Sprache: Deutsch

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Unser Abstimmungsverhalten

Zu unserem Gegenantrag und inhaltlicher Begründung

TagesordnungspunkteJANEINENTHALT.
2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns X 
3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2017 X 
4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2018 X 
5. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2019 X 
6. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2019 X 
7. Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers, die Bestellung des Abschlussprüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht von verkürzten Abschlüssen und Zwischenlageberichten  X
8a.
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Steuergeld nur gegen Klimaschutz

A320neo der Lufthansa. Foto: Anna Zvereva, CC BY-SA 2.0

Die Corona-Krise hat die deutsche Lufthansa hart getroffen. Doch obwohl der Luftfahrtkonzern dringend auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, wehrt sich die Lufthansa gegen Mitspracherechte des Staates. Aus Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Dachverbandes der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ein Ansinnen, auf das sich die Politik nicht einlassen darf. Mit Blick auf die heutige Lufthansa-Hauptversammlung kritisieren BUND und der Dachverband das Vorgehen der Lufthansa scharf und beantragen, den Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 aufgrund ungenügender Klimaschutzanstrengungen nicht zu entlasten.

„Die Lufthansa will Milliarden an Steuergeld ohne Einmischung. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:
Der Vorstand der Rheinmetall AG kommt seinen menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nicht nach. Etliche Geschäftspraktiken stehen dem Ziel Nr. 16 der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 entgegen, friedliche Gesellschaften zu fördern und Gewalt zu verringern.

Die Rheinmetall AG erfüllt nicht die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten. Rheinmetall muss demnach sicherstellen, dass die eigenen Produkte und Dienstleistungen keine Menschenrechte verletzen. Doch der Vorstand belegt nicht transparent, ob bzw. wie Menschenrechtsrisiken in eigenen Geschäftsbereichen und Lieferketten identifiziert, bewertet und minimiert werden. Weiterlesen

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Klimaschutz und Staatshilfe: Unsere Fragen an den Vorstand der Lufthansa

A320neo der Lufthansa. Foto: Anna Zvereva, CC BY-SA 2.0

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019

In unserem Gegenantrag zu diesem Tagesordnungspunkt kritisieren wir, dass die momentanen Bestrebungen der Lufthansa AG zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens sowie der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 nicht ausreichend sind, um dazu beizutragen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken.

Zu diesem Eindruck gelangen wir durch unzureichende Veränderungen im Treibstoffverbrauch und der Flottenerneuerung, fehlender Transparenz bei CO2-Kompensationen sowie einem Festhalten an generellem Wachstum, welches die restlichen Bestrebungen der Lufthansa AG bezüglich ihrer Nachhaltigkeit langfristig zunichtemacht.

Aus diesen Erkenntnissen heraus ergeben sich folgende Fragen bezüglich der ökologischen Verantwortung der Lufthansa AG:

  1. Wird die Lufthansa ihre Klimaziele an die Anforderungen des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens anpassen?
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Nach Siemens nun auch Vale gegen Bergbau in indigenen Territorien

Hauptsitz der Firma Vale in Rio de Janeiro.
Foto: Christian Russau

Erfolg für Kritische Aktionär:innen in Brasilien

Es ist der zweite multinational agierende Großkonzern, der auf kritische Nachfrage von Menschenrechtsaktivist:innen und Kritischen Aktionär:innen erklärt, in indigenen Territorien in Brasilien keinen Bergbau zu betreiben bzw. solchen zu unterstützen.

von Christian Russau

Am Donnerstag, dem 30. April 2020, fand in Brasilien die alljährliche Hauptversammlung des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale statt, wegen des grassierenden Corona-Virus fand die Versammlung online statt. Dennoch haben, wie seit 2010 jedes Jahr, Menschenrechtsaktivist:innen des internationalen Netzwerks der von Vale Betroffenen (Articulação Internacional dos Atingidos e Atingidas pela Vale – AIAAV) durch den Kauf einer Aktie das dortige Rede- und Stimmrecht erlangt, das sie nutzen, um den Konzernvorstand direkte Fragen zu stellen und die allfällige Kritik am Konzerngebaren direkt ins „Herz der Bestie“ zu tragen. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur Hauptversammlung der BMW AG am 14. Mai 2020

Zu TOP 2, Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, dass keine Dividende ausgeschüttet wird. Stattdessen ist der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von 1.646.417.589,64 EUR als Rückstellung zu verwenden für:

a) die Umstellung der aktuellen Produkte weg vom Verbrennungsmotor und hin zu batterieelektrischen Antrieben.
b) notwendige Konversionsmaßnahmen zum Umbau des Konzerns vom Produzenten von Fahrzeugen für den motorisierten Individualverkehr zum Produzenten von Schienenfahrzeugen und Elektrobussen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr
c) den Ausgleich von Risiken aus der Corona-Pandemie. Weiterlesen

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„Keine Policen mehr für Bergbauunternehmen, die Menschenrechte verletzen“: Maíra Sertã Mansur

Maíra Sertã Mansur

Stellungnahme von Maíra Sertã Mansur von der Internationalen Koordinierung der vom Unternehmen Vale Betroffenen (Articulação Internacional – Atingidos e Atingidas pela Vale) anlässlich der Jahreshauptversammlung von Munich Re, Allianz, Hannover Re und Talanx in diesem Frühjahr 2020.


Versicherungsgesellschaften müssen dringend aufhören, Policen für Bergbauunternehmen zuzulassen, die systematische Verletzungen von Menschenrechten in ihren Einflussgebieten betreiben

In Brasilien haben die Brüche der Tailing-Dams von Fundão der Firma Samarco (zu je 50% im Besitz von Vale und BHP Billiton) im Jahr 2015 sowie der Bruch des Tailing-Dams Barragem I der Firma Vale in Brumadinho im Januar 2019 die ganze Perversität der Firmen im Bergbausektor bloßgelegt. Weiterlesen

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„Wie oft haben Ihre Spezialisten die Dämme von Mariana und Brumadinho vor den jeweiligen Brüchen geprüft?“ fragt Christian Russau die Münchener Rück

Vorab schriftlich eingereichte Fragen von Christian Russau, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, zur virtuellen Hauptversammlung der Munich RE am 29. April 2020

Christian Russau konnte auf der Hauptversammlung der Münchner Rück 2019 noch sprechen. In diesem Jahr muss er seine Fragen zur virtuellen Hauptversammlung vorab vorlegen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich bin Kleinaktionär der Munich Re und Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen AktionärInnen.

Im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ist am 25. Januar 2019 in der Nähe der Kleinstadt Brumadinho, rund 25 Kilometer südwestlich des Landeshauptstadt Belo Horizonte, ein Damm eines Rückhaltebeckens für die Erzschlammreste der Mine Corrego do Feijao gebrochen. Weiterlesen

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