Kategorie: Pressemitteilung
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GeN und AbL fordern: Ausstieg aus der Gentechnik – auf zukunftsgerichtete Innovationen setzen

„Neue Gentechnikverfahren und damit entwickelte Pflanzen sind Gentechnik und als solche zu regulieren. Diese wie die KWS als „naturidentisch“ zu bezeichnen verschleiert, dass diese Technologien tief ins Erbgut von lebenden Organismen eingreifen können. Als verantwortungsbewusster Konzern muss sich die KWS deshalb für eine strenge Regulierung der neuen Gentechnikverfahren und eine umfassende Risikoprüfung einsetzen, da die Auswirkungen der Risiken der neuen Gentechnikverfahren für die komplexen Ökosysteme noch kaum erforscht sind“, so Pia Voelker vom Gen-ethischen Netzwerk (GeN).
„Die drängenden Herausforderungen wie Klimaschutz und Klimafolgenanpassung werden auch mit den neuen Gentechniken nicht lösbar sein. Die gewünschten Eigenschaften beruhen nicht auf einzelnen DNA-Abschnitten, die ein oder ausgeschaltet werden können, sondern auf einem komplexen Zusammenspiel vieler Gene, der Umwelt der Pflanzen und weiteren unterschiedlichen Steuerungsmechanismen. Weiterlesen
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Dax-Reform: Deutsche Börse knickt vor Rüstungsindustrie ein
Anlässlich der heute veröffentlichten neuen Dax-Regeln der Deutschen Börse kritisieren urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die neuen Qualitätskriterien als Rückschritt für Menschenrechte und Klimaschutz im Finanzsektor.
Barbara Happe, Rüstungs-Campaignerin bei urgewald, stellt fest: „Die Deutsche Börse stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus und knickt vor der Rüstungsindustrie ein. Zu minimalen Qualitätsanforderungen für Dax-Indizes gehört auch die Ächtung kontroverser Waffen wie Atomwaffen – gerade im Hinblick auf den am 22. Januar 2021 in Kraft tretenden UN-Verbotsvertrag.
Dass die Deutsche Börse selbst Atomwaffen nicht ausschließen will, entlarvt den Anspruch sich als nachhaltigen Finanzplatz zu profilieren als Feigenblatt.
Neben Atomwaffenproduzenten sollten auch schnellstens weitere Rüstungskonzerne, die ihre Produkte ohne Skrupel an kriegführende Staaten liefern, aus den Indizes entfernt werden. Weiterlesen
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Hauptversammlungen 2021: Mehr Partizipationsrechte für Aktionär*innen

Dachverband und urgewald fordern „Hybrid-Modell“ statt einer Verlängerung der Corona-Sonderregeln für virtuelle Aktionärsversammlungen
Berlin/Köln/Sassenberg – Medienberichten zufolge prüft die Bundesregierung aktuell, das wegen der Corona-Pandemie verhängte Notgesetz zum Abhalten virtueller Hauptversammlungen bis Ende 2021 zu verlängern. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und seine Mitgliedsorganisation urgewald verlangen dagegen Nachbesserungen für die kommende Hauptversammlungssaison, da nur über einen direkten und kritischen Austausch zwischen Aktionär*innen und Konzernleitung die Geschäftstätigkeit von Unternehmen laut § 131 des Aktiengesetzes sachgemäß beurteilt werden kann.
„Wir votieren für die kommende Hauptversammlungssaison für ein Hybridmodell aus virtueller und Präsenzveranstaltung. Redewillige Aktionär*innen müssen wieder die Möglich-keit haben, ihre Kritik im Rahmen einer Präsenzveranstaltung direkt vorzutragen“, erläutert Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands. Weiterlesen
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Menschenrechte bei Waffenlieferungen noch immer zweitrangig

- Auch Staaten mit erheblichen Defiziten bei der Achtung von Menschenrechten fallen aus den selbstgewählten Exportbeschränkungen von Heckler & Koch, darunter Oman, Malaysia, Indonesien und Singapur
- Waffenhersteller scheint mit doppeltem Maß zu messen: Exportstopp für Brasilien wird mit u.a. mit „harten Polizeieinsatz gegen die Bevölkerung“ begründet, während selbst von der UN verurteilte Polizeigewalt in Chile keine Konsequenzen hat
- Schritt in die richtige Richtung: Vorstand und Aufsichtsrat sprechen über KA-Forderung nach einem Opferfonds
- Blockadehaltung bei dringend gebotener Rüstungskonversion
Das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch (KA H&K) kritisiert die sogenannte „Grüne-Länder-Strategie“ der Heckler & Koch AG (H&K) als weiterhin unzureichend. Die Antworten auf die von den Kritischen Aktionär*innen eingereichten 123 Fragen auf der gestrigen Hauptversammlung des Kleinwaffenproduzenten untermauerten die Tatsache, dass die Strategie an zu vielen Ausnahmen und intransparenten Kriterien leidet und sich weiterhin nicht eindeutig an der Achtung von Menschenrechten orientiert. Weiterlesen
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„Grüne-Länder-Strategie“ verkommt zur hohlen Phrase



- Kleinwaffenexporte nach Singapur, Südkorea und in die USA zeigen: Freiwillige Beschränkungen von Heckler & Koch bleiben lückenhaft
- Personalkarussell, weder Opferfonds noch Rüstungskonversion: Gegenanträge fordern Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der H&K AG
- Kritische Aktionär*innen reichen 120 Fragen zur bedenklichen Konzernentwicklung auch unter Nicolas Walewski (CDE) ein
Anlässlich der übermorgen stattfindenden Hauptversammlung der Heckler & Koch AG (H&K) fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch, dass der Kleinwaffenproduzent seine selbstgesetzte „Grüne-Länder-Strategie“ nicht weiter mit neuerlichen Ausnahmen unterwandert und die Wende in der Konzernentwicklung einleitet.
Ruth Rohde, Vorstandsmitglied beim RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.), kritisiert: „Bisher wird die ‚Grüne-Länder-Strategie‘ vor allem imageträchtig propagiert statt konsequent umgesetzt. Weiterlesen
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Münchener Technik für Bombenkrieg im Jemen
- Konzern liefert Technik für neue Kampfjets der Jemenkriegspartei Kuwait
- Fast ein Drittel der Bombardements im Jemen trifft zivile Einrichtungen
- MTU-Geschäfte offenbaren Lücken bei deutschen Rüstungsexportrichtlinien
Zur heutigen Hauptversammlung des Münchener Rüstungslieferanten MTU Aero Engines kritisieren urgewald und das Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit (BITS) das mangelnde humanitäre Verantwortungsbewusstsein des DAX-Konzerns. MTU ist ein wichtiger Lieferant von Triebwerkskomponenten für Kampfjets wie den Eurofighter, die die Kriegsparteien im seit fünf Jahren andauernden Jemenkrieg einsetzen.
BITS-Direktor Otfried Nassauer kommentiert:
„Der Krieg im Jemen wird ganz überwiegend mit Kampfflugzeugen geführt, in denen Triebwerkskomponenten von MTU verbaut sind. Dazu gehören Tornados, Eurofighter, F18 Hornet, F15 Strike Eagle und viele Modelle der F16 Fighting Falcon. Weiterlesen
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