Kategorie: RWE AG

Bürgerprotest gegen „RWE Platz“ in Essen

Straßen und Plätze sollen nicht nach Konzernen benannt werden, die keine Rücksicht auf das Allgemeinwohl nehmen und seit Jahrzehnten ihr Geschäft auf Kosten der Umwelt und kommender Generationen betreiben.

Bürgerinnen und Bürger wollen verhindern, dass es in Essen in Zukunft einen „RWE Platz“ gibt. Auf Antrag der RWE AG soll bereits am Dienstag in der Bezirksvertretung I der Beschluss gefasst werden, den Platz vor dem neuen Sitz der RWE AG im Bereich der Altenessener Straße 27-37 nach dem Energiekonzern zu benennen. Eine Delegation von BürgerInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen wollen ihre Einwände gegen die Benennung in der Sitzung der Bezirksvertretung am 10. Weiterlesen

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Antje Grothus in Kohlekommission berufen

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre gratuliert Antje Grothus zur Berufung in die Kohlekommission.

Antje Grothus

Heute gab die Bundesregierung bekannt, dass die Anwohnerin des Tagebaus Hambach und Kämpferin für einen raschen Kohleausstieg Mitglied der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ sein wird. Als langjährige Klimaaktivistin und Kämpferin für die Rettung des Hambacher Walds ist Antje prädestiniert, in der Kohlekommission mitzuarbeiten“, sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands.

„Als Mitglied der Initiative Buirer für Buir wird sie sich auch für die Interessen der Bevölkerung einsetzen, die durch den Braunkohletagebau geschädigt wurde und wird.“ Dufner zeigte sich überzeugt, dass Grothus und die kohlekritischen Mitglieder der Kommission alles tun werden, damit ein möglichst früher Ausstieg aus der Kohlewirtschaft gelingt. Weiterlesen

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»Hopp, hopp, hopp – Kohle-Stopp!«


Mit dem Motto „Zeig RWE die rote Karte“ haben wir mit unserem breiten Bündnis am 26.04.18 die AktionärInnen von RWE begrüßt und auf die Folgen der klimaschädlichen Kohleverstromung des Essener Konzerns hingewiesen. Hier ein erster Überblick über die breite Resonanz in den Medien.

> Video „Zeig RWE die Rote Karte!“ von Todde Kemmerich
> Tagesschau: RWE-Hauptversammlung in Essen (Video)
> WDR: Braunkohle- und Atomkraftgegner demonstrieren (Video und Audio)
> WDR 5 Profit: RWE-Aktionärstreffen: Suche nach der Zukunft
> Neues Deutschland: Vor dem Protest gibt es kein Entkommen
> der freitag: Die Liebe zur Asche
> Kölner Stadt-Anzeiger: Kampf um die Kohle
> Mehr Fotos von Herbert Sauerwein Weiterlesen

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Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrter Vorstand und des Aufsichtsrats der RWE AG,

ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 28 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umwelt-schutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 32 Jahren.

Jahr für Jahr wächst die Unzufriedenheit mit der RWE AG, der Protest nimmt stetig zu. Heute sind 18 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen auf der Hauptversammlung und zeigen RWE die Rote Karte! [Rote Karten zeigen]

Hunderte Menschen haben heute Vormittag vor der Grugahalle eine Menschenkette gebildet und mit kreativen Aktionen gegen die fragwürdigen und riskanten Geschäfte dieses Konzerns protestiert. Weiterlesen

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Zeig RWE die Rote Karte!

Kundgebung und Aktion Rote Linie zur RWE-Hauptversammlung

Trotz Klimawandel und Energiewende setzt RWE weiterhin auf fossile Energieträger, vor allem Kohle. RWE zerstört dafür Wälder, Dörfer und gefährdet die Gesundheit von vielen Menschen und das globale Klima. Trotz Atomausstieg beliefert RWE die Pannenreaktoren Tihange und Doel und ist an der Gronauer Urananreicherungsanlage beteiligt. RWE verdient Millionen an dieser lebensbedrohenden Situation für Europa. Wir können das nicht tolerieren!

Am 25. April 2018 laden wir um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in die VHS Essen ein, um den Kohleausstieg und die verschiedenen Kritikpunkte zu diskutieren.

Am 26. April 2018, dem Jahrestag von Tschernobyl, findet in Essen die Hauptversammlung von RWE statt. Weiterlesen

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Fragen von Todde Kemmerich

Mountain Top Removal in den USA durch die Blackhawk Mining LLC, größter Gipfelbergbauer der USA.
Mehr als 500 Berggipfel in den Appalachen sind schon weggesprengt worden, Flussläufe verschwinden, gigantische Mengen von Giftstoffen, die beim Sprengen und Verklappen des Abraums entstehen, werden freigesetzt.
F1: Wieviel Prozent der Anteile hält RWE?
F2: Seit wievielen Jahren ist die Blackhawk Mining LLC in den roten Zahlen?
F3: Wieviel Steinkohle importieren sie jährlich aus den USA und Kolumbien?

FFH-Gutachten Hambacher Wald.
F4: Wie konnte innerhalb weniger Wochen eine eingehende Überprüfung der naturschutzrechtlichen Bedeutung des Flora-Fauna-Habitats Hambacher Wald erstellt werden,
ohne die Fauna- und Flora-Bestände im Wald zu begutachten? Weiterlesen

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Rede von Angelika Claußen

Die gesundheitlichen und Umwelt-Folgen der Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima werden systematisch  verdrängt, gerade auch hier bei der RWE Hauptversammlung. Als Ärztin spreche ich hier um das Menschenrecht auf Gesundheit einzuklagen. Es sind die langfristigen Gesundheitsfolgen, die tückisch und tödlich sind: der massive Anstieg der Krebserkrankungen nach Tschernobyl, der massive Anstieg der  Schilddrüsenkrebse betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene, nicht nur im fernen Weißrussland, sondern auch hier in Deutschland, der südliche Teil von Bayern und Tschechien haben eine Erhöhung der Strahlung von etwa 1 mSV im ersten Jahr nach Tschernobyl ausgelöst, der signifikante Anstieg  der Schilddrüsenkrebse bei erwachsenen Frauen begann ca. Weiterlesen

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Rede von Anika Limbach

  1. Vor ein paar Tagen erschien in der FAZ ein Artikel mit der Überschrift: „Der Planet steht, das System wankt“.

Mit „System“ sind die Lebensgrundlagen der Menschheit gemeint. In der Klimaforschung zeigen immer genauere empirische Daten, dass die Realität viele wissenschaftliche Modelle überholt. Der Klimawandel schreitet deutlich schneller voran als von den meisten Klimaforschern angenommen.

Wie reagieren Sie auf dese neuen Erkenntnisse? Allgemein gefragt: Was ist Ihre Antwort auf die Klimakatastophe? Wann vollziehen Sie endlich den Kohleaussstieg – den notwendig schnellen Kohleausstieg?

Um das zu konkretisieren: In einer Studie des Ökoinstituts werden verschiedene Modelle eines machbaren Kohleausstieg dargestellt. Der Ausstiegspfad bis 2035 gilt darin als Königsweg, mit dem das Pariser Klimaabkommen noch gerade so erfüllt werden könnte. Weiterlesen

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