Kategorie: SDGs im Praxis-Check

35 Jahre Kritische Aktionärinnen und Aktionäre

Der Dachverband bündelt Konzernkritik / Stimme gegen rücksichtsloses Profitstreben

Broschüre „17 Ideen für eine Welt von morgen“ des RENN: „Seit über 30 Jahren bündeln die ‚Kritischen Aktionäre‘ Konzernkritik auf Hauptversammlungen“

Seit 1986 setzt sich der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionär für Umweltschutz, Menschenrechte und gegen Rüstungsproduktion ein. In den vergangenen Jahren lag ein Schwerpunkt der Arbeit auf den UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs). In der Kampagne SDGs im Praxis-Check fordern die Kritischen Aktionäre von den Konzernen, einen glaubhaften Beitrag zur Verwirklichung des SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ zu leisten.

Die „Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien“ (RENN) haben den Dachverband in ihre Broschüre „Nordrhein-Westfalen macht einfach. Weiterlesen

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Ausstieg aus der Kohle – Einstieg in globale Nachhaltigkeit der Konzerne?

Samstag, 21. September 2019, 10.30-17 Uhr
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24B, 50678 Köln

Mit den vorgelegten Empfehlungen der Kohlekommission werden die Herausforderungen des Klimaschutzes konkret. Der Kohleausstieg wird die Energiekonzerne betreffen, aber auch andere Großkonzerne müssen noch viel tun, um klimaneutral werden zu können.

Darüber hinaus erhöht sich der zivilgesellschaftliche und politische Druck auf die Konzerne, ihren Sorgfaltspflichten zur Achtung der Menschenrechte in ihren Lieferketten gerecht zu werden. Wir schauen uns dazu als Beispiel die Lieferketten des Kuperkonzerns Aurubis an.

Auf unserer Tagung laden wir dazu ein, mit unseren Referent*innen die menschenrechtliche und klimapolitische Unternehmensverantwortung zu diskutieren und weiterzudenken. Dazu haben wir Vertreter*innen der Klimaschutzbewegung, z.B. Weiterlesen

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Kohle um jeden Preis?

Oben: Braunkohle-Tagebau, unten: Demonstration in Hambach für den Kohleausstieg am 6. Oktober 2018. Foto unten: Philip Eichler Campact CC BY-NC 2.0

Nachhaltigkeit im Praxis-Check: Die problematischen Steinkohleimporte deutscher Energiekonzerne

Deutschland fördert ab 2019 keine Steinkohle mehr, und mit dem vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Wald scheint auch der Ausstieg aus der Braunkohle eingeläutet. Doch statt auf erneuerbare Energien und Klimaschutz zu setzen, wird mehr Steinkohle importiert, allem voran aus Russland und Kolumbien. In den dortigen Abbauregionen ist die Menschenrechtssituation katastrophal:

Das Grundwasser wird verseucht, Menschen erkranken durch Kohlestaub, Gemeinden werden zwangsumgesiedelt. Regt sich Widerstand, wird dieser unterdrückt. Viele Aktivist*innen sind Opfer von Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen geworden. Weiterlesen

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Öku-Büro und HondurasDelegation erhalten Henry Mathews Preis

Dachverband erinnerte an ermordete Menschenrechtlerin Berta Cáceres


Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry-Mathews-Preis an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München verliehen.

„Beide Organisationen haben in den letzten Jahren intensiv zu der Beteiligung von Siemens und Voith Hydro an dem umstrittenen Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras recherchiert, informiert und auf den Hauptversammlungen von Siemens dazu gesprochen“, sagte Vorstandsmitglied Christian Russau. Die Umweltaktivistin Berta Cáceres war 2016 in Honduras aufgrund ihres Protestes gegen das Projekt von Auftragsmördern umgebracht worden. Der Prozess gegen die Hintermänner dauert an. Weiterlesen

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SDG-washing? Ohne uns!

Deutsche Großunternehmen und ihre Verantwortung für das Erreichen der Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen

Die Agenda der Sustainable Development Goals (SDGs) ist die weltweit wichtigste entwicklungspolitische Zielsetzung des nächsten Jahrzehnts. Sie betrifft, im Gegensatz zu den Millenniumszielen, auch die Industrienationen und damit in besonderem Maße auch deutsche Unternehmen. Deutschland hat sich den 17 UN-Zielen für eine nachhaltige Produktions- und Lebensweise verpflichtet, auch viele Unternehmen möchten selbst einen eigenen Beitrag leisten. Doch was heißt das konkret?

Die sichere, saubere und nachhaltige Trinkwasser- wie Energieversorgung ist gleich in vier der 17 Ziele festgehalten. Riskante und umweltschädigende Bergbauprojekte stehen dazu im Widerspruch. Beteiligte Firmen müssen daher auch viele ihrer bisherigen Geschäftspraktiken prüfen und ändern, um nachhaltig im Sinne der SDGs zu agieren. Weiterlesen

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