Antworten des Vorstands auf der virtuellen Hauptversammlung 2025 zu Klimaschutz, Mitarbeiterzufriedenheit, Whistleblowing und Kosten der Berichtspflichten
Nach der Abstimmungsniederlage gab es lange Gesichter beim TUI-Management:. Was der Vorstandsvorsitzende Sebastian Ebel (3. von links) tatsächlich zum Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche sagte, ist nicht bekannt.
Auf der virtuellen Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2025 stellten der Dachverband und der NABU Fragen zur virtuellen Hauptversammlung, zum Klimaschutz, zu ESG-Kriterien, zum russischen Großaktionär Mordashov, zur Mitarbeiterzufriedenheit und zum Whistleblowing.
Bei der Abstimmung über dem Tagesordnungspunkt, auch 2026 und 2027 virtuelle Hauptversammlungen abhalten zu dürfen, erlitt das TUI-Management eine Niederlage. Lediglich 66,23 % des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals stimmten dafür. Weiterlesen
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Rede von Markus Dufner auf der Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2025
Sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands der TUI AG,
mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Ich vertrete hier Aktien zahlreicher Kleinaktionärinnen und Kleinaktionäre und freue mich, dass wir heute wieder zusammen mit dem Nabu am Start sind.
Wir haben heute schon mehrfach Kritik anderer Aktionäre am Format der virtuellen Hauptversammlung gehört. Ich schließe mich dieser Kritik an und fordere Sie auf, Herr Dr. Zetsche und Herr Ebel, wieder zur Präsenz-Hauptversammlung zurückzukehren. Noch besser wäre es, Sie würden Ihren Anteilseignern ein hybrides Format anbieten. Weiterlesen
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Markus Dufner (rechts) kündigte in seiner Rede auf der virtuellen Hauptversammlung gegenüber dem Thyssenkrupp-Vorstandsvorsitzenden Miguel López an: „Auch wegen der unzureichenden Klimaschutzziele von Thyssenkrupp werden wir den Vorstand nicht entlasten.“
Sehr geehrte Damen und Herren im Vorstand und Aufsichtsrat von Thyssenkrupp, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!
Mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Der Dachverband spricht im Namen seiner 29 Mitgliedsorganisationen und vertritt auf der heutigen Hauptversammlung Aktien zahlreicher Kleinaktionärinnen und -aktionäre. Ich freue mich, dass wir wieder von unserem Kooperationspartner Fondazione Finanza Etica, einer Bankstiftung mit Sitz in Florenz, begleitet werden. Die Stiftung gehörte zu den Gründern der Shareholders for Change, des europäischen Netzwerks für nachhaltiges Investorenengagement. Weiterlesen
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2023 fanden endlich wieder Hauptversammlungen in Präsenz statt, die meisten Großkonzerne blieben jedoch beim virtuellen Format. Sie und wir mussten mit den neuen Regeln und Bedingungen umgehen. Ein Rückblick, der die Probleme virtueller Hauptversammlungen und unsere Herausforderungen für 2024 deutlich macht.
Nach drei Jahren Corona-Pandemie mit rein virtuellen Hauptversammlungen ohne Rederecht und direkte Interventionsmöglichkeiten standen 2023 nun wieder Hauptversammlungen in Präsenz an. Doch die Bundesregierung hatte den Aktiengesellschaften nun die rechtssichere Option gegeben, auch weiterhin die Versammlungen rein virtuell, also ohne physische Präsenz der Aktionär*innen und ihrer Vertreter*innen wie uns, durchzuführen. Zwar unter besseren, also aktionärsfreundlicheren Bedingungen als zuvor, mit garantiertem Live-Rede- und Fragerecht im virtuellen Raum, doch weiterhin ohne das gerade für unsere Kritikpunkte und Protest so wichtige Präsenz-Publikum der Kleinaktionär*innen. Weiterlesen
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Teilnehmende der Jahrestagung 2023 (alle Fotos: Herbert Sauerwein)
Dachverband ehrt die Initiative Lieferkettengesetz für Zusammenbringen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Aktivierung ehrenamtlichen Engagements
Beispiel Volkswagen in China zeigt: Umsetzung des Lieferkettengesetzes stößt in autoritären Staaten auf grundlegende Probleme
Diskussionen zum kreativen Umgang mit virtuellen Hauptversammlungen
Nach einer Saison mit 34 virtuellen und 19 Präsenz-Hauptversammlungen hatte der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am Samstag, den 16. September, zur Jahrestagung nach Köln eingeladen. In den vergangenen Monaten hatten wir zusammen mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen unser Mitglieds- und Partnerorganisationen auf den Aktionärsversammlungen genau nachgehakt, wie beispielsweise das Lieferkettengesetz konkret umgesetzt wird. Immer wieder wurde deutlich, dass die Konzerne menschenrechtliche Sorgfaltspflichten nicht ausreichend wahrnehmen und dass es Defizite im Bereich Umwelt- und Klimaschutz gibt. Weiterlesen
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Bündnis aus NGOs und Vereinen kritisiert virtuelle Hauptversammlungen
Im Jahr 2023 finden die Hauptversammlungen deutscher Konzerne bis auf wenige Ausnahmen online statt. Es hat sich realisiert, was Konzernkritiker*innen schon 2020 prophezeit hatten. Die unmittelbare Bedrohung durch die Pandemie ist vorbei, aber die Konzerne flüchten weiterhin in den virtuellen Raum. Schon 2020 hatte sich abgezeichnet, dass die virtuelle Hauptversammlung zwar aufgrund der Notwendigkeit in der Pandemie eingeführt werden, diese aber einen Präzedenzfall schaffen würde, von dem nie mehr abgewichen wird.
Im Jahr 2020 nutzte der BAYER-Konzern erstmals das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ vom 27. Weiterlesen
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Markus Dufner sprach auf der Hauptversammlung 2022 der Deutschen Telekom ‒ in Präsenz die Ausnahme unter den Dax-Konzernen. Foto: DV
Virtuelle Hauptversammlungen sind nun dauerhaft möglich. Wir haben 2022 die Reform des Aktienrechts kritisch begleitet, damit auch in Zukunft Umwelt-, Klima- und Menschenrechtsbewegungen ihre Konzernkritik auf den Hauptversammlungen deutscher Konzerne artikulieren können. Dazu haben wir gefordert, dass die seit der Corona-Pandemie stark eingeschränkten Partizipationsrechte von Kleinaktionär*innen vollumfänglich wiederhergestellt und ausgebaut werden müssen, vor allem das Rede-, Frage- und Informationsrecht. Zum Teil wurde dies umgesetzt: Live-Videobeiträge mit Fragen und Nachfragen müssen nun zugelassen werden. 2023 wird sich zeigen, wie die Konzerne Aktionärsrechte auch im virtuellen Raum achten – oder Kritik schneller verstummen lassen.Weiterlesen
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Auf der Uniper-Hauptversammlung 2019 forderte Regine Richter (urgewald) den Vorstand auf, die Abhängigkeit nicht nur von russischem Gas zu beenden.
Noch ist unklar, ob die nächsten Hauptversammlungen wieder mehrheitlich in Präsenz oder weiterhin rein virtuell stattfinden werden. Ob virtuell oder in Präsenz: Mehr denn je braucht es auch auf Hauptversammlungen Engagement für Klimaschutz und Menschenrechte. Dafür werden wir uns mit unseren Aktionärsrechten einsetzen.
Klimaschutz: Fossile Abhängigkeiten beenden
Das Beispiel Uniper mahnt: Eine sichere Energieversorgung darf nicht mehr auf Energieimporte aus nur einem Land angewiesen sein. Energiekonzerne sind aber dabei, sich in neue fossile Abhängigkeiten zu begeben. Stattdessen müssen die nun anstehenden Investitionen in erneuerbare Energien fließen. Weiterlesen
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