Unser Abstimmungsverhalten

Die Siemens AG kommt nicht hinreichend ihrer Verantwortung nach, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten und wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz zu entwickeln. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu leisten, zu denen sich die Siemens AG bekannt hat. Daher werden wir Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten. Unsere Gegenanträge veröffentlichen wir am 22.01.2020.

So werden wir auf der Hauptversammlung der Siemens AG am 05.02.2020 abstimmen:

Tagesordnungspunkte JA NEIN ENTHALT.
 2. Verwendung des Bilanzgewinns   X  
 3. Entlastung der Mitglieder des Vorstands   X  
 4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats   X  
 5.
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Fatales Signal gegen das Klima

Protestaktion der #StopAdani-Kampagne. Foto: Galilee Blockade
  • Entscheidung von Siemens, am Adani-Kohleprojekt festzuhalten, gefährdet Klimaziele und zeigt exemplarisch Verwicklungen mit der fossilen Industrie
  • Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert Investoren auf, auf der kommenden Hauptversammlung dem Siemens-Vorstand die Entlastung zu verweigern

Köln, 13.01.2020. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Entscheidung von Siemens, an der Zulieferung für ein umstrittenes Kohlebergwerk der Adani Group in Australien festzuhalten, als fatales Signal gegen die weltweiten Klimaschutzbemühungen.

Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, sagt: „Wenn es Siemens wirklich ernst meinen würde mit Klimaschutz, hätte der Konzern sich gar nicht erst für eine Lieferung der Signaltechnik für Adani beworben. Weiterlesen

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Siemens muss die Notbremse ziehen

Protestaktion der #StopAdani-Kampagne. Foto: Galilee Blockade
  • Nach weltweiten Protesten: Siemens prüft Beteiligung an Kohlemine in Australien
  • Dachverband: Siemens muss umgehend erhaltenen Auftrag ablehen, wenn eigene Bekenntnisse zu Klimaschutz ernst genommen werden sollen

Weltweit fordern Klimaschützer*innen zusammen mit der Bewegung #StopAdani Siemens dazu auf, die geplante Beteiligung am Bau einer Kohlemine in Australien zu beenden. Siemens soll die Signalanlage für die zum Abtransport der abgebauten Kohle benötigten Bahn liefern.

„Wenn es Siemens wirklich ernst meinen würde mit Klimaschutz, hätten sie sich gar nicht erst für eine Lieferung der Signaltechnik für Adani beworben“, kritisiert Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen

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Kritische Aktionäre fordern Stopp der Waffenexporte – Übernahme durch CDE rückt näher

Vor der außerordentlichen Hauptversammlung von Heckler & Koch haben Kritische Aktionär*inne im baden-württembergischen Rottweil protestiert. Sie forderten das Unternehmen auf, Kleinwaffenexporte in kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten zu unterbinden. Das Aktionärstreffen, das um 9 Uhr im Restaurant „Badhotel“ in Rottweil begann, dauerte bis in den Nachmittag – für Heckler & Koch ungewöhnlich lang. Großaktionär Andreas Heeschen, der sich in den Aufsichtsrat wählen ließ, war nicht persönlich erschienen.

Der schwäbische Waffenhersteller aus der Kleinstadt Oberndorf am Neckar könnte bald luxemburgisch sein: Die Finanzholding Compagnie de Developpement de l’Eau (CDE) strebt eine Mehrheit an dem hoch verschuldeten Unternehmen an. Hinter CDE steht der französische Investor Nicolas Walewski, ein früherer Geschäftspartner von Heeschen. Weiterlesen

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„Weichen Sie Ihre Grüne-Länder-Strategie auf?“: Rede von Tilman Massa

Rede von Tilman Massa auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG am 19.12.2019 in Rottweil
(Es gilt das gesprochene Wort.)

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten setzen wir uns Schutz der Menschenrechte und der Umwelt ein. Bei Ihrem Unternehmen setzen wir uns im Namen etlicher Kleinaktionär*innen neben dem Einhalt der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten für ein Ende von Waffenexporten in Konfliktregionen und menschenrechtsverletzende Staaten ein.

1. Thema: Zusammensetzung Aufsichtsrat und Verkauf
Sie werden sich sicher fragen, dass diese Themen doch gar nicht auf der heutigen Tagesordnung stehen, schließlich geht es um die personelle Erweiterung und Vergütung des Aufsichtsrats. Weiterlesen

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„Heckler & Koch muss Exporte an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten stoppen!“: Rede von Charlotte Kehne

Rede von Charlotte Kehne auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG am 19.12.2019 in Rottweil
(Es gilt das gesprochene Wort.)

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

mein Name ist Charlotte Kehne, ich spreche für die Organisation Ohne Rüstung Leben und die Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch zu den Tagesordnungspunkten 1, 4 und 5.

In den letzten Wochen überschlugen sich ja geradezu die Nachrichten und Spekulationen über die Besitzverhältnisse bei der Heckler & Koch AG. Nach und nach kamen immer mehr Tageordnungspunkte für die heutige außerordentliche Hauptversammlung dazu und der Eindruck verfestigte sich, dass hier über die Besetzung des Aufsichtsrats ein Machtkampf zwischen dem Noch-Mehrheitseigner und denen, die es werden wollen, zunehmend in die Öffentlichkeit getragen wird. Weiterlesen

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Heckler & Koch: Egal wer auf dem Thron sitzt: Waffenexporte stoppen

  • Wer auch immer in Zukunft Heckler & Koch leiten, kontrollieren oder besitzen wird: Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch fordern in einem Gegenantrag Kleinwaffenexporte in kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten zu unterbinden
  • Bisherige „Grüne-Länder-Strategie“ wurde aufgeweicht: Ausnahmen für Lieferungen an Staaten mit deutlichen Menschenrechtsdefiziten müssen beendet werden
  • Kritische Aktionär*innen beklagen den Einsatz von Heckler & Koch-Waffen auch im Jemen-Krieg

Freiburg/ Stuttgart/ Berlin/ Köln, den 16. Dezember 2019. Anlässlich der am Donnerstag stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung der Heckler & Koch AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch maximale Transparenz über die Zukunft und Ausrichtung des Waffenherstellers sowie ein Ende der Aufweichung der „Grünen-Länder-Strategie“. Weiterlesen

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Tag der Menschenrechte: 42 Unternehmen fordern Lieferkettengesetz – wachsende Unterstützung auch aus Kirchen und Parteien

Berlin/Bonn, 09.12.2019. Die Unterstützung für ein Lieferkettengesetz in Deutschland wächst: Vor dem morgigen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember haben sich 42 deutsche Unternehmen für ein solches Gesetz ausgesprochen. Die beiden Regierungsparteien CDU und SPD haben auf ihren Parteitagen Beschlüsse für ein Lieferkettengesetz gefasst. Und auch zentrale Gremien und Würdenträger der beiden großen Volkskirchen fordern einen gesetzlichen Rahmen. Ein Lieferkettengesetz würde deutsche Unternehmen dazu verpflichten, sich in ihren globalen Geschäften an umwelt- und menschenrechtliche Standards zu halten. Bundesarbeitsminister Heil hatte heute im Spiegel angekündigt, einen entsprechenden Gesetzesentwurf mit „klaren Haftungsregeln“ zu erarbeiten.

„Unternehmen, Kirchen, Parteien – die vielen Rufe nach einem Lieferkettengesetz sind unüberhörbar! Weiterlesen

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