Kategorie: Puma SE

Verbindliches Abkommen „Pay Your Workers – Respect Labour Rights“ statt Dividende: Unsere Gegenanträge

zur Hauptversammlung der Puma SE am 24.05.2023

Zu TOP 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Aufsichtsrat und Vorstand vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Ein höherer Teil des Bilanzgewinns sollte statt als Dividende vielmehr für effektive Maßnahmen verwendet werden, um strukturelle Probleme in den Lieferketten von Puma zu lösen, damit grundlegende Arbeitsrechte und Sozialstandards gewahrt werden können.

Hohes Risiko von Lohndiebstahl in den Lieferketten von Puma

Dazu gehört aktuell und dringend eine nachhaltige Beendigung der Industriepraxis von Lohndiebstahl, einschließlich der Nichtzahlung von gesetzlich vorgeschriebenen Abfindungen und Sozialleistungen sowie ein Ende der Verletzung von Gewerkschaftsrechten, die seit Beginn der Covid-19-Pandemie nochmals zugenommen haben. Weiterlesen

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Können Sie eindeutig versichern, dass Ihre Baumwolle nicht unter Einsatz von Zwangsarbeit gepflückt wurde? Unsere Fragen an den Puma-Vorstand

Aktuelle Recherchen des investigativen Formats STRG_F (NDR/funk) zeigen, dass Puma weiterhin Baumwolle aus der Region Xinjiang im Westen Chinas bezieht. Puma hatte bisher öffentlich beteuert, keine Baumwolle mehr aus Xinjiang zu nutzen, da es dabei ein hohes Risiko gibt, dass die Baumwolle unter Zwangsarbeit produziert worden sein könnte.

In Zusammenarbeit mit dem Agroisolab Jülich und der Fachhochschule Niederrhein weist STRG_F mittels Isotopen-Analyse die Herkunft der Baumwolle in Kleidung von Puma eindeutig aus Xinjiang nach: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2022/Adidas-Hugo-Boss-Puma-Baumwolle-aus-Zwangsarbeit,zwangsarbeit262.html

Knapp 90 Prozent der chinesischen Baumwolle und damit mehr als ein Fünftel der weltweiten Baumwolle stammt nach offiziellen Zahlen aus der Region. Die STRG_F-Recherchen zeigen daher auch, dass Baumwolle aus Xinjiang offenbar nicht nur in Produkten aus China steckt, sondern auch in Kleidung, die etwa in Vietnam oder Indonesien produziert wurde. Weiterlesen

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„Meine Stimme für gerechte Löhne“

Kritische Aktionärinnen und Aktionäre nahmen an Hauptversammlungen von Hugo Boss, Adidas und Puma teil

Unsere Forderungen an die drei Konzerne: existenzsicherned Löhne, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit für die ArbeiterInnenauch in den Zulieferbetrieben. In unseren „Steckbriefen“ können Sie unsere Hauptkritikpunkte an Adidas und Puma nachlesen.

Zur Kampagne haben wir eine Online-Petition auf der Plattform openpetition.de erstellt. Unterstützen Sie uns und unterzeichnen Sie unsere Petition, indem Sie dem unterstehenden Link folgen. Geben auch Sie Ihre Stimme für gerechte Löhne ab.

https://www.openpetition.de/petition/online/meine-stimme-fur-gerechte-lohne

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Keine gerechten Löhne für Mitarbeiter in den Puma-Zulieferbetrieben

Kritische Aktionäre bei der Puma-Hauptversammlung in Herzogenaurach  

Der Dachverband der Kritischen Aktionäre zweifelt trotz Bemühungen des Sportartikelkonzerns Puma an dessen Glaubwürdigkeit hinsichtlich Sozial- und Umweltstandards. Vertreterinnen des Dachverbands werden bei der morgigen Hauptversammlung dem Vorstandsvorsitzenden Gulden ihre Vorwürfe vortragen.

Der Puma-Konzern versucht seit einigen Jahren mit einer Reihe von Maßnahmen sein Image als drittgrößter Sportartikelhersteller der Welt zu verbessern. Dazu zählt zum einen eine erhöhte Transparenz hinsichtlich seiner Zulieferbetriebe. So veröffentlicht der Konzern seit neustem auf seiner Internetseite eine Zuliefererliste und gibt auch Auskunft darüber, wie Audits in seinen Zulieferbetrieben durchgeführt werden. Zum anderen kooperieren die Franken sowohl mit nationalen Gewerkschaften als auch internationalen Stakeholdern wie der Fair Labour Association und dem Fair Wage Network, um die Arbeitsbedingungen und Löhne in den Produktionsländern zu verbessern. Weiterlesen

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Steckbrief Puma

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