Uniper vertagt Klimaziele und setzt fahrlässig weiter auf fossiles Gas
Bundesregierung muss Strategie für den Gasausstieg bis 2035 festlegen
Geplante Reprivatisierung gefährdet Klimaziele und Versorgungssicherheit
Berlin, 07.05.2025. Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Uniper kritisieren die zivilgesellschaftlichen Organisationen urgewald, communia und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen das fahrlässige Festhalten am klimaschädlichen Geschäftsmodell und die geplante Reprivatisierung, die auch systemkritische Infrastruktur beinhalten würde.
Die NGOs sehen keinerlei Fortschritt bei Uniper, sich von fossilen Energieträgern zu lösen. Im Gegenteil: Uniper vertagt die eigenen Klimaziele (Scope 1 und 2) von 2035 auf 2040. Zudem schloss das staatlich kontrollierte Unternehmen neben bereits bestehenden Langfrist-Gaslieferverträgen mit der staatlichen, aserbaidschanischen Ölgesellschaft SOCAR und dem australischen Konzern Woodside in den letzten Monaten weitere klimaschädliche Gasimport-Verträge mit Woodside und ConocoPhillips ab. Weiterlesen
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Zu TOP 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2024
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Porsche AG kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Katastrophale Klimabilanz und Klimaziele in Gefahr
Dank einheitlicher EU-Berichtsregeln legt nun auch Porsche erstmals die vollständige Klimabilanz offen, inklusiver der relevanten Angabe der Emissionen, die aus der im letzten Geschäftsjahr verkaufen Produkte entstehen werden (Scope 3.11). Die Jahre zuvor hatte es Porsche nicht für nötig gehalten, der Öffentlichkeit den Klimaschaden mitzuteilen, der durch die verkauften Verbrenner und Plug-in-Hybride entsteht. Weiterlesen
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Rede auf der Hauptversammlung der Deutschen Lufthansa AG am 6. Mai 2025
Sehr geehrter Herr Spohr, sehr geehrter Herr Kley, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mein Name ist Markus Dufner. Ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 30 Mitgliedsorganisationen sowie Kooperationspartner aus den Bereichen Umwelt und Menschenrechte repräsentieren wir einen Teil der Zivilgesellschaft. Zudem ist der Dachverband Mitglied der Klimaallianz Deutschland mit 155 Mitgliedsorganisationen. Zur heutigen Hauptversammlung wurden uns die Stimmrechte für mehr als 272.000 Aktien übertragen.
Auf der heutigen Hauptversammlung möchte ich hauptsächlich über Klimaschutz im Lufthansa-Konzern und eine Klimaklage gegen die Deutsche Lufhansa sprechen. Weiterlesen
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Von Peru bis zum Hambi: RWE zur Rechenschaft ziehen!
Pressemitteilung vom 29.04.2025
Ein internationales Bündnis von Nichtregierungsorganisationen fordert die RWE AG auf ihrer Hauptversammlung am Mittwoch auf, schnell wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Menschenrechts- und Umweltverletzungen innerhalb der eigenen Geschäftstätigkeit zu beenden.
Im Geschäftsbericht verspricht RWE „Bessere Energie für eine bessere Zukunft“. Ein fragwürdiger Slogan. Tatsächlich setzt RWE auf eine Ausweitung fossiler Öl- und Gasförderung und torpediert damit die Pariser Klimaziele. Durch Verträge mit problematischen Geschäftspartnern, zum Teil in autokratischen Staaten, missachtet RWE seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten innerhalb seiner Lieferkette. Darüber hinaus unterstützt RWE „grüne“ Energieprojekte finanziell, die die Menschenrechte indigener Völker verletzen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Die Dividende ist zu hoch. Die BASF muss deutlich mehr in die eigenen Standorte investieren, um Zukunftsperspektiven – insbesondere am Standort Ludwigshafen – zu schaffen, um sich konsequent von der Abhängigkeit von klimaschädlichen Energien zu lösen und die eigenen Klimaziele erreichen zu können. Es passt einfach nicht zusammen, wenn der Vorstand einerseits von Krise spricht, immer größer werdende Sparprogramme und Stellenabbau ankündigt, aber trotzdem über 2 Milliarden Euro als Dividende ausschütten möchte und von staatlichen Subventionen profitiert. Weiterlesen
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Kennen Sie das Gefühl der heißen Luft, wenn Sie Ihren Ofen öffnen? Diese Hitze, die sich anfühlt, als würde sie Sie sofort verbrennen? Stellen Sie sich nun vor, Sie wären diesem Gefühl nicht nur 10 Sekunden lang ausgesetzt, wenn Sie nach einem Kuchen schauen, sondern 24 Stunden am Stück. 4 Monate lang. Das ist die Realität eines Sommers in den sahrauischen Flüchtlingslagern.
Mein Name ist Zeina, ich bin 20 Jahre alt und wurde in einem Flüchtlingslager geboren. Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen: „Warum wurde sie in einem Flüchtlingslager geboren?“, und „Warum lebt sie seit zwei Jahrzehnten an einem Ort, der nur temporär sein sollte?“ Weiterlesen
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Von wegen „grün“: Siemens Energy stützt Militärbesatzung der Westsahara
Atomgeschäfte mit Rosatom fördern Putins Einflussnahme
Strukturelle Interessenskonflikte im Aufsichtsrat
Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der Siemens Energy AG fordern zivilgesellschaftliche Organisationen den Konzern auf, den eigenen Ansprüchen in Bezug auf Soziales, Umwelt und gute Unternehmensführung gerecht zu werden. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre wird Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern.
Die Emissionen, die aus den von Siemens Energy im letzten Geschäftsjahr verkauften Produkten entstehen werden (Scope 3 downstream), machen mit über eine Milliarde Tonnen Treibhausgasemissionen den absoluten Großteil des CO2-Fußabdruckes des Konzerns aus. Die Menge ist deutlich mehr als etwa die CO2-Emissionen von ganz Deutschland in 2024. Weiterlesen
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Rede auf Protestaktion vor der Vonovia Hauptversammlung von Pauline Ruprecht, Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Wohnen ist ein Menschenrecht. Als Kritische Aktionärinnen und Aktionäre setzen wir uns für die Einhaltung von Menschenrechten bei Unternehmen ein. Wir verurteilen den Umgang der Vonovia mit ihren Mieter*innen scharf. Hohe, intransparente Nachzahlungsforderungen im vierstelligen Bereich, enorme Nebenkostenabrechnungen und unverhältnismäßige Mieterhöhungen bedrohen die Existenz vieler Menschen in Deutschland. Menschen sind auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen. Bei all den Millionen, mit denen der Vorstand in dieser Zentrale jongliert, mag einer vielleicht vergessen, wie viel 3000 Euro für den gewöhnlichen Bürger sind. Doch die maßlosen Rechnungen stürzen viele Menschen in eine Krise. Weiterlesen
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