Kategorie: RWE AG

„Sie haben nicht verstanden, in welcher Krise wir sind“: Rede von Luisa Neubauer

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Luisa Neubauer und heute hier für Fridays For Future.

Seit Dezember 2018, seit vier Monaten, streiken ich und Zehntausende jeden Freitag vor den Rathäusern und Parlamenten und Ministerien. Und heute eben hier.

Auf den Straßen in Essen rufen Menschen heute: “Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut.” Damit meinen wir nicht, dass wir jungen Menschen von ein auf den anderen Tag tot umfallen werden, weil Deutschland nicht rechtzeitig aus der Kohle aussteigt.

Aber wir werden in einer Welt erwachsen, in der Klimachaos zur Normalität wird. In der Flüchtlingskatastrophen, Versorgungsengpässe und Artensterben unser Leben dominieren werden. Weiterlesen

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„Ihr verfeuert die Zukunft unserer Kinder!“: Rede von Kathrin Henneberger

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„Hier werden Kulturgüter vernichtet!“: Rede von Britta Kox

Sehr geehrte Damen und Herren vom Aufsichtsrat, Vorstand und Aktionäre,

mein Name ist Britta Kox, ich bin Mitglied der Initiative „ Alle Dörfer bleiben. Ich bin Einwohnerin des Ortes Berverath im Planungsgebiet Garzweiler 2. 

Aber bin ich das wirklich? Eine Einwohnerin dieses kleinen Ortes, der seit 1377 besteht? 

Denn seit dem 01.Dezember 2016 sind wir im Planungsgebiet Garzweiler 2 keine Menschen mehr. Seit diesem Tag sind wir nur noch Umsiedler! Vertriebene im eigenen Land!

Am 06. Oktober 2018 kam es durch das OVG Münster zum Rodungsstop im Hambacher Forst. Seit diesem Tag, wissen wir, dass es auch anders gehen kann!

Am 15. Weiterlesen

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„Morddrohungen gegen Umweltaktivist*innen in Kolumbien“: Rede von María Fernanda Herrera Palomo

Ich begrüße Sie, sehr geehrter Vorstand und auch Sie, sehr geehrte Aktionär*innen von RWE,

ich bin heute hier bei Ihnen noch einmal um über die nach wie vor prekäre Situation in Kolumbien zu sprechen.

Die Mine El Cerrejón, in la Guajira, aus der RWE Steinkohle jahrelang gekauft hat, bedroht das Land der dort ansässigen Gemeinden.

Das Unternehmen El Cerrejón verursacht vor Ort massive Umweltzerstörungen. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Auch der kolumbianische Staat ist kein Garant für die Menschenrechte.

Und auch jedes Unternehmen, das Kohle hierher bezieht ist mit verantwortlich. Leider hat sich seit dem letzten Mal, dass ich hier stand, und über die Situation berichtet habe, für die Menschen vor Ort nicht viel verbessert! Weiterlesen

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„Setzt die ´neue RWE´ ihre zerstörerischen Agenda fort?“: Rede von David Dresen

David Dresen von Alle Dörfer bleiben: „Die Kohlekommission spricht im Zusammenhang mit den bedrohten Dörfern davon, ´soziale Härten´ für die Betroffenen zu vermeiden.“

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

ich heiße David Dresen und komme aus dem Dorf Kuckum – ein Dorf über dem seit meiner Geburt vor 28 Jahren das Damoklesschwert des Braunkohletagebaus Garzweiler II schwebt, denn im Jahr 2027 soll mein Zuhause für immer vernichtet werden.

Mein Leben lang habe ich gedacht, dass es soweit niemals kommen wird, doch bald steht mir und vielen anderen Menschen genau dieses Horrorszenario bevor. Was für eine absurde Vorstellung, Tausende von Menschen ihrer Heimat zu berauben, Jahrhunderte alte Wälder, Kirchen und Dörfer zu zerstören, nur um tief unter der Erde nach Braunkohle zu graben, die dann im Anschluss für ein paar wenige Sekunden verfeuert wird. Weiterlesen

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„Ich werde mich der Zwangsumsiedlung nicht beugen“: Rede von Marita Dresen

Marita Dresen von Alle Dörfer bleiben appelliert an den Vorstand von RWE: „Hören Sie endlich mit diesem Wahnsinn auf und lassen sie uns einfach unser Leben in unserer Heimat weiterführen.“

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

mein Name ist Marita Dresen. Ich komme aus einem kleinen Dorf namens Kuckum am Garzweiler 2-Tagebau. Ich lebe dort mit meinen Eltern, meinem Mann und meinen Kindern auf einem wunderschönen, alten Bauernhof, der seit 1862 im Besitz unserer Familie ist. Wir halten seit Ewigkeiten Pferde und Hühner, haben einen Garten in dem wir unser Gemüse selber anbauen, teilen uns mit unseren Nachbarn einen Reitplatz und genießen die Zeit bei einem Spaziergang im Kuckumer Wald an der Niers. Weiterlesen

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„Herr Schmitz, treten Sie zurück!“: Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, Aufsichtsräte und Vorstände der RWE AG,

mein Name ist Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Spätestens seit vergangenem Freitag sollte Ihnen klar geworden sein, über welche Macht Aktionärinnen und Aktionäre verfügen. Erstmals in der Geschichte einer DAX-Aktionärsversammlung wurde ein Vorstand – nämlich der von Bayer – nicht entlastet. Und bei der gestrigen Generalversammlung der schweizerischen Großbank UBS senkte eine Mehrheit der Anteilseigner ein weiteres Mal den Daumen. Vielleicht sind aller guter Dinge drei und der RWE- Vorstand erhält heute ein Misstrauensvotum. Die beiden Beispiele sollten Ihnen eine Warnung sein, Herr Schmitz.

Meine Damen und Herren, ich freue mich sehr, dass sich heute morgen diejenigen bei der RWE-Hauptversammlung zu Wort melden, denen die Zukunft gehört: FridaysForFuture.  Weiterlesen

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„Wald und Dörfer können nicht nur, sie müssen bleiben!“: Rede von Dirk Jansen

Sehr geehrter Herr Dr. Schmitz,
sehr geehrte Mitglieder des RWE-Vorstandes, sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

an dieser Stelle hatte ich Sie als RWE-Vorstand auf der letztjährigen Hauptversammlung aufgefordert, den immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsantrag für das über Jahre wider aller ökonomischer und ökologischer Vernunft geplante neue Braunkohlenkraftwerk BoAplus in Bergheim-Niederaußem zurückzuziehen, dessen Planung einzustellen und sich nicht länger einem engagierten Braunkohlenausstiegspfad zu verweigern.

Dem ersten Punkt sind Sie jetzt endlich nachgekommen, und die Verkündung der Entscheidung in der letzten Woche war ein guter Tag für den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen.

Allerdings betonen Sie nach wie vor, dass die Verstromung heimischer Braunkohle für die Versorgungssicherheit weiterhin von großer Bedeutung sei und deshalb selbst Umsiedlungen energiewirtschaftlich notwendig wären. Weiterlesen

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