Gegenanträge

"Mein Schiff 1" und Protest gegen die TUI-Kreuzfahrtflotte auf der Hauptversammlung 2019 (Fotos: TUI, privat)

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2020

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung:
Der Vorstand der TUI AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz zu entwickeln.

Kein Bekenntnis zu internationalen Klimazielen
Die TUI AG bekennt sich nicht zu den internationalen Klimazielen, die eine Absenkung der absoluten Treibhausgasemissionen für den Verkehrssektor von 100 Prozent bis 2050 vorsehen. (https://www.tuigroup.com/en-en/responsibility/sus_business/climate-change

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#StopAdani – Konzernkritik am Limit?

Podiumsdiskussion im EineWeltHaus München am 4. Februar 2020, 19 Uhr

Nach der Entscheidung von Siemens, an dem Liefervertrag mit Adani festzuhalten, steht der Münchener Konzern und seine Klimaziele weiter in der öffentlichen Kritik. Dank der andauernden Proteste von Fridays for Future ist die Kampagne gegen die größte Kohlemine Australiens in Deutschland angekommen.

Doch Adani kann weiter fest mit Kohleabbau rechnen, samt aller schädlichen Folgen für die lokale Umwelt und das globale Klima. Es geraten nun aber weitere, ähnlich umstrittene Projekte mit Siemens-Beteiligung in den Fokus, wie die Windparks von Siemens Gamesa in dem von Marokko besetzen Teil der Westsahara, durch welche die illegale Plünderung der Rohstoffe erst möglich wird. Weiterlesen

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Gegenanträge

Fotos: #StopAdani, Julian Meehan CC BY 2.0

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Der Vorstand der Siemens AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz zu entwickeln. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, einen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu leisten, zu denen sich die Siemens AG bekannt hat.

Australien: Beteiligung an Adani-Mine konterkariert bisherige Klimaschutzversprechen

Die Entscheidung, Signaltechnik für die Bahnstrecke der geplanten Adani-Kohlemine in Australien zu liefern, steht beispielhaft für mangelhaftes Problembewusstsein für Beteiligungen an klimaschädlichen Projekten. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Missachtung der UN-Vorgaben bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten

Thyssenkrupp erfüllt weiterhin nicht die Mindeststandards der Vereinten Nationen in Bezug auf menschenrechtliche Sorgfaltspflichten. Thyssenkrupp belegt nicht ausreichend, ob und wie die Menschenrechtsrisiken der eigenen Lieferketten identifiziert, bewertet und minimiert werden.

Seit Jahren kritisieren wir diesen Missstand und veranschaulichen den Handlungsbedarf anhand von Fallbeispielen. Nun ist auch in einer aktuellen Studie des Business & Human Rights Resource Centre und der ZHAW School of Management and Law belegt, dass Thyssenkrupp grundlegende Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten nicht voll erfüllt. Weiterlesen

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Unser Abstimmungsverhalten

Die Siemens AG kommt nicht hinreichend ihrer Verantwortung nach, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten und wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz zu entwickeln. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 zu leisten, zu denen sich die Siemens AG bekannt hat. Daher werden wir Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten. Unsere Gegenanträge veröffentlichen wir am 22.01.2020.

So werden wir auf der Hauptversammlung der Siemens AG am 05.02.2020 abstimmen:

Tagesordnungspunkte JA NEIN ENTHALT.
 2. Verwendung des Bilanzgewinns   X  
 3. Entlastung der Mitglieder des Vorstands   X  
 4. Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats   X  
 5.
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Fatales Signal gegen das Klima

Protestaktion der #StopAdani-Kampagne. Foto: Galilee Blockade
  • Entscheidung von Siemens, am Adani-Kohleprojekt festzuhalten, gefährdet Klimaziele und zeigt exemplarisch Verwicklungen mit der fossilen Industrie
  • Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert Investoren auf, auf der kommenden Hauptversammlung dem Siemens-Vorstand die Entlastung zu verweigern

Köln, 13.01.2020. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Entscheidung von Siemens, an der Zulieferung für ein umstrittenes Kohlebergwerk der Adani Group in Australien festzuhalten, als fatales Signal gegen die weltweiten Klimaschutzbemühungen.

Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, sagt: „Wenn es Siemens wirklich ernst meinen würde mit Klimaschutz, hätte der Konzern sich gar nicht erst für eine Lieferung der Signaltechnik für Adani beworben. Weiterlesen

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Siemens muss die Notbremse ziehen

Protestaktion der #StopAdani-Kampagne. Foto: Galilee Blockade
  • Nach weltweiten Protesten: Siemens prüft Beteiligung an Kohlemine in Australien
  • Dachverband: Siemens muss umgehend erhaltenen Auftrag ablehen, wenn eigene Bekenntnisse zu Klimaschutz ernst genommen werden sollen

Weltweit fordern Klimaschützer*innen zusammen mit der Bewegung #StopAdani Siemens dazu auf, die geplante Beteiligung am Bau einer Kohlemine in Australien zu beenden. Siemens soll die Signalanlage für die zum Abtransport der abgebauten Kohle benötigten Bahn liefern.

„Wenn es Siemens wirklich ernst meinen würde mit Klimaschutz, hätten sie sich gar nicht erst für eine Lieferung der Signaltechnik für Adani beworben“, kritisiert Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen

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Kritische Aktionäre fordern Stopp der Waffenexporte – Übernahme durch CDE rückt näher

Vor der außerordentlichen Hauptversammlung von Heckler & Koch haben Kritische Aktionär*inne im baden-württembergischen Rottweil protestiert. Sie forderten das Unternehmen auf, Kleinwaffenexporte in kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten zu unterbinden. Das Aktionärstreffen, das um 9 Uhr im Restaurant „Badhotel“ in Rottweil begann, dauerte bis in den Nachmittag – für Heckler & Koch ungewöhnlich lang. Großaktionär Andreas Heeschen, der sich in den Aufsichtsrat wählen ließ, war nicht persönlich erschienen.

Der schwäbische Waffenhersteller aus der Kleinstadt Oberndorf am Neckar könnte bald luxemburgisch sein: Die Finanzholding Compagnie de Developpement de l’Eau (CDE) strebt eine Mehrheit an dem hoch verschuldeten Unternehmen an. Hinter CDE steht der französische Investor Nicolas Walewski, ein früherer Geschäftspartner von Heeschen. Weiterlesen

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