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Deutsche Bank: Saubermann oder Lappen, Herr Cryan?!

• Skandalgeschäft mit „Mountaintop Removal“-Kohle in den USA
• Finanzierung von Rüstungsunternehmen, die in Konfliktgebiete exportieren
• Trotz neuer Richtlinien: Deutsche Bank bleibt Nachzüglerin bei Nachhaltigkeit

Als John Cryan vor fast einem Jahr zum neuen Konzernchef der Deutschen Bank ernannt wurde, war sein Ziel, „eine bessere Deutsche Bank“ zu schaffen. Vor Cryans erster Hauptversammlung als Vorstandschef am Donnerstag stellen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Mitgliedsorganisation urgewald fest: Ein Umbau hin zu einer nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und ethisch nachhaltigen Bank ist bislang ausgeblieben. Der Dachverband hat beantragt, den Vorstand der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Weiterlesen

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Allianz zwischen Lob und Kritik

Gemeinsame Pressemitteilung von GegenStrömung, Greenpeace, Kritische Aktionäre, Pro Regenwald und urgewald

• Fortschritte im Kohlebereich
• Unverbindliche Standards bei Wasserkraft und Menschenrechten
• Keine „lessons learned“ aus Belo Monte

München, 4.5.2016   Zur Hauptversammlung der Allianz fordern heute die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen GegenStrömung, Greenpeace, Pro REGENWALD, Kritische Aktionäre und urgewald ein klares Zeichen des Versicherers, sich nicht an neuen Staudammprojekten im Amazonas zu beteiligen.

Ende 2011 hat die Allianz fünf Prozent der Versicherungssumme für die Baukosten des Großstaudamms Belo Monte im brasilianischen Amazonasgebiet übernommen. „Für den Staudamm wurden über 20.000 Menschen gegen ihren Willen umgesiedelt. Das Betreiberkonsortium Norte Energia hat bis heute eine Vielzahl der Auflagen nicht erfüllt. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zu Tagesordnungpunkt 3, Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015

Die Mitglieder des Vorstands der Deutschen Bank AG werden nicht entlastet.

Begründung:

Rechtsstreitigkeiten wegen Libormanipulation, Mehrwertsteuerbetrug, Geldwäscheskandal und Sanktionsverstöße kosten die Deutsche Bank nicht nur Milliarden, sondern auch Glaubwürdigkeit.  Die Risikokontrollsysteme der Bank sind defizitär und reichen nicht aus, um die Wiederholung solcher Skandale zu verhindern. Die britische Finanzaufsicht FCA warf der Deutschen Bank unlängst grobe Versäumnisse und „systemische Mängel“ bei ihren Kontrollsystemen im Umgang mit Themen wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Sanktionsverstößen vor. Auch das ökologisch-soziale Risikomanagement der Deutschen Bank weist fundamentale Defizite auf und ist nicht geeignet, die Bank wirkungsvoll vor neuen Verstrickungen in Umweltskandale und Menschenrechtsverletzungen zu schützen. Weiterlesen

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Rede Christian Russau

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich spreche hier für die Initiative GegenStrömiung, die sich für menschenrechtskonformes Handeln von deutschen Unternehmen im Ausland einsetzt, und ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Wieder einmal müssen wir als erstes über Fußball reden. Kennen Sie die Studie von Transparency International und Forza Football, die im Februar dieses Jahres die Auswertung der Befragung von 25.000 Fußballfans weltweit bekanntgab? 57% halten Fußball für korrupter als andere Sportarten. 69% sagten, sie vertrauen der FIFA nicht. Das klingt ja recht bedrohlich nach einem gewaltigen Imageschaden, den die FIFA sich da durch ihre jahrzehntelange Praxis eingefangen hat. Weiterlesen

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Rede Johann Smid

Moin, Moin tausommen!

Ich bin Johann Smid, Diplom- und Tropenlandwirt aus der Gemeinde Krummhörn, die Eemshaven genau gegenüberliegt. Ich habe zwei Gegenanträge gestellt und plädiere dafür, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten!

Den Export der Kohlekraftwerkstechnologie in die Niederlande hätten Sie sich ruhig sparen können, Herr Terium, da hat RWE drei Milliarden Euro in den Sand gesetzt!

Ende Juni 2015 hat das höchste niederländische Verwaltungsgericht, der Raad van State, der Klage einer niederländischen Umweltorganisation stattgegeben und ein zukunftweisendes Urteil erlassen, dass die Niederlande ihren CO² Ausstoß bis 2020 gemäß E.U. Richtlinien um 25% reduzieren müssen. Im konkreten Fall RWE Eemshaven dagegen hat der Raad van State Anfang September 2015 ganz anders entschieden und die Naturschutzrechtliche Genehmigung und damit indirekt die Betriebserlaubnis für das Kohlekraftwerk erteilt. Weiterlesen

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Rede Markus Dufner

Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrter Aufsichtsrat, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

zunächst zur Strafanzeige, die gestern von Herrn Claßen gegen den Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG gestellt wurden. Es ist keine Kleinigkeit, was Ihnen hier vorgeworfen wird. Ich zitiere nur zwei Passagen aus der Strafanzeige:

„Unrichtige Wiedergabe der Verhältnisse des Konzerns im Konzernabschluss 2015.

Die Risiken aus der vorzeitigen Beendigung des Tagebaus Hambach und aus der berggesetzlich vorgeschriebenen Wiedernutzbarmachung der Oberfläche im Wesentlichen durch Verfüllung des Tagebauloches sind in der Konzernbilanz nicht vollständig wiedergegeben. Die vorzeitige Beendigung des Tagebaus Hambach könnte eintreten, wenn die Klage vom 30. Dezember 2015 beim Bundesverwaltungsgericht auf Feststellung  der Nichtigkeit des PLanfeststellungsbeschlusses gegen die Verlegung der A4 Erfolg haben sollte.  Weiterlesen

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Braunkohle-Emissionen der RWE AG stark gesundheitsgefährdend

Kölner Kinderarzt: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit durchsetzen“
Kritische Aktionäre: Keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat

Auch nach der Neustrukturierung am 1. April macht die RWE AG ohne Rücksicht auf Klima, Umwelt und menschliche Gesundheit weiter Geschäfte mit dem Abbau und der Verbrennung von Braunkohle. Die Tagebaue und Kraftwerke des Konzerns im Rheinischen Braunkohlerevier stellen eine erhebliche Gefährdung für die Bevölkerung in der Region dar. Deshalb wird der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Essen Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG die Entlastung verweigern.

Der Kölner Kinderarzt Christian Döring fordert die RWE AG auf, schnellstmöglich eine Gefährdung durch giftige Braunkohlefeinstäube für Schwangere und Kinder nachweislich auszuschließen. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Münchener Rück AG verstößt mit der Rückversicherung für Großstaudämme und Bergwerksprojekte sowie für sportliche Großereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Spiele gegen UN-Leitprinzipien, gegen die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), gegen die Empfehlungen der Weltstaudammkommission sowie gegen die eigenen Corporate-Governance-Richtlinien des Konzerns.

Auf die anhaltenden Menschenrechtsvergehen und Umweltzerstörungen bei den brasilianischen Staudammprojekten Belo Monte am Rio Xingu, Santo Antonio am Rio Madeira und Teles Pires am gleichnamigen Fluss hatten wir den Vorstand bereits mehrfach auf den Haupt­ver­sam­mlunge­n hingewiesen. Weiterlesen

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