Kategorie: Pressemitteilung
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Siemens Energy: Vertragstreue stützt Putin und Besetzung der Westsahara
- Windparks ohne Zustimmung in der Westsahara: Bundesregierung schränkt Unterstützung ein
- Atomgeschäfte mit Rosatom müssen unverzüglich enden
- Vorstand erschwert unnötig die Energiewende und hält sich Kritik in virtueller Hauptversammlung vom Laib
Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der Siemens Energy AG fordern Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf, die Selbstbestimmungsrechte des Volkes der Westsahara zu achten und Geschäfte mit dem staatlichen russischen Atomkonzern Rosatom sofort zu beenden.
Siemens Energy bekommt die vielfältigen Probleme bei der Windkraft-Sparte Siemens Gamesa nicht in den Griff, vor allem massive Qualitäts- und Produktivitätsprobleme bei einigen Turbinen. Aus den resultierenden Verlusten folgte sogar Staatshilfe in Form von Garantien in Milliardenhöhe. Doch aus mangelnder menschenrechtlicher Sorgfalt musste die Bundesregierung diese Hilfe einschränken. Weiterlesen
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Kein fossiler Ausstieg in Sicht
Zur heutigen Hauptversammlung des börsennotierten Energiekonzerns Siemens Energy kritisieren die Umweltorganisationen urgewald, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den ungebrochenen Fokus des Unternehmens auf fossile Energieträger. Mit 10,9 Milliarden Euro stammte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als ein Drittel der Umsatzerlöse aus dem Bereich „Gas Services“, davon 4,4 Milliarden Euro aus Geschäften mit Gaskraftwerken1.
Dazu sagt Regine Richter, Energie- und Finanzexpertin von urgewald: „Ein so starker Fokus auf fossiles Gas ist das Gegenteil eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells. Der Neubau von Gaskraftwerken und LNG-Terminals legt die weitere Nutzung von fossilen Energien auf Jahrzehnte fest und ist eine Wette gegen die Erreichung der Pariser Klimaziele. Weiterlesen
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Kupferkonzern missachtet Menschenrechte und verweigert Transparenz in seiner Lieferkette
Pressemitteilung zur Aurubis-Hauptversammlung am 15.02.2024
- Aurubis feuert 3 von 4 Vorständen wegen Millionendiebstählen
- Trotzdem dürfen die Aktionäre nicht über die Entlastung des Vorstands abstimmen
- Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in Aurubis’ Lieferkette
- Lieferkettengesetz-Beschwerde wegen Importen aus illegaler Mine in Panama
- Online-Veranstaltung am 14.02. von 19:00 bis 20:30 Uhr
Hamburg – Neun Nichtregierungsorganisationen kritisieren, dass Aurubis auf der Hauptversammlung am 15.02. die Aktionäre nicht über die Entlastung oder Nichtentlastung des Vorstands abstimmen lassen will. Und das trotz gefeuertem Vorstand, Millionenschäden durch Bandenbetrug, Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette und einem Arbeitsunfall im Hamburger Werk mit drei Toten, der von Aurubis als „Vorkommnis im Bereich der Arbeitssicherheit“ heruntergespielt wird. Weiterlesen
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Thyssenkrupp: ein Schritt vor – zwei Schritte zurück
- Staatliche Förderung und Dividenden-Ausschüttung
- Ernüchternde Klimabilanz
- Grüner Wasserstoff: Menschenrechte achten
- Intransparente Rüstungsexporte
- Freitag, 8:30 Uhr, RuhrCongress: Protest wegen Tod eines Leiharbeiters und schlechten Arbeitsbedingungen bei Subunternehmen
Auf der Hauptversammlung der Thyssenkrupp AG am Freitag in Bochum beantragt der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns nicht zu entlasten. Thyssenkrupp erhält für die Umstellung der Produktion auf grünen Stahl Staatshilfen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von zwei Milliarden €. „Die Beanspruchung von Staatshilfen, die sich aus Steuergeldern speisen, ist für uns nicht vereinbar mit der gleichzeitigen Ausschüttung einer Dividende“, erklärt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen
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Appell der dt. Zivilgesellschaft an die Bundesregierung: Finanzsektor gehört in das EU-Lieferkettengesetz!
Für die Trilog-Verhandlungen am Mittwoch, 13.12.2023 fordern FIAN, der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Südwind und Facing Finance die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass der Finanzsektor in das EU-Lieferkettengesetz einbezogen wird. Warum das unerlässlich ist, legen sie in einer kürzlich erschienenen Stellungnahme mit 15 weiteren Organisationen – darunter Bürgerbewegung Finanzwende, Heinrich-Böll-Stiftung, Brot für die Welt, Misereor, WWF Deutschland, Deutsche Umwelthilfe – ausführlich dar. Sie verweisen auf die Blockadehaltung der französischen Regierung im EU-Ministerrat und betonen die Unterstützung des Finanzsektoreinbezugs durch das EU-Parlament, die EU-Kommission, die europäische Zentralbank sowie Hunderte Finanzunternehmen und Branchenvertreter*innen, Unternehmen der Realwirtschaft, Akademiker*innen, Glaubensvertreter*innen sowie Dachorganisationen des Finanzsektors. Weiterlesen
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Tod durch RWE?
Veranstaltung am Freitag, den 1. Dezember 2023, 19:00 – 22:00 Uhr, Alte Feuerwache Köln
Die Strafanzeige wegen Tötungsdelikten gegen die Verantwortlichen von RWE Power ist weiterhin aktuell!
„Das EU-Parlament will Ökozid als Umweltverbrechen ahnden. Auch Ökozid, das ´Töten´ der Umwelt, wird erstmals definiert.“ (Euroaktiv.de)
Jeder Tag, an dem Braunkohlekraftwerke weiterbetrieben werden, kommt es durch die Schadstoff-Emissionen zu Gesundheitsschädigungen und vorzeitigen Todesfällen. Die Beweislage dazu ist aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, z.B. durch die Studie „Last Gasp“ von Climate Action Network,gut belegt und erdrückend.
Die Staatsanwaltschaft Essen sieht trotzdem keinen Grund, wegen Tötungsdelikten gegen RWE tätig zu werden. Weiterlesen
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Kolumbien: Deutsche Energiekonzerne und Großbanken finanzieren toxische Geschäfte des Bergbauriesen Glencore im Steinkohle-Tagebau Cerrejón
Kolumbianische Menschenrechtsorganisationen stellen neuen Bericht in Deutschland vor
2022 bezog Deutschland fast ein Fünftel seiner Steinkohle aus Kolumbien. Ein Großteil der Kohleimporte stammt aus Cerrejón – dem größten Tagebau Lateinamerikas, betrieben vom Schweizer Bergbauriesen Glencore. Der neue Bericht Does Cerrejón always win? der Menschenrechtsorganisationen CINEP und Censat Agua Viva, gemeinsam mit Fair Finance International und Oxfam, belegt einmal mehr: Glencores Steinkohlemine in Nordkolumbien fügt Mensch und Umwelt massiven Schaden zu – bis heute. Möglich macht das auch viel Geld aus Deutschland: Deutsche Energieunternehmen zählen zu den wichtigsten Kunden Glencores und deutsche Banken und Versicherungen finanzieren dessen toxische Geschäfte.
CINEP und Censat Agua Viva sagen dazu: „Glencore hat in einer ohnehin wasserarmen Region den Bruno-Fluss umgeleitet, nur um Cerrejón auszubauen, und das wenige verbliebene Wasser verschmutzt. Weiterlesen
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Forderung an Hamburger Kupferkonzern Aurubis zur Offenlegung seiner Lieferanten
NGOs starten „Call-To-Action“ an Geldgeber und Investoren von Aurubis
Pressemitteilung – Berlin, 26.09.2023
Kürzlich hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) das deutsche Lieferkettengesetz massiv geschwächt, indem es den Finanzsektor faktisch ausgenommen hat. Zugleich steht das europäische Lieferkettengesetz massiv unter Beschuss durch Lobbyisten der Großkonzerne und Finanzinstitute, die mit dem Argument überbordender Bürokratie Stimmung machen gegen ein Gesetz, das sie in die Verantwortung nehmen würde. Dabei bestand das Problem lähmender Bürokratie schon vorher und wird nicht durch das Lieferkettengesetz verursacht.
Dass es stattdessen dringend einer Stärkung der Sorgfaltspflichten von Konzernen für ihre Lieferketten bräuchte, bestätigt der Hamburger Kupferkonzern Aurubis. Weiterlesen
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