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Deutsche Bank finanziert Unternehmen, die Menschenrechte missachten

  • Kunden der Bank liefern Waffen für Jemen-Kriegsallianz
  • Betroffene des Dammbruchs in Brasilien fordern Konsequenzen
  • Selbstverpflichtungen der Bank noch immer mangelhaft

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Deutschen Bank kritisieren die deutschen Nichtregierungsorganisationen Facing Finance, urgewald und MISEREOR grobe Defizite der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in der Unternehmenspraxis der Bank.

Die Deutsche Bank finanziert Konzerne wie BAE Systems, Rheinmetall oder MTU Aero Engines, obwohl diese erwiesenermaßen Rüstungsgüter an die Länder der von Saudi-Arabien geführten Golf- Allianz liefern, die seit drei Jahren einen brutalen Krieg im Jemen führen“, erklärt Kathrin Petz, Expertin für Rüstungsgeschäfte bei urgewald. Sie bemängelt, dass es keine umfassende Rüstungsrichtlinie der Bank gibt, die Unternehmen, die in Kriegsgebiete liefern, von Kreditvergabe und Investitionen ausschließt. Weiterlesen

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Kraftwerksprojekt der Deutschen Bank: Kohle trifft Korruption

  • Bank führt Finanzkonsortium für Kohlekraftwerke in Dom. Republik an
  • Massive Bestechungsvorwürfe gegen beauftragte Baufirma Odebrecht
  • Energieexperte aus Dom. Republik: Projekt blockiert den Klimaschutz

Während die Deutsche Bank noch ihre Skandalgeschäfte der vergangenen Jahre verarbeitet, könnte sie im Fall der korruptionsbelasteten Firma Odebrecht beweisen, dass es ihr ernst ist mit dem Kulturwandel. Im Karibikstaat Dominikanische Republik steht sie an der Spitze eines Finanzkonsortiums für zwei neue Kohlekraftwerke im Ort Punta Catalina. Die Bauaufträge für das 2 Milliarden US-Dollar teure Projekt hat der brasilianische Konzern Odebrecht erhalten. Diesem wird Bestechung im Bieterprozess vorgeworfen, sein Angebot gilt als massiv überteuert. Auf der morgigen Hauptversammlung fordern Vertreter der Organisationen urgewald, Banktrack und CNLCC (Dom. Weiterlesen

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Deutsche Bank: Saubermann oder Lappen, Herr Cryan?!

• Skandalgeschäft mit „Mountaintop Removal“-Kohle in den USA
• Finanzierung von Rüstungsunternehmen, die in Konfliktgebiete exportieren
• Trotz neuer Richtlinien: Deutsche Bank bleibt Nachzüglerin bei Nachhaltigkeit

Als John Cryan vor fast einem Jahr zum neuen Konzernchef der Deutschen Bank ernannt wurde, war sein Ziel, „eine bessere Deutsche Bank“ zu schaffen. Vor Cryans erster Hauptversammlung als Vorstandschef am Donnerstag stellen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Mitgliedsorganisation urgewald fest: Ein Umbau hin zu einer nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und ethisch nachhaltigen Bank ist bislang ausgeblieben. Der Dachverband hat beantragt, den Vorstand der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Weiterlesen

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Protest gegen Umgang der Deutsche Wohnen AG mit Sozialwohnungen

MieterInnen informieren AktionärInnen über die Folgen der Geschäftsstrategie des Immobilienriesen

Berlins größte private Wohnungsbaugesellschaft soll Verantwortung für öffentlich geförderte Sozialwohnungen übernehmen. Das fordern die Mietergemeinschaft Kotti & Co. und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Eine Aktionärin wird morgen auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main einen Gegenantrag auf Nichtentlastung des Vorstands stellen.

Sozialwohnungen als rentierliche Problemimmobilien?

Deutsche Wohnen AG fusionierte 2013 mit der 2004 privatisierten GSW. Damit vergrößerte sie ihren Bestand in Berlin um 65.000 Wohnungen. Allein am Kottbusser Tor verfügt sie über mehr als 800 öffentlich geförderte Sozialwohnungen. „Diese weisen erhebliche Mängel auf, die nicht instand gesetzt werden. Weiterlesen

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Deutsche Bank 2015: Verantwortungslos, kulturlos, gesetzlos

  • Konzern sollte dem Divestment-Kurs anderer Investoren folgen
  • Kein Geld mehr für Klimasünder und Mountaintop-Removal-Firmen
  • Drohendes Umweltdesaster durch neue Investitionen in Bangladesch

Anlässlich der Hauptversammlung der Deutschen Bank am Donnerstag kritisiert ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, die Großbank habe beim viel beschworenen Kulturwandel komplett versagt. Vor allem die völlige Ignoranz der Bank bei den Themen Klimaschutz und Menschenrechte fällt negativ auf. Die Deutsche Bank gehört seit Jahren zu den größten Finanziers von Klimasündern und nahm laut dem Bericht „Banking on Coal 2014“ weltweit Platz 10 der bedeutendsten Kohlefinanzierer ein. „Die Deutsche Bank behauptet immer wieder, sie wolle zum Klimaschutz beitragen. In der Realität beschleunigt sie den Klimawandel jedoch und will daran auch im Klimajahr 2015 nichts ändern“, sagt Katrin Ganswindt von urgewald. Weiterlesen

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Schnellstmögliche Wiederbelebung der vom Kohleabbau betroffenen Dörfer

Offener Brief des Pödelwitz hat Zukunft e.V. vom 28.02.2024

Die Bundestagsfraktion von B90/Die GRÜNEN besuchte am Mittwoch, den 28.02.2024 das Dorf Pödelwitz. Aus diesem Anlass fordern deutschlandweite Bündnisse, Bürgerinitiativen, Umweltverbände und viele mehr einen ehrlichen Umgang mit den Dörfern Pödelwitz, Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich und Berverath und damit eine schnellstmögliche Wiederbelebung dieser vor dem Kohleabbau geretteten Ortschaften. Mittlerweile sehen wir es als notwendig an, dass sich die Bundespolitik aktiv bei der Revitalisierung der obengenannten Ortslagen einbindet. In einem offenen Brief, welcher zu dem Besuchs-Termin der Bundestagsfraktion an die Bundespolitik übergeben wird, stellen wir dar, warum das notwendig ist und welche Forderungen wir diesbezüglich stellen. Weiterlesen

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„Kein fossiler Ausstieg in Sicht“: Rede von Moritz Leiner, urgewald

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich heiße Moritz Leiner, ich arbeite bei der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und vertrete hier heute den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre – notfalls sogar im Internet.

In Übereinstimmung mit meinem Vorredner Herr Nissen von der Deutschen Umwelthilfe muss ich leider feststellen: der fossile Trend setzt sich bei Siemens Energy fort.

Im Geschäftsbericht wird von weiteren Auftragseingängen für Gaskraftwerke zum Beispiel in den USA und Brasilien berichtet. Zudem belegen Presseberichte und Informationen öffentlicher Banken, dass Siemens Energy sich an Gaskraftwerken in Usbekistan[1] und in Vietnam[2] beteiligen will.

Traditionell sucht Siemens Energy für solche Geschäfte eine Absicherung durch sog. Weiterlesen

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Kein fossiler Ausstieg in Sicht

Zur heutigen Hauptversammlung des börsennotierten Energiekonzerns Siemens Energy kritisieren die Umweltorganisationen urgewald, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den ungebrochenen Fokus des Unternehmens auf fossile Energieträger. Mit 10,9 Milliarden Euro stammte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als ein Drittel der Umsatzerlöse aus dem Bereich „Gas Services“, davon 4,4 Milliarden Euro aus Geschäften mit Gaskraftwerken1.

Dazu sagt Regine Richter, Energie- und Finanzexpertin von urgewald: „Ein so starker Fokus auf fossiles Gas ist das Gegenteil eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells. Der Neubau von Gaskraftwerken und LNG-Terminals legt die weitere Nutzung von fossilen Energien auf Jahrzehnte fest und ist eine Wette gegen die Erreichung der Pariser Klimaziele. Weiterlesen

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