Kategorie: Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten

Für eine Rohstoffwende!

Wir sind daran gewöhnt, dass Rohstoffe frei verfügbar und billig sind: Platin aus Südafrika, Kohle aus Kolumbien, Kupfer aus Peru, Wolfram und Tantal aus dem Kongo. Kaum bekannt ist jedoch: 30 Prozent der Menschenrechtsverletzungen weltweit haben mit der Gewinnung von Rohstoffen zu tun. Das wollen wir ändern.

Mit der Kampagne „Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten“ setzen sich die Kritischen Aktionäre auf Hauptversammlungen für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten der Unternehmen ein.

Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte

Im Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) verankert die Bundesregierung erstmals die Verantwortung von deutschen Unternehmen für die Achtung der Menschenrechte in einem festen Rahmen. Die Bundesregierung formuliert im Aktionsplan ihre klare Erwartung, dass Unternehmen die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht einhalten und Menschenrechte entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten achten. Weiterlesen

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BMW: Dividende und Treibhausgas-Emissionen sind zu hoch

  • Statt hoher Dividende mehr Investitionen in Klimaschutz und Elektromobilität
  • Strafzahlung wegen Recycling-Kartell
  • Bauteile aus chinesischer Zwangsarbeit im Mini Cooper?
  • Kritik am motorisierten Individualverkehr

Köln/München – Beteiligung am Recycling-Kartell, Bauteile aus möglicher Zwangsarbeit und Festhalten am Plug-in-Hybrid: Dies sind nur drei Gründe, warum der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre dem BMW-Vorstand  auf der Hauptversammlung am 14. Mai in München die Entlastung verweigert. Um die Investitionen in Klima- und Umweltschutz sowie in nachhaltige Elektromobilität erhöhen zu können, sollte der Münchner Autokonzern seine Dividende drastisch absenken.  

BMW gehört zum Recycling-Kartell
Die Europäische Kommission hat gegen BMW und 14 Autokonzerne Strafen in Millionenhöhe wegen eines Kartells im Zusammenhang mit dem Recycling verschrotteter Fahrzeuge verhängt. Weiterlesen

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Von Peru bis zum Hambi: Nichtregierungsorganisationen ziehen RWE zur Rechenschaft

Einladung zur Pressekonferenz am 29. April 2025

Wehren sich gegen RWE: der peruanische Bauer Saúl Luciano Lluiya und Demonstrant*innen am Hambacher Wald.

Wir laden Sie herzlich zu unserer virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag, den 29. April, 10 Uhr, ein. Sie findet als Videokonferenz anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 30. April statt.

„Bessere Energie für eine bessere Zukunft“, verspricht die RWE AG. Aber stimmt das? Tatsächlich setzt RWE auf eine Ausweitung fossiler Öl- und Gasförderung und torpediert damit die Pariser Klimaziele. Durch Verträge mit problematischen Geschäftspartnern, zum Teil in autokratischen Staaten, missachtet RWE seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten innerhalb seiner Lieferkette. In einem derzeit noch schwebenden Verfahren am Oberlandesgericht Hamm (Klimaklage Saúl Luciano Lluiya gegen RWE) wird entschieden, ob Betroffene der Klimakrise Konzerne zur Verantwortung ziehen können. Weiterlesen

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Kein Nachhaltigkeitspreis für EnBW!

Anlässlich der CSR-Preisverleihung der Bundesregierung am 3. April 2025 kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen die Nominierung des Energiekonzerns EnBW

Am 3. April vergibt die Bundesregierung ihren jährlichen „Corporate Social Responsibility“-Preis (CSR-Preis) – unter anderem für vorbildliche Geschäftspraktiken und den Schutz von Klima und Umwelt. In der Kategorie „konstruktive Stakeholder-Einbindung“ ist dafür auch EnBW nominiert. Das Energie-Unternehmen im Besitz von Land und Kommunen aus Baden-Württemberg verbrennt seit Jahren Steinkohle aus kolumbianischen Tagebauen. Deren Betreiber, die multinationalen Konzerne Glencore, Drummond und CNR, sind für eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung verantwortlich.

„Gemeinden in Kolumbien prangern seit Jahrzehnten an, dass Kritiker*innen des Steinkohle-Bergbaus immer wieder bedroht und angegriffen werden. Weiterlesen

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Aurubis – Nachhaltigkeit durch neokoloniale Ausbeutung?

Mine Cobre Panama (Foto: CIAM)

Einladung zur hybriden Infoveranstaltung am Vorabend der Hauptversammlung von Europas größtem Kupferkonzern

Zeit: Mittwoch, 2. April 2025, 18:30 Uhr – 20:30 Uhr

Ort: dock europe e.V., Internationales Bildungszentrum
Bodenstedtstr. 16, Hinterhof, Eingang a
22765 Hamburg

Anmeldung: Bitte bis zum 31.03. anmelden bei: dachverband[at]kritischeaktionaere.de (Betreff: Anmeldung Aurubis-Veranstaltung Hamburg 2.4.2025; bitte angeben, ob Teilnahme in Präsenz oder online)

Im vergangenen Jahr hat der Hamburger Metallkonzern Aurubis den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. Doch ist diese Ehrung gerechtfertigt? Das Kerngeschäft von Aurubis ist die Einfuhr von Kupfererz und die Herstellung von Metallprodukten. Menschen, die beispielweise in Mexiko, Peru oder Bulgarien vom Kupferbergbau betroffen sind, prangern Umweltzerstörung, Gewalt und schwerwiegende Gesundheitsschädigungen an. Weiterlesen

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„Wir müssen die Schwachstellen der Konzernriesen ausnützen“

Goliathwatch neue Mitgliedsorganisation im Dachverband / Interview mit Gründer und Geschäftsführer Dr. Thomas Dürmeier

„Wir haben eine sehr gute Gegenöffentlichkeit vor und in der Hauptversammlung geschaffen“, sagt Thomas Dürmeier über die Zusammenarbeit mit dem Dachverband zum Kupferkonzern Aurubis. (Foto: Goliathwatch)

Auf der Mitgliederversammlung am 14. September 2024 wurde Goliathwatch e.V. als neue Mitgliedsorganisation in den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre aufgenommen.

Goliathwatch setzt sich für eine Wirtschaft ein, die sich in den Dienst aller Menschen und der Natur stellt. Während unsere Umwelt immer stärker zerstört wird und die soziale Ungleichheit bedenkliche Ausmaße annimmt, wachsen die größten Konzerne schneller als je zuvor. Weiterlesen

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Stoppt die Zerstörung des Kendeng-Gebirges in Indonesien!

We-Act Petition von Watch Indonesia!, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, FIAN Deutschland, End Cement Bündnis und Stiftung Asienhaus an: Heidelberg Materials, Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands, und Dr. Bernd Scheifele, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Die Bürger*inneninitiative für das Kendeng-Gebirge fordert: „Wir lehnen den Bau der Zementfabrik auf Java ab. Indocement raus aus Pati.“ (Foto: JM-PPK)

Wir fordern den Vorstand und Aufsichtsrat von Heidelberg Materials auf, das Projekt des Tochterunternehmens PT Indocement zum Abbau von Kalkstein und zum Bau eines Zementwerks in Pati auf Java zu stoppen!

Heidelberg Materials (bis 2023: HeidelbergCement), Deutschlands Klimakiller Nummer 2, will auf der indonesischen Insel Java eine Zementfabrik errichten und auf 2000 Hektar Kalkgestein abbauen. Weiterlesen

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Botschaft der Beschützer:innen der Mutter Natur im Kendeng-Gebirge an den Zement-Konzern

Rede von Janty Jie auf der Hauptversammlung von Heidelberg Materials am 16. Mai 2024

Janty Jie von Watch Indonesia und Gunretno (auf Handy-Display) appelieren an Konzernchef Dominic von Achten, keinen Kalkstein im Kendeng-Gebirge auf Java abzubauen.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich hoffe, es geht Ihnen allen gut. Mein Name ist Janty Jie von Watch Indonesia! e.V. In enger Zusammenarbeit mit zahlreichen engagierten Ehrenamtlichen unterstützen wir mit der Kampagne „Save Kendeng“ die Bäuer*innen am Kendeng-Karst-Gebirge in der Region Pati auf Zentraljava in Indonesien. Was Sie gerade gesehen haben, war eine klare Botschaft von ihnen, den Beschützer:innen der Mutter Natur im Kendeng-Gebirge. Weiterlesen

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„Mit einem Rebranding kann Zementgigant Heidelberg Materials sein schlechtes Image nicht verschleiern“

Rede von Markus Dufner auf der Hauptversammlung der Heidelberg Materials AG am 16.05.2024

Man stellt sich bei Heidelberg Materials schon auf den „Mittelweg“ als angeblich „wahrscheinlichsten Weg“ ein, bei dem die durchschnittliche Erwärmung 2,7 Grad betragen würde.

Sehr geehrte Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. 29 0rganisationen aus den Bereichen Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz sind Mitglied bei uns.

Wir sind selbst ein Dachverband, aber 2023 wurden wir Mitglied eines viel größeren Dachverbands: der Klima-Allianz Deutschland. Die Klima-Allianz ist das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Weiterlesen

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