Anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 26.06.2020 hat unser zivilgesellschaftlichse Bündnis: „RWE – raus aus Kohle und Atom!“ ein dreistündiges Programm* mit Protestsongs, Performances und Reden vorbereitet.
Beginn: 9 Uhr Ort: Theodorstraße / Altenessener Straße in Essen
Einige Videostatements und Reden sind schon auf Youtube, Twitter, Facebook und diversen Webseiten zugänglich oder werden noch frei geschaltet. Auf dem Youtube-Channel des Dachverbands https://www.youtube.com/channel/UCEJoEgwaNIcZtbnfDkc2h3g: – Bündnis AgiEL, RWE: raus aus Kohle und Atom – Matthias Eickhoff, RWE: raus aus Kohle und Atom – DV Film RWE raus aus Kohle und Atom
IRWEGE: Rede von Todde Kemmerich (Artists for Future)
9.25
Rede Kim Solievna (Ende Gelände) Schalte zu Fridays for Future am Tagebau Garzweiler
9.35
Abbaggern der Dörfer: Rede Barbara Ziemann Oberherr (Alle Dörfer bleiben)
9.40
Lied „Arbeitseifer“
9.45
Kohleimporte aus Russland: Rede Alexandra Koroleva (Ecodefense Russland) Urenco – Uranabfall für Russland: Rede Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen)
10.00
Beginn der RWE-Hauptversammlung mit Gegenrede zu RWE-Chef Rolf Martin Schmitz: Michael Zobel (Naturführer) Lied: „Wandernase“ Greenwashing-Aktionvon Parents for Future Essen
10.20
Klimaschutz: Rede von Levi (Fridays for Future Essen)
10.30
Schalte zur RWE-Hauptversammlung
10.40
Baggerschaufelperformance Artists for Future Aachen
11.00
Schalte in die Essener Innenstadt zur Kundgebungvon Fridays for Future
Liebe Klima-Aktive, sehr geehrter Herr Dr. Rolf Martin Schmitz, sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre,
mein Name ist Sabine Rothe. Ich bin Bürgerin in Essen, Diplom-Agraringenieurin, 4fache Mutter und mittlerweile Großmutter. Seit vielen Jahren bin ich Mitglied in Umwelt- und Naturschutzverbänden, nicht in Parteien. Seit einiger Zeit auch in den For-Future-Bewegungen.
Danke, dass ich hier zum Abschluss der heutigen dezentralen Aktionen und Demonstration sprechen darf. Am Tag der virtuellen Hauptversammlung von RWE. Ich denke, an erster Stelle sollte zunächst einmal der DANK stehen!! Dank an ALLE, die die vielfältigen Proteste am heutigen Tag vorbereitet, organisiert und in die Tat umgesetzt haben! Weiterlesen
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Unsere Ansage ist klar: Wenn Gesetze versagen, ist Zeit für Blockaden.
Sie nennen es Kohleausstieg – ein Gesetz, an dem so lange herumgebastelt worden ist, bis es auch dem letzten Kohlekonzern in die Karten spielt. 2,6 Milliarden Euro Entschädigungen als Belohnung für RWE, die bereits jahrelang mit ihrer Profitgier an der Zerstörung unserer Zukunft gearbeitet haben. Für einen Konzernriesen, der sich die Stilllegung alter, dreckiger CO2-Schleudern noch rechtzeitig mit Steuergeld vergolden lässt, bevor diese endgültig wirtschaftlich unrentabel werden.
Um sich dessen sicher zu sein, sind die Verträge passenderweise extrem intransparent und werden erst kurz vor der geplanten Verabschiedung herausgerückt – ein demokratisches Gesetz sieht anders aus. Weiterlesen
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Zivilgesellschaftliches Bündnis stellt dem Kohle- und Atomkonzern 100 Fragen
Am 26. Juni kreativer Protest vor der RWE-Zentrale in Essen
Essen/Köln/Münster/Kerpen – Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert RWE auf, endlich mit der großflächigen Zerstörung durch die Tagebaue im Rheinland aufzuhören und aus atomaren Großprojekten auszusteigen. Mit einem kreativen Protest vor der Konzernzentrale, in der die virtuelle Hauptversammlung des Kohle- und Atomkonzerns RWE stattfindet, werden am Freitag Umwelt-, Klimaschutz- und Menschenrechtsgruppen ihre Forderungen präsentieren: Ausstieg aus Kohle und Atom, Bagger weg von den Dörfern und Kirchen an den Tagebauen Garzweiler und Hambach sowie Mitbestimmung der Zivilgesellschaft beim klimagerechten, ökologischen und sozialverträglichen Strukturwandel im Rheinischen Revier. Weiterlesen
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Berlin. Auf der heutigen Lufthansa-Aktionärsversammlung sollen die Aktionärinnen und Aktionäre dem Rettungsdeal der Bunderegierung zustimmen: Neun Milliarden Euro stellt der deutsche Staat für die Lufthansa zur Verfügung, ohne diese Zuwendung an Maßnahmen zum Klimaschutz oder den Erhalt der Arbeitsplätze zu knüpfen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisieren die zugesagten Staatshilfen ohne Klimaschutzmaßnahmen scharf: „Die Bundesregierung hat eine große Chance versäumt. Geld nur gegen Klimaschutz, das hätte die Marschroute sein müssen“, so Antje von Broock, Geschäftsführerin für Politik und Kommunikation beim BUND.
Stattdessen geht das Geld an einen Konzern, der keinen verbindlichen Klimaschutzplan zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels hat und weiterhin vor allem auf Wachstum setzt. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 1: Beschlussfassung über die Zustimmung zum Abspaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der Siemens Aktiengesellschaft und der Siemens Energy AG, München, vom 22. Mai 2020
Dem Abspaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der Siemens AG und der Siemens Energy AG wird nicht zugestimmt.
Begründung:
Siemens will mit der Abspaltung von Siemens Energy durch eine kleinere, flexiblere Einheit besser auf die Herausforderungen reagieren können, die der fundamentale Wandel der globalen Energiemärkte mit sich bringt. Darüber hinaus sollen neue Investor:innen erschlossen werden. Für beides fehlt jedoch bisher eine klare Strategie.
Es ist völlig schleierhaft, wie sich Siemens Energy zukünftig in Energiemärkten aufstellen und gleichzeitig den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommen gerecht werden kann, also ohne die Verbrennung fossiler Energien ein tragfähiges Geschäftsmodell verfolgen kann. Weiterlesen
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Im August dieses Jahres wird sich das Massaker von Marikana in Südafrika, bei dem 34 Minenarbeiter getötet wurden, zum 8. Mal jähren. Seit 2015 hat die „Plough back the Fruits“-Kampagne versucht, die BASF, die in engen Geschäftsbeziehungen mit dem Betreiber der Platinmine von Marikana steht, in die Pflicht zu nehmen: Der Chemieriese muss Verantwortung sowohl für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen als auch für Verfehlungen der Vergangenheit übernehmen. Die BASF erneuert immer wieder das Versprechen, genauer hinschauen zu wollen. Geändert hat sich vor Ort in acht Jahren so gut wie nichts. Mit dem COVID-19-bedingten Lockdown in Südafrika hat sich die Situation für die umliegenden Gemeinschaften der Platinmine und für die Arbeiter*innen und deren Familien verschärft. Weiterlesen
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Bilfinger muss die atomare Geschäftssparte einstellen
Antrag auf Nichtentlastung des Vorstandes
Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Mannheimer Industriedienstleisters Bilfinger SE haben Atomkraftgegner*innen vor der Konzernzentrale gegen das atomare Geschäftsmodell von Bilfinger SE protestiert. Die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragen zudem bei der Hauptversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns das Vertrauen zu entziehen.
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Während Deutschland mit guten Gründen aus der Atomenergie aussteigt, möchte Bilfinger die Atomkraft weltweit weiter ausbauen. Das Unternehmen ist beispielsweise an AKW-Neubauprojekten in Großbritannien und Frankreich beteiligt. Weiterlesen
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