U-Boote für die Türkei trotz aggressiver Außenpolitik Erdogans
Konzern rüstet Kohlekraftwerke und -minen aus
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Thyssenkrupp fordern die Menschenrechts- und Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den Industriekonzern auf, die eigenen Nachhaltigkeitsversprechen ernst zu nehmen: Rüstungsgeschäfte mit kriegführenden und autokratisch regierten Staaten sowie Kohlegeschäfte müssen beendet werden.
Thyssenkrupp nimmt Destabilisierung des Mittelmeerraums billigend in Kauf
Die Menschenrechtslage in der Türkei und in Ägypten ist verheerend. Dennoch liefert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die Marinesparte des Essener Konzerns, Kriegsschiffe und U-Boote an diese Länder aus, die zudem in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen im Jemen, in Libyen bzw. Syrien verstrickt sind. Weiterlesen
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In unserem Gegenantrag zu TOP 3 kritisieren wir, dass der Vorstand der Thyssenkrupp AG nicht hinreichend seiner Verantwortung nachkommt, einen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda zu leisten.
Fragenzum Thema Klimaschutz:
Thyssenkrupp gehört mit knapp 23 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) weiterhin zu den klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Doch entscheidend sind auch die Emissionen der Wertschöpfungskette, vor allem jene, die durch die Nutzung von Thyssenkrupp-Produkten entstehen (Scope 3). Ausgerechnet hierzu finden sich keine Angaben im aktuellen Geschäftsbericht. Laut Science Based Targets initiative (SBTi) entspricht das Ziel von Thyssenkrupp, die Scope-3-Emissionen bis 2030 um magere 16 Prozent zu senken, nicht den Reduktionen, die erforderlich sind, um die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Thyssenkrupp AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, einen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda zu leisten.
Lieferungen für Kohleprojekte konterkarieren Beitrag zum Klimaschutz
Thyssenkrupp gehört mit knapp 23 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) weiterhin zu den klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Doch entscheidend sind auch die Emissionen der Wertschöpfungskette, vor allem jene, die durch die Nutzung von Thyssenkrupp-Produkten entstehen (Scope 3). Ausgerechnet hierzu finden sich keine Angaben im aktuellen Geschäftsbericht. Weiterlesen
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Sehr
geehrte Damen und Herren vom Vorstand und Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG,
werte Aktionäre und Aktionärinnen,
mein
Name ist Barbara Happe und ich spreche hier heute für den Dachverband der
Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und für die Menschenrechtsorganisation
urgewald.
Der Konzern
geht durch turbulente Zeiten. Frau Merz, Sie wollen den Tanker Thyssenkrupp
wieder in sichere und ruhige Gewässer bringen. Das sollten Sie auch ganz
konkret für die Schiffssparte Ihres Unternehmens tun.
Im großen Thyssenkrupp-Universum ist
die Rüstungssparte ein „winziger Fisch“ und gerade mal für 4% des Umsatzes
verantwortlich. Diese 4% sind aber für deutlich mehr Ärger, Imageschaden und v.a. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband
der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen
Stimmrechten setzen wir uns für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt und Frieden
ein.
In unserem Gegenantrag kritisieren wir neben Rüstungsexporten
in Konflikt-, Krisen und Kriegsregionen und unzureichender Wahrnehmung Ihrer
menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten auch Ihre Klimastrategie sowie Ihre
Klimaziele als zu wenig ambitioniert. Zu Ihren Klimazielen möchte ich hier wie
folgt Fragen stellen.
1. Thema: Klimastrategie und Klimaziele
Letzten Jahr hatte ich noch kritisiert, dass Sie keine
Klimaziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen hatten. Weiterlesen
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Konzern baut Kriegsschiffe für die Türkei und Ägypten
Verhandlungen mit Brasilien stehen vor dem Abschluss
Aufsichtsrat muss sich auf Hauptversammlung für Waffenexporte verantworten
Mit schweren Vorwürfen muss sich der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp am Freitag auf der Hauptversammlung in Bochum auseinandersetzen. Die Menschenrechtsorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen kritisieren scharf, dass Konzerntochter Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) Kriegsschiffe an autoritäre Regime liefert. Konkret geht es um U-Boote und Fregatten für die Türkei und Ägypten. Für Brasilien unter Rechtsaußen-Präsident Jair Bolsonaro will TKMS Korvetten bauen. Thyssenkrupp plant, seine in der Vergangenheit durch Korruptionsvorwürfe aufgefallene Marinesparte durch solche Rüstungsexporte auszubauen. Das könnte die Lage in Kriegs- und Krisengebieten weiter eskalieren lassen, fürchten die NGOs. Weiterlesen
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Zu
Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des
Vorstands
Den Mitgliedern
des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung:
Missachtung
der UN-Vorgaben bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten
Thyssenkrupp
erfüllt weiterhin nicht die Mindeststandards der Vereinten Nationen in Bezug
auf menschenrechtliche Sorgfaltspflichten. Thyssenkrupp belegt nicht
ausreichend, ob und wie die Menschenrechtsrisiken der eigenen Lieferketten
identifiziert, bewertet und minimiert werden.
Seit
Jahren kritisieren wir diesen Missstand und veranschaulichen den
Handlungsbedarf anhand von Fallbeispielen. Nun ist auch in einer aktuellen
Studie des Business & Human Rights Resource Centre und der ZHAW School of
Management and Law belegt, dass Thyssenkrupp grundlegende Anforderungen der
UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an
unternehmerisches Verhalten nicht voll erfüllt. Weiterlesen
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