Damit auch die Kirchen bleiben: Protest bei Bischofskonferenz

Kritische Aktionär*innen, Menschen aus dem Rheinischen Braunkohlerevier und Anti-Atom-Aktivist*innen aus dem Münsterland und Emsland haben am Mittwoch in Lingen die Petition „Appell katholischer Christen“ an die Deutsche Bischofskonferenz übergeben.

Die Protestierenden forderten die Katholische Kirche auf, keine Kirchen und Grundstücke mehr an RWE zu verkaufen. Barbara Ziemann-Oberherr aus dem Erkelenzer Ortsteil Keyenberg sagte: „Die Bagger stehen schon vor unserer Haustür, auch die alte Kirche soll zerstört werden.“ Seit die Kohlekommission ihre Empfehlungen an die Politik vorgelegt habe, beschleunige RWE den Abriss der Dörfer an den Tagebauen Garzweiler und Hambach. Die Demonstrant*innen hatten Schilder mitgebracht, auf denen die Namen weiterer Orte standen, die verschwinden sollen: Kuckum, Berverath, Morschenich und Manheim.

Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer (2. von rechts), nimmt die Petition entgegen

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