Unterstützen Sie uns:
Ihre Spende macht unsere Arbeit erst möglich.
Ich helfe dauerhaft mit einer festen Spende:
Spendenkonto-Nr.:
IBAN: DE 89 3705
0198 0008 9622 92
BIC: COLSDE33
Aktuelle Kampagne
Kontakt
Dachverband der Kritischen
Aktionärinnen und Aktionäre
Postfach 30 03 07
50773 Köln
Pellenzstr. 39 (Hinterhaus)
50823 Köln
Telefon Mo bis Do
0221 - 599 56 47
Fax
0221 - 599 10 24
Mobil-Telefon
0173 - 713 52 37
English
Association of Ethical
Shareholders Germany
P.O.Box 30 03 07
D-50773 Köln
Germany
Office
Pellenzstr. 39
D-50823 Köln
Phone Mon til Thu
+49-221-599 56 47
Fax
+49-221-599 10 24
Cell phone
+49-173-713 52 37
Besuchen Sie uns auch auf Facebook
YouTube
Besuchen Sie uns auch auf YouTube

Hauptversammlung von Lonmin 2018
"Lonmin mit neuer Welle des Protests konfrontiert"
Zur Hauptversammlung des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns Lonmin am 15. März 2018 haben wir in London zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen das Unternehmen lautstark aufgefordert, für menschenwürdige Lebensbedinungen seiner Bergleute zu sorgen. In unserem Video stellen die Teilnehmer*innen unserer Delegation aus Südafrika, die Bürgerrechtlerin Thumeka Magwangqana, Bischof Johannes Seoka und Anwalt Andries Nkome, ihre Forderungen vor:
Lonmin weigert sich weiter, sich offiziell als Unternehmen gegenüber den Opfern des Massakers von Marikana zu entschuldigen, bei dem 34 friedlich streikende Minenarbeiter von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden und für welches Lonmin mit die Verantwortung trägt. Das Unternehmen weigert sich auch weiterhin, Entschädigungen an die Opfer und Hinterbliebenen zu zahlen.
Unsere südafrikanische Delegation hat in London aber auch viel Zustimmung erhalten. Bereits fünf Tage vor der Hauptversammlung hatte der Telegraph von unserer "neuen Protestwelle" berichtet, der sich Lonmin gegenüber stehe.
Am Tag vor der Hauptversammlung hatte die BBC Thumeka Magwangqana interviewt (ab Minute 30:53). Die Leiterin der Frauenorganisation Sikhale Sonke („Wir weinen zusammen") konnte in dem Interview darlegen, dass sich seit dem Massaker 2012 die Lebensbedingungen der Bergleute und ihrer Familien nicht maßgeblich verbessert haben, obwohl Lonmin als auch die südafrikanische Regierung dies immer wieder versprochen hatten.
Bei verschiedenen Treffen, unter anderem mit dem britischen Außenministerium, dem Menschenrechtsausschuss des britischen Parlaments und Amnesty International UK, aber auch öffentlichen Informationsveranstaltungen an der Kingston University und in Brixton hat unsere Delegation ihren Forderungen nach Gerechtigkeit Nachdruck verliehen.
> Forderungen der Delegation (Englisch)
> Lonmin verschwindet: Artikel in der jungen Welt
> Proteste vor Lonmin-Hauptversammlung: Nachricht im Neuen Deutschland
12.-16.03.2018 Marikana Solidarity Week
- Bischof Johannes Seoka
- Thumeka Magwangqana
- Andries Nkome
Lonmin und BASF
zur Verantwortung ziehen!
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und das südafrikanisch-europäische Netzwerk Plough Back the Fruits fordern den britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern Lonmin anlässlich seiner Hauptversammlung am 15. März in London auf, seinen sozialen und arbeitsrechtlichen Verpflichtungen endlich nachzukommen
Zusammen mit südafrikanischen und britischen Nichtregierungsorganisationen erinnern die Kritischen Aktionäre vor Beginn der Hauptversammlung mit einer Mahnwache vor dem Lincoln Center in der Londoner City an 34 Lonmin-Bergleute, die am 16. August 2012 in Marikana getötet wurden. Vom Platin-Hauptabnehmer BASF verlangt der Dachverband die Veröffentlichung der kompletten Lonmin-Audits.
Der südafrikanische Bischof Johannes Seoka, der bereits 2017 auf der Hauptversammlung von Lonmin sprach, wird das Management auffordern, Verantwortung für seine Arbeiter, die Gemeinschaft von Marikana und die Umwelt zu übernehmen. „In der Lonmin-Hauptversammlung 2017 haben der Aufsichtsratsvorsitzende Brian Beamish und der Vorstandsvorsitzende Ben Magara verkündet, dass eine neue Ära eingeleitet und die Sorgen der Arbeitnehmer ernst genommen würden. Jetzt muss ich sie fragen: Wie wird die Zukunft der 13.000 Bergarbeiter aussehen, die nach der Übernahme durch Sibanye-Stillwater ihren Job verlieren werden?"
Thumeka Magwangqana, südafrikanische Bürgerrechtlerin aus Marikana und Leiterin der Frauenorganisation Sikhale Sonke („Wir weinen zusammen"), ein weiteres Mitglied der südafrikanischen Delegation, fragt sich, wer für die Verbrechen des Konzerns verantwortlich gemacht wird, wenn Lonmin als Einheit verschwindet. „Den Witwen der getöteten Bergarbeiter
und den Bergleuten, die bei dem Massaker verletzt wurden, sind bisher keine Entschädigungen gezahlt worden."
Der südafrikanische Rechtsanwalt Andries Nkome fordert weitere Maßnahmen gegen Lonmin und Politiker, die beschuldigt werden, das Marikana-Massaker verursacht zu haben. Er war der erste Anwalt, der kostenlos 279 verletzten verhafteten Bergarbeitern Rechtsberatung angeboten hat. „Keinem der Minenarbeiter wurde von der Regierung offiziell eine Entschädigung angeboten, obwohl der südafrikanische Staat im März 2017 ankündigte, dass er dafür rund 70 Millionen Euro bereitgestellt habe."
Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionäre, wird auf der Hauptversammlung auf die enge Beziehung zwischen Lonmin und der deutschen BASF sowie die Lieferketten-Verantwortung des deutschen Chemie-Riesen hinweisen (siehe Kasten). "Als Hauptabnehmer des Platins von Lonmin darf es der BASF nicht egal sein, dass die Arbeiter unter miserablen Bedingungen am Rande der Marikana-Mine hausen. Ich fordere die BASF erneut auf, die beiden Audits, die bei Lonmin durchgeführt wurden, in vollem Umfang zu veröffentlichen. Wir werden mit dem Menschenrechtsausschuss des britischen Parlaments nächste Woche über all diese Themen sprechen."
> Pressemitteilung
> Informationen auf Englisch
> Unsere Petition "BASF: Lieferketten-Verantwortung JETZT!"
Lonmin-Hauptversammlung 2017
Internationales Bündnis verlangt bessere Lebensbedingungen für südafrikanische Bergleute
"Taking the Marikana Fight for Justice to the United Kingdom"
Das internationale Netzwerk "Plough Back the Fruits" nahm erstmals an der Aktionärsversammlung des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns Lonmin teil. "Wir verlangen, dass Lonmin endlich seinen Worten Taten folgen lässt und die Lebens- und Arbeitsbedingungen für seine 33.000 Beschäftigten verbessert", sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Vor der Hauptversammlung am 26. Januar in London führten Bischof Johannes Seoka (Bench Mark Foundation), Barbara Müller (Kampagne für Entschuldung und Entschädigung im südlichen Afrika) und Markus Dufner Gespräche mit kirchlichen und nichtkirchlichen Investoren.
Unterstützt wurde "Plough Back the Fruits" vom London Mining Network und der Marikana Miners Solidarity Campaign, Amnesty International UK und anderen Nichtregierungsoragniasationen.
Am 26. Januar protestierte das internationale Bündnis von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr vor der Haberdashers´ Hall. Anschließend sprachen Bischof Jo Seoka, Barbara Müller, Markus Dufner, Richard Solly (LMN) und Peter Frankental (Amnesty) auf der Hauptversammlung.
> Pressemitteilung zur Lonmin-Hauptversammlung
> Press Release before Lonmin AGM
Pressespiegel
> Video "Protestors demand apology from Lonmin" (Reuters, 26.01.2017)
London: Bishop to lobby mining AGM over 2012 massacre
Independent Catholic News-23.01.2017
Bishop Seoka, of South Africa's Bench Mark Foundation - accompanied by Barbara Mueller and Markus Dufner from the international Plough ...
NGO plans to lobby Lonmin shareholders at AGM
Citizen-vor 15 Stunden
Bishop Jo Seoka, chairman of the Bench Marks Foundation, said he would attend the annual general meeting of the London-listed company on ...
London: South African bishop to lobby mining AGM over 2012 ...
Independent Catholic News-16.01.2017
Bishop Seoka, of South Africa's Bench Mark Foundation - accompanied by Barbara Mueller and Markus Dufner from the international Plough ...
Lonmin still has long road ahead to win back stakeholders
Moneyweb.co.za-23.01.2017
The chairman of the Benchmarks Foundation, Bishop Jo Seoka, has promised to hold the company to account at its annual general meeting (AGM) which is to