Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Uniper deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.
Heute steht auf dieser außerordentlichen Hauptversammlung die von Ihnen vorgeschlagene Kapitalherabsetzung auf der Tagesordnung. Daher möchte ich gleich zu unserem Abstimmungsverhalten kommen: Wir werden uns bei allen Tagesordnungspunkten enthalten. Nicht etwa deshalb, weil wir Ihre Argumentation nicht nachvollziehen können – sondern deshalb, weil wir ernsthaft überlegt haben, Ihren Vorschlägen zuzustimmen. Doch um dies verantwortungsvoll gegenüber den Aktionär*innen, die uns ihre Stimmrechte übertragen und auch der Öffentlichkeit gut begründen zu können, fehlen uns die entscheidenden Informationen, in welchem Zeitrahmen und in welchen konkreten Schritten die Bundesregierung ihre Beteiligung bis spätestens 2028 reduzieren möchte. Weiterlesen
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Glaubwürdiges und unabhängiges Audit in der uigurischen Region nicht möglich
Audit scheint repressiven politischen Kontext nicht zu beachten
Volkswagen muss effektive und präventive Maßnahmen gegen Zwangsarbeitsrisiken in der gesamten Lieferkette ergreifen
Jüngst veröffentlichte die Volkswagen AG die Ergebnisse ihres lang erwarteten Audits des VW-SAIC-Werks in Ürümchi, der Hauptstadt der uigurischen Region Xinjiang / Ostturkestan. Das Audit sollte die Beratungsfirma des ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning (Loening- Human Rights & Responsible Business GmbH) durchführen, die eine Anwaltskanzlei in Shenzhen damit beauftragte. Nach monatelanger Ankündigung und Anmeldung gab es Gesprächen mit Beschäftigten. Löning zufolge förderten diese Gespräche in der Fabrik keine Hinweise oder Belege für Zwangsarbeit zutage. Weiterlesen
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„Das EU-Parlament will Ökozid als Umweltverbrechen ahnden. Auch Ökozid, das ´Töten´ der Umwelt, wird erstmals definiert.“ (Euroaktiv.de)
Jeder Tag, an dem Braunkohlekraftwerke weiterbetrieben werden, kommt es durch die Schadstoff-Emissionen zu Gesundheitsschädigungen und vorzeitigen Todesfällen. Die Beweislage dazu ist aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, z.B. durch dieStudie „Last Gasp“ von Climate Action Network,gut belegt und erdrückend.
Die Staatsanwaltschaft Essen sieht trotzdem keinen Grund, wegen Tötungsdelikten gegen RWE tätig zu werden. Weiterlesen
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2023 fanden endlich wieder Hauptversammlungen in Präsenz statt, die meisten Großkonzerne blieben jedoch beim virtuellen Format. Sie und wir mussten mit den neuen Regeln und Bedingungen umgehen. Ein Rückblick, der die Probleme virtueller Hauptversammlungen und unsere Herausforderungen für 2024 deutlich macht.
Nach drei Jahren Corona-Pandemie mit rein virtuellen Hauptversammlungen ohne Rederecht und direkte Interventionsmöglichkeiten standen 2023 nun wieder Hauptversammlungen in Präsenz an. Doch die Bundesregierung hatte den Aktiengesellschaften nun die rechtssichere Option gegeben, auch weiterhin die Versammlungen rein virtuell, also ohne physische Präsenz der Aktionär*innen und ihrer Vertreter*innen wie uns, durchzuführen. Zwar unter besseren, also aktionärsfreundlicheren Bedingungen als zuvor, mit garantiertem Live-Rede- und Fragerecht im virtuellen Raum, doch weiterhin ohne das gerade für unsere Kritikpunkte und Protest so wichtige Präsenz-Publikum der Kleinaktionär*innen. Weiterlesen
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Kolumbianische Menschenrechtsorganisationen stellen neuen Bericht in Deutschland vor
2022 bezog Deutschland fast ein Fünftel seiner Steinkohle aus Kolumbien. Ein Großteil der Kohleimporte stammt aus Cerrejón – dem größten Tagebau Lateinamerikas, betrieben vom Schweizer Bergbauriesen Glencore. Der neue Bericht Does Cerrejón always win? der Menschenrechtsorganisationen CINEP und Censat Agua Viva, gemeinsam mit Fair Finance International und Oxfam, belegt einmal mehr: Glencores Steinkohlemine in Nordkolumbien fügt Mensch und Umwelt massiven Schaden zu – bis heute. Möglich macht das auch viel Geld aus Deutschland: Deutsche Energieunternehmen zählen zu den wichtigsten Kunden Glencores und deutsche Banken und Versicherungen finanzieren dessen toxische Geschäfte.
CINEP und Censat Agua Viva sagen dazu: „Glencore hat in einer ohnehin wasserarmen Region den Bruno-Fluss umgeleitet, nur um Cerrejón auszubauen, und das wenige verbliebene Wasser verschmutzt. Weiterlesen
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(Update vom 23.11. 2023)Breite Front der Ablehnung gegen Verkauf der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) / MSC und Stadt Hamburg haben die für Squeeze-out notwendigen 90 Prozent bisher nicht erreicht / Annahmefrist für Aktionäre wird um zwei Wochen verlängert
Unter dem Motto „Unser Hafen – Nicht Euer Casino“ demonstrierten kürzlich Hunderte Hafenbeschäftigte und Mitglider der Gewerkschaft ver.di gegen den Teilverkauf der Hamburger Hafen und Logistik AG an die Mediterranean Shipping Company (MSC). Der Dachverband und seine Mitgliedsorganisation Förderkreis „Rettet die Elbe“ wenden sich gegen das Squeeze-out-Verfahren und empfehlen den HHLA-Aktionär*innen, ihre Aktien nicht an die MSC zu verkaufen. Weiterlesen
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Kolumbianischer Widerstand gegen europäische Energiekonzerne und ihre Investoren Workshop am25. November 2023 in Köln
Wir laden euch herzlich zu unserer Veranstaltung mit zwei Referentinnen aus Kolumbien ein.
Wann? Samstag, 25. November 2023, 15-17.00 Uhr
Wo? „Offener Treff“ Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
Was? Workshop zu folgenden Themen:
Deutschlands Mitverantwortung: Der Weg der Kohle von Kolumbien nach Deutschland
Straflosigkeit von Unternehmen und die Forderungen an den kolumbianischen Staat seitens multinationaler Unternehmen: Der Fall Glencore
Lokale Widerstandsbewegungen aus den Gemeinden
Wer? Delegation der Plattform „La Guajira le habla al mundo“
Carolina Matiz (Menschenrechtsorganisation Centro de Investigación y Educación Popular, CINEP
Greylis Pinto (afrokolumbianische Aktivistin aus La Guajira, Co-Autorin des Buches „Negras Hoscas“)
Tatiana Cuenca (Koordinatorin des Programmbereichs Wasser und Bergbau-Konflikte bei der Umweltschutzorganisation Censat Agua Viva, dem kolumbianischen Zweig von Friends of the Earth)
Diskussionsveranstaltung der Initiative RWE-Tribunal am 1. Dezember in Köln zur Strafanzeige wegen Tötungsdelikten gegen die Verantwortlichen von RWE Power
Die Strafanzeige wegen Tötungsdelikten gegen die Verantwortlichen von RWE Power ist weiterhin aktuell!
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