Kategorie: Pressemitteilung
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Mehr Klimaschutzambitionen bitte!
Auf der heutigen Commerzbank-Hauptversammlung werden urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre betonen, dass die Klimaschutzmaßnahmen des Finanzinstituts weiterhin nicht zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens ausreichen. Trotz wichtiger Schritte im letzten Jahr bleibt die Bank hinter ihren Möglichkeiten zurück, sich als Klima-Vorreiter der deutschen Finanzbranche ernsthaft zu etablieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Knof wird zwar in seiner Hauptversammlungsrede die Dringlichkeit der Energiewende sowie das wachsende Engagement der Commerzbank im Bereich der Nachhaltigkeit hervorheben. Gleichzeitig ist jedoch ein schnellerer und konsequenterer Ausschluss fossiler Kunden bei der Commerzbank nicht zu sehen.
Anna Lena Samborski, Finanzkampaignerin von urgewald, wird heute auf der Hauptversammlung Rede- und Fragerechte nutzen, um auf diese Diskrepanz hinzuweisen. Weiterlesen
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Kritik an Kooperation mit skandalgeplagtem Bergbaukonzern Rio Tinto
Salzgitter AG: Wie wird der Klimakiller in 10 Jahren klimaneutral?

Köln/Wolfsburg, 25.05.2023 – Die Salzgitter AG muss bei der Wahl ihrer Kooperationspartner und Lieferanten mehr auf die Einhaltung von Umweltstandards und menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten achten. Der Dachverband der Kritischen Aktionäre stellt auf der Hauptversammlung des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers am 25. Mai Fragen zur Produktion von „grünem“ Stahl und zur geplanten Zusammenarbeit mit dem skandalgeplagten britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto.
„Als zweitgrößter Stahlhersteller in Deutschland und fünftgrößter Produzent in Europa gehört die Salzgitter AG zu den maßgeblichen Klimakillern: Das Unternehmen trägt zu einem Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes in Deutschland bei. Daher ist es unausweichlich, dass sich die Salzgitter AG transformiert“, fordert Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen
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Nichtregierungsorganisationen fordern: BioNTech muss gerechten Zugang zu Impfstoffen gewährleisten
Gegenanträge auf BioNTech-Hauptversammlung kritisieren fehlenden Technologietransfer
Zur Hauptversammlung von BioNTech am 25. Mai haben Oxfam und Brot für die Welt gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Gegenanträge und Fragen für die Hauptversammlung eingereicht. Darin kritisieren sie, dass BioNTech trotz stabiler Umsätze und finanzieller Förderung durch die Bundesregierung in dreistelliger Millionenhöhe versäumt hat, sich für einen global gerechten Zugang zum Covid-19-Impfstoff einzusetzen. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern BioNTech auf, der globalen Verantwortung nachzukommen und Technologie und Know-How mit Herstellern im Globalen Süden und dem mRNA-Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu teilen sowie das BioNTainer-Projekt transparenter zu gestalten.
Der Zugang zu Impfstoffen, Tests und Medikamenten weltweit im Bereich Covid-19 ist weiterhin extrem ungleich verteilt. Weiterlesen
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Nach Staatsrettung von Uniper: Organisationen fordern klimagerechten Konzernumbau

- Organisationen kritisieren fehlende strategische, klimabezogene Neuausrichtung
- Bundesregierung in der Pflicht, die Firmenstrategie in Einklang mit Klimazielen zu bringen
- Neues Strategiepapier zeigt Chancen und Risiken von drei möglichen Entwicklungspfaden
Berlin, 23.05.2023. Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Uniper fordern die Organisationen Greenpeace, urgewald, E3G, Beyond Fossil Fuels und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die Konzernverantwortlichen sowie die deutsche Bundesregierung auf, einen klaren Transformationsplan vorzulegen, der die Firmenstrategie in Einklang mit den deutschen, europäischen und Pariser Klimazielen bringt.
Die Organisationen kritisieren, dass bisher weder vom neuen Uniper-Vorstand noch von der Bundesregierung eine transparente Debatte über die Ausrichtung des fossilen und mit Steuergeld geretteten Energiekonzerns angestoßen worden ist. Weiterlesen
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urgewald und Dachverband der Kritischen Aktionär*innen warnen vor Flüssiggas-Engagement
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Deutschen Bank warnen die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen vor der Beteiligung der Bank am Ausbau von Flüssiggasnutzung (LNG) weltweit.
Der neue, von urgewald mitherausgegebene Bericht „Banking on Climate Chaos“ zeigt, dass die Deutsche Bank zwischen 2021 und 2022 ihre Finanzierungen in diesem Bereich von 340 Millionen Dollar auf 907 Millionen Dollar gesteigert hat. Durch diese nahezu Verdreifachung des Finanzierungsvolumens (Konsortialkredite und Underwriting-Mandate) liegt sie in der LNG-Rangliste des Berichts global auf Platz 11 unter den betrachteten Banken.
Zu den Geschäften, die die Deutsche Bank 2022 in diesem Bereich getätigt hat, gehört ein Handelskredit für Flüssiggaslieferungen des Rohstoffhändlers Trafigura an das deutsche Unternehmen Sefe in Höhe von drei Milliarden Euro. Weiterlesen
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„BMW hat Greenwashing perfektioniert!“
Proteste von Fridays for Future anlässlich der virtuellen Hauptversammlung der BMW AG am 11. Mai 2023

Pressemitteilung von Fridays for Future München vom 11.05.2023
Anlässlich der BMW-Hauptversammlung protestierten Klimaaktivist*innen am 11.05. mit einem 28 Meter großen Kreidebild im Olympiapark. Trotz Wind und Regen versammelten sich 30 Aktivist*innen am Nachmittag auf dem Coubertinplatz, unweit der BMW-Welt, wo Vorstand und Aufsichtsrat die Hauptversammlung abhielten.
Aktion, Alisa Odobasic, erklärt: „BMW hat Greenwashing perfektioniert! Offiziell bekennt sich das Unternehmen zum Pariser Klimaabkommen, praktisch lobbyieren sie gegen jede sinnvolle Klimaschutzmaßnahme, wie ein Bericht der InfluenceMap zeigt. Diese Heuchelei lassen wir nicht durchgehen.“
Auf der Hauptversammlung konfrontierten Romy Karolus und Ronja Hofmann von Fridays for Future München die Aktionär*innen mit den Vorwürfen. Weiterlesen
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Klimasünder Heidelberg „Materials“ muss sich schneller transformieren

Pressemitteilung vom 10.05.2023 zur Hauptversammlung der HeidelbergCement AG

- Klimaneutralität erst 2050: Auch Investoren kritisieren schlechte Klimabilanz
- Umweltrisiken, Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen in Indonesien, im Westjordanland und in der Westsahara
- Bündnis protestiert vor dem SNP Dome und in der Heidelberger Innenstadt
Auch wenn die HeidelbergCement AG mit „Heidelberg Materials“ eine neue Unternehmensmarke geschaffen hat, hält der Konzern an zahlreichen Projekten mit erheblichen Menschenrechts- und Umweltrisiken fest. Eine Transformation verschiebt der „Klimasünder“ auf die nächsten Jahrzehnte. Fridays for Future Heidelberg, Watch Indonesia!, pax christi und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre werden am Donnerstag wegen der schlechten Klimabilanz und der Menschenrechtsverletzungen des Konzerns bis hin zur Nichteinhaltung des Völkerrechts vor dem SNP Dome in Heidelberg protestieren. Weiterlesen
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Volkswagen: Organisationen fordern Maßnahmen gegen Profite aus Völkermord an Uiguren

- Bisher völlig unzureichende Konsequenzen aus Zwangsarbeit in VW-Lieferketten
- Protest vor und Interventionen auf der Volkswagen-Hauptversammlung

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Volkswagen fordern der Weltkongress der Uiguren (WUC), die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionären sämtliche Verantwortliche des Volkswagen-Konzerns auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Profite aus dem Völkermord der chinesischen Regierung an den Uigur*innen auszuschließen.
Volkswagen hält weiter an seinem umstrittenen Werk in der uigurischen Region in China fest. Die dortige, katastrophale Menschenrechtslage ist hinreichend dokumentiert. In Internierungslagern werden Millionen von Uigur*innen und Angehörigen anderer Turkvölker indoktriniert, gefoltert und vergewaltigt. Weiterlesen
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