Kategorie: RWE AG

Braunkohle-Emissionen der RWE AG stark gesundheitsgefährdend

Kölner Kinderarzt: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit durchsetzen“
Kritische Aktionäre: Keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat

Auch nach der Neustrukturierung am 1. April macht die RWE AG ohne Rücksicht auf Klima, Umwelt und menschliche Gesundheit weiter Geschäfte mit dem Abbau und der Verbrennung von Braunkohle. Die Tagebaue und Kraftwerke des Konzerns im Rheinischen Braunkohlerevier stellen eine erhebliche Gefährdung für die Bevölkerung in der Region dar. Deshalb wird der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Essen Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG die Entlastung verweigern.

Der Kölner Kinderarzt Christian Döring fordert die RWE AG auf, schnellstmöglich eine Gefährdung durch giftige Braunkohlefeinstäube für Schwangere und Kinder nachweislich auszuschließen. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungpunkt 3,
Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015

Die Mitglieder des Vorstands der RWE AG werden nicht entlastet.

Begründung:

Aufspaltung in alte und neue RWE – keine Änderung des Geschäftsmodells
Der RWE-Vorstand erweckt den Anschein, der zunehmenden Bedeutung von Erneuerbaren Energien mit der Aufspaltung in zwei Unternehmen Rechnung zu tragen. In der Praxis jedoch ist RWE weit davon entfernt, sich von seinem überkommenen Energiemodell mit Fokus auf Kohle- und Atomstrom zu verabschieden. Sowohl das alte RWE-Geschäft mit konventioneller Stromerzeugung und Energiehandel als auch die neue Gesellschaft „RWE International SE“ mit Erneuerbaren Energien, Netzen und Vertrieb verbleiben unter dem Dach der RWE AG. Weiterlesen

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Mediziner warnen vor Feinstaub aus Braunkohle-Kraftwerken

Kritische Aktionäre fordern von RWE eine Kürzung der Dividende auf 30 Cent je Aktie

Bei der morgigen Hauptversammlung fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre von RWE eine Kürzung der Dividende und den Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft. Der Essener Konzern ruiniert Klima und Umwelt und stellt mit seinen Braunkohletagebauen und -kraftwerken ein hochgradiges Gesundheitsrisiko für die Menschen im Rheinland dar.

„Weil der RWE-Vorstand die Energiewende bekämpft, stimmen wir morgen gegen seine Entlastung“, sagt der Geschäftsführer der Kritischen Aktionäre, Markus Dufner. „Der Energie-Dino muss beim Konzernumbau entschlossener vorgehen: sich von der Braunkohle verabschieden und mehr in erneuerbare Energien investieren. Um diesen Prozess in Gang zu bringen, fordert der Dachverband eine Kürzung der Dividende von 1,00 Euro auf 0,30 Euro je Aktie. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns

Der Bilanzgewinn der RWE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 ist wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,30 je dividendenberechtigter Stückaktie = EUR 184.423.649,70.

Begründung:

Der Dachverband der Kritischen Aktionäre empfiehlt, die vom RWE-Vorstand vorgeschlagene Dividende von 1 Euro je Stückaktie auf 0,30 Euro je Stückaktie herabzusetzen. Die frei werdende Summe von EUR 430.321.849,30 soll für Investitionen im Geschäftsbereich Erneuerbare Energien (RWE Innogy) verwendet werden.

Insgesamt schlägt der Dachverband vor, nicht nur „bis zu 1 Mrd. Euro in den Jahren 2015 bis 2017 in Erneuerbare Energien zu investieren“, wie vom RWE-Vorstand geplant, sondern den Geschäftsbereich RWE Innogy erheblich zu stärken. Weiterlesen

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