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Untragbare Arbeitsbedingungen, Unterdrückung von Gewerkschaftsarbeit und ineffektiver Klimaschutz: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand hat es erneut versäumt, effektive Maßnahmen für den Schutz von Klima und Menschenrechten umzusetzen.

Menschenrechte: Untragbare Arbeitsbedingungen und Unterdrückung von Gewerkschaftsarbeit

Es mehren sich Hinweise, dass der Vorstand menschenrechtliche Risiken selbst im eigenen Geschäftsbereich nicht hinreichend entsprechend dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) adressiert. Dies scheint vor allem in Bezug auf das Verbot der Missachtung der Koalitionsfreiheit, nach der Beschäftigte sich frei zu Gewerkschaften zusammenzuschließen oder diesen beitreten können, dies nicht als Grund für ungerechtfertigte Diskriminierungen oder Vergeltungsmaßnahmen genutzt werden darf sowie das Streikrecht und das Recht auf Kollektivverhandlungen. Weiterlesen

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Klimaschädigung durch LNG und Methanschlupf: Unsere Gegenanträge zur Hapag-Lloyd-Hauptversammlung am 30. April 2024

Die Containerlinienreederei Hapag-Lloyd verfügt über ein weltweites Liniennetz, das mehr als 600 Häfen auf fünf Kontinenten verbindet (vgl. Geschäftsbrericht 2024, S. 8 und 9).

Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende von 9,25 EUR je Aktie ist angesichts des im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Rekordvorjahr stark eingebrochenen Gewinns zu hoch.

Stattdessen sollte die Hapag-Lloyd AG einen größeren Teil des Konzernergebnisses für dringend notwendige Maßnahmen in den Umwelt- und Klimaschutz investieren (siehe Gegenantrag zu TOP 3). Weiterlesen

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„Schieben Sie Ihre Verantwortung für Klimaschutz nicht an Dritte ab!“: Rede von Markus Dufner

„Das Thema T-Systems und State Capture in Südafrika ist noch nicht vom Tisch“: Markus Dufner bei seiner Rede auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 10. April 2024.

Sehr geehrter Herr Dr. Appel, sehr geehrter Herr Höttges,
sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats und Vorstands,
sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der Deutschen Telekom AG,

mein Name ist Markus Dufner. Ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Für die heutige Hauptversammlung wurden uns die Stimmrechte für mehr als 275.000 Aktien übertragen.

Ich spreche heute zu den Themen Klimaschutz, Lieferkette, Unternehmensverantwortung, chinesische Anbieter (Huawei), Strafanzeigen, Stellenabbau und Umgang mit Dopingvorwürfen gegen das Radsportteam T-Mobile. Weiterlesen

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„Generationenkapital“: Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben

  • Referentenentwurf: Keine verpflichtenden ESG-Kriterien vorgesehen.
  • Beauftragte KENFO-Stiftung investierte zuletzt auch in fossile Unternehmen.
  • Kritik an fehlender Beteiligung des Bundestags und Transparenzproblemen.

Der Referentenentwurf[1] für das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) geplante „Generationenkapitalgesetz“ hat große Mängel in Sachen Umweltschutz und Menschenrechte. Dies kritisieren der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und urgewald im Rahmen einer Verbändeanhörung. Demnach fehlen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien für die Verwaltung der milliardenschweren staatlichen Geldanlagen. Außerdem bemängeln die NGOs die fehlende parlamentarische Beteiligung und fehlende Regeln zur regelmäßigen Offenlegung des Portfolios.

Während der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und urgewald die im Rentenpaket II geplante Stabilisierung des Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent begrüßen, üben sie Kritik am Aufbau des kapitalmarktgedeckten „Generationenkapitals“ zur Teilfinanzierung der Renten – aufgrund der hohen Anlagerisiken auf dem Finanzmarkt. Weiterlesen

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„Herr López, was meinten Sie mit ihrer Aussage: ´Die größten Klimaaktivisten sind wir´?“

Rede von Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auf der Hauptversammlung der Thyssenkrupp AG am 2. Februar 2024


Sehr geehrte Konzernverantwortliche von Thyssenkrupp, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!

Mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Der Dachverband hat 29 Mitgliedsorganisationen. Er versteht sich als Stimmer der Zivilgesellschaft und vertritt auf der heutigen Hauptversammlung rund 19.000 Aktien zahlreicher Kleinaktionärinnen und -aktionäre.

Warum halten wir in diesem Jahr die Ausschüttung einer Dividende für unfair?
Thyssenkrupp erhält für die Umstellung der Produktion auf grünen Stahl Fördermittel der Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von zwei Milliarden €. Weiterlesen

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Ernüchternde Klimabilanz: ein Schritt vor, zwei Schritte zurück

Gegenanträge zur Hauptversammlung der Thyssenkrupp AG am 2. Februar 2024

Im Geschäftsjahr 2022/2023 haben die Treibhausgasemissionen von Thyssenkrupp um zwei Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahrszeitraum zugenommen und belaufen sich jetzt auf knapp 24 Mio. Tonnen (Scope 1 und 2). Grafik und Foto: Dachverband


Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Thyssenkrupp sollte den Betrag von 93.379.761,15 € (0,15 € je Stückaktie) nicht als Dividende ausschütten, sondern für Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der eigenen Geschäftstätigkeit, die Erhaltung der Arbeitsplätze und das schnellere Erreichen der Klimaziele verwenden. Weiterlesen

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„Konzerne im Klimacheck“: Neues Arbeitspapier der Otto Brenner Stiftung

Untersuchung schlägt neuen Ansatz der Unternehmensberichterstattung vor, die auch ökologische Indikatoren systematisch berücksichtigt


Wirtschafts- und Klimajournalismus stellen ebenso wie Ökonomie und Ökologie keinen Gegensatz dar, sondern gehören wie zwei Seiten einer Medaille zusammen. Deshalb muss die Unternehmensberichterstattung künftig neben den klassischen Finanzkennzahlen (Umsatz, Gewinn etc.) auch verstärkt mit Klima-Indikatoren, wie dem jährlichen Ausstoß eines Unternehmens an Treibhausgasen (THG), arbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt das neue Arbeitspapier der Otto Brenner Stiftung „Konzerne im Klimacheck“. Die Untersuchung schlägt ein „Integrated Business Reporting“ als neuen Ansatz der Unternehmensberichterstattung vor und zeigt die praktische Handhabung.

Der THG-Ausstoß sei bei weitem der wichtigste, allerdings nur ein Baustein einer ganzen Reihe möglicher Indikatoren, die Journalist*innen zur Vermessung und Bewertung der Öko-Performance von Unternehmen einsetzen können, sagt Studienautor Prof. Weiterlesen

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Übergabe der Petition „L12 nicht abreißen!“ an NRW-Klimaministerin Mona Neubaur

Kundgebung am Dienstag, 20. Juni, 12 – 14 Uhr, NRW-Wirtschaftsministerium, Berger Allee 25, Düsseldorf

Appell an RWE und die NRW-Landesregierung am 20. Juni vor dem NRW-Wirtschaftsministerium in Düsseldorf

Die Initiative „L12 muss bleiben!“ aus Erkelenz-Holzweiler, der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und weitere Klima- und Umweltschutzgruppen haben die Petition „L12 nicht abreißen – Lebensader am Tagebau Garzweiler erhalten!“ mit 5.043 Unterschriften am 20. Juni am NRW-Wirtschaftsministerium in Düsseldorf übergeben. Adressaten der Petition mit mittlerweile mehr als 5.171 Unterschriften war auch an die NRW-Staatskanzlei und an die RWE AG adressiert. Wirtschafts- und Klimaministerin Mona Neubaur, die der Kundgebung einen kurzen Besuch abstattete, zeigte Verständnis für die Forderungen der betroffenen Bürger*innen und Demonstrant*innen. Weiterlesen

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