Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Uniper SE wird seiner Verantwortung und Anforderungen für die Achtung der Menschenrechte und dem Klimaschutz nicht gerecht. Das zentrale Geschäftsmodell von Uniper, die Energieerzeugung vor allem mit den fossilen Energieträgern Kohle und Gas, trägt entscheidend zum Klimawandel bei. Im Geschäftsbericht 2017 erkennt Uniper selbst an, dass dadurch „schwerwiegende Folgen sowohl für Ökosysteme als auch für die Lebensbedingungen großer Teile der Weltbevölkerung“ (S. 97) entstehen. Es geht jedoch nicht nur darum, dass dadurch „institutionelle Investoren eine hohe CO2-Bilanz negativ bewerten, was sie möglicherweise von Investitionen“ in Uniper abhalten würde. Weiterlesen

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Auch BMW ist am Diesel-Abgasskandal beteilligt

Die BMW AG versucht seine Mitschuld an Fahrverboten mit unzureichenden Maßnahmen zu umgehen. Jens Hilgenberg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Dachverband spricht dies auf der Hauptversammlung am 17.05 in München an.

„Mit 127,9 Gramm pro Kilometer CO2 im Schnitt aller 2017 verkauften BMWs, ist man in Europa vom Ziel 95 Gramm in 2021 zu erreichen noch ein gutes Stück entfernt“, kritisiert Jens Hilgenberg.

Auch die BMW AG ist nun offiziell in dem Diesel-Abgasskandal einzuordnen. Auch bei der BMW AG wurden Kraftfahrzeuge hergestellt, die unzulässige Abschalteinrichtungen beinhalten, welche nach Veröffentlichung des Kraftfahrtbundesamtes zurückgerufen wurden. Bis vor kurzem behauptete die BMW AG das Gegenteil. Weiterlesen

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Pro Netzneutralität – contra StreamOn

Die Deutsche Telekom versucht mit ihrem 2017 eingerichteten Dienst StreamOn das Prinzip der Netzneutralität auszuhebeln.

Telekom-Chef Höttges demonstriert Anschluss eine Glasfaserkabels

„Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Bundesnetzagentur der Telekom einen Riegel vorgeschoben hat“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Am 15. Dezember 2017 hatte die Bundesnetzagentur Teilaspekte der Zubuchoption StreamOn der Mobilfunktarife „MagentaMobil“ der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) untersagt.
Drei Viertel der Deutschen sprechen sich für die Netzneutralität aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI). „Unternehmen sollen sich keine Überholspuren erkaufen können, die zu Lasten von Verbrauchern gehen und das offene Internet aushöhlen“, so Dufner weiter. Weiterlesen

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Rede von Markus Dufner

„Bezieht die Telekom Konfliktmineralien?“ fragt Markus Dufner auf der HV

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Der Dachverband vertritt heute 170.000 Stimmrechte, die uns von vielen Kleinaktionären übertragen wurden.

Folgende Themen möchte ich bei der heutigen Hauptversammlung ansprechen:
– Vodafone kauft Unitymedia
– Deutsche Telekom und Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen
– StreamOn und Netzneutralität


Stream On und Netzneutralität

Die Deutsche Telekom versucht mit ihrem 2017 eingerichteten Dienst StreamOn das Prinzip der Netzneutralität auszuhebeln. Daher begrüßen wir Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre es ausdrücklich, dass die Bundesnetzagentur der Telekom einen Riegel vorgeschoben hat. Weiterlesen

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Rede von Jens Hilgenberg

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
meine Damen und Herren,

mein Name ist Jens Hilgenberg und ich spreche für den BUND e.V. und den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Die Zeit in der BMW sagen konnte, dass sie mit dem Diesel-Abgasskandal nichts zu tun hätten und niemals illegal manipuliert worden sei, ist endgültig vorbei. Seit drei Wochen wissen wir jetzt ganz offiziell: Auch bei BMW-Modellen hat das Kraftfahrtbundesamt unzulässige Abschalteinrichtungen festgestellt. Mit der Folge eines offiziellen Rückrufes für die betroffenen Modelle um die ‘Vorschriftsmäßigkeit der Fahrzeuge wiederherzustellen‘.

Vorschriftsmäßigkeit ist in diesem Zusammenhang von unterschiedlichen Akteuren ein sehr unterschiedlich ausgelegter Begriff. Weiterlesen

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Schluss mit der Salzbelastung von Werra und Weser!

Protest vor der Aktionärshauptversammlung von K+S

Der Bund für  Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. protestieren heute anlässlich der Aktionärshauptversammlung von K+S und fordern die Umsetzung eines umweltverträglichen Entsorgungskonzeptes und Sanierungsmaßnahmen für die bereits eingetretenen massiven Umweltschäden. Jörg Nitsch, stellvertretender Bundesvorsitzender des BUND: „Es ist ein Skandal und eine Gefährdung für den Fortbestand des Unternehmens, dass bis heute kein Konzept für die umweltverträgliche Entsorgung der festen und flüssigen festen Abfälle aus dem Kalibergbau besteht.“ Christian Russau vom Vorstand der Kritischen Aktionäre fordert K+S auf, sich „ab sofort der Nachbergbauphase zu stellen, da die Lagerstätten im hessisch-thüringischen Kaligebiet in etwa 40 Jahren erschöpft sein werden“. Weiterlesen

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Rede von Christian Russau

„K+S hat erhebliche Schäden an der Umwelt zu verantworten“: Christian Russau auf der HV

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich vertrete den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V..

Beide Organisationen müssen auch in diesem Jahr bemängeln, dass K+S ganz erhebliche Schäden an der Umwelt zu verantworten hat. Wir begrüßen, dass der Vorstand die Probleme künftig nicht mehr leugnen, sondern angehen will. Die daraus resultierende Aufgabe ist wegen der Versäumnisse der letzten Jahrzehnte gewaltig. Das bis heute fehlende umweltverträgliche Entsorgungskonzept beinhaltet für das Unternehmen in Deutschland weiterhin ein unkalkulierbares Risiko und ist umweltpolitisch ein Skandal. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Intransparente Zwangsumsiedlungen in einem Klima von Drohungen in Brasilien

Fraport Brasil als 100%ige Fraport -Tochter hat zum 2. Januar 2018 den Betrieb des brasilianischen Flughafens Salgado Filho in Porto Alegre für die Dauer von 25 Jahren übernommen. 2.100 Familien der angrenzenden Vila Nazaré droht wegen der geplanten Landebahnerweiterung die Zwangsumsiedlung. Die Bewohner*innen lehnen diese Zwangsumsiedlung strikt ab und werfen Fraport und der Lokalregierung vor, in einem Klima von Drohungen und Einschüchterungen die Rechte der dort lebenden Arbeiterfamilien zu missachten, die Räumungsandrohungen ohne zureichende Informationen und in einer besorgniserregenden Intransparenz durchführen zu wollen. Weiterlesen

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