBC“), Hino Motors Ltd. („Hino“) und die Toyota Motor Corporation („Toyota“) haben am 30. Weiterlesen
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Deutscher Wirtschaftsmotor brummt dank Zwangsarbeit: Beschwerde gegen VW, BMW und Mercedes-Benz eingereicht
Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) hat Beschwerde gegen VW, BMW und Mercedes Benz beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht. Bislang haben die Unternehmen keine Belege präsentiert, die zeigen, dass sie auf das Risiko von Zwangsarbeit in Zulieferbetrieben in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang (uigurische Region) in angemessener Weise reagieren. Seit dem 1. Januar 2023 sind Unternehmen durch das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) dazu verpflichtet, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten einzuhalten, und unter anderem angemessene Maßnahmen zur Verhinderung oder Abschaffung von Zwangsarbeit zu ergreifen. Die Beschwerde wird vom Weltkongress der Uiguren (WUC) und dem Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre unterstützt. Weiterlesen
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Heckler & Koch auf tödlichem Expansionskurs

- Waffenhersteller profitiert vom US-Zivilmarkt
- Aufweichen der „Grünen-Länder-Strategie“
- Schmuggel-Risiko an US-mexikanischer Grenze
- Völlig unzureichende Distanzierung vom Nazi-Schergen Edmund Heckler
Anlässlich der morgen stattfindenden Hauptversammlung der Heckler & Koch AG kritisiert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch die Expansionspläne des Kleinwaffenproduzenten auf dem US-Zivilmarkt sowie die Tatsache, dass das Unternehmen Ausnahmen von den selbstgesetzten Exportbeschränkungen, der „Grünen-Länder-Strategie“, macht. Dadurch bleiben Waffenlieferungen von Heckler & Koch in Krisenregionen und an menschenrechtsverletzende Staaten weiter Teil der Geschäftspraxis.
Intransparente und willkürliche Ausnahmen von eigenen Exportbeschränkungen
Eigentlich will Heckler & Koch laut „Grüner-Länder-Strategie“ nur noch Waffen an EU-, NATO- oder NATO-gleichgestellte Länder liefern. Aktuelle Zahlen belegen jedoch einen deutlichen Anstieg des Umsatzes in Ländern, die nicht darunterfallen. Weiterlesen
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COSCO-Beteiligung an Tollerort: HHLA machte falsche Angaben zu kritischer Infrastruktur

Dachverband fordert auf Hauptversammlung am 15. Juni 2023 Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat / Pressemitteilung vom 14.06.2023
Hamburg/Köln – Die Hamburger Hafen und Logistik AG machte im Zuge der Beteiligung der chinesischen Reederei COSCO SHIPPING Ports Limited (CSPL) am Containerterminal Tollerort allem Anschein nach falsche Angaben. Deshalb wird der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA auf der morgigen virtuellen Hauptversammlung nicht entlasten.
„Die Entscheidung, eine Beteiligung am Containerterminal Tollerort durch den chinesischen Staatskonzern COSCO zu genehmigen, geschah unter falschen Voraussetzungen“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands. Weiterlesen
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