Weltspartag: Protest gegen Rüstungs- und Kohlegeschäft der Sparkassen

Zum Weltspartag am 30. Oktober haben wir uns den Protestaktionen von urgewald angeschlossen und die Sparkassen aufgefordert, endlich aus der Finanzierung von Kohle- und Rüstungsunternehmen durch ihre Fondsgesellschaft Deka auszusteigen.

An unserer Protestaktion am 30. Oktober vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn beteiligte sich auch Fossil Free Neuss. Musikalisch unterstützt wurden wir vom Liedermacher Gerd Schinkel. Er hatte eigens für die Aktion den Song „Rendite“ komponiert.

Zudem bildeten wir eine Schlange vor einem der beiden Geldautomaten im Außenbereich der Sparkassen-Zentrale und simulierten kollektives Geldabheben.

Die Sparkasse hatte etwas abseits von unserem Stand einen eigenen Infostand aufgebaut, an dem Mitarbeiter*innen die neuen Nachhaltigkeitsrichtlinien ihrer Bank vorstellten. Weiterlesen

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Weltspartag: Protest vor Sparkasse KölnBonn gegen Investitionen in Kohle und Rüstung

Zum Anlass des Weltspartags findet am Mittwoch eine Protestaktion vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn in Köln statt. Die Aktion wird organisiert vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und folgt einem Aufruf der Nichtregierungsorganisation urgewald. Sie ist Teil von deutschlandweiten Protesten in insgesamt 32 Städten unter dem Motto: „Sparkassen-Gruppe: Raus aus Kohle und Rüstung!“

  • Wann: Weltspartag, Mittwoch, 30. Oktober 2019, 11 – 14 Uhr
  • Wo: Vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn, Hahnenstr. 57, 50667 Köln
  • Wer: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. zusammen mit urgewald e.V.

Wir werden kollektiv Geld am Geldautomaten abheben und an unserem Stand vor der Sparkassen-Zentrale Kund*innen informieren. Weiterlesen

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Wie gefährlich ist der Hidroituango-Staudamm?

Veranstaltung mit Betroffenen am 7. November in Berlin: Menschenrechtsverletzungen am größten Wasserkraftprojekt Kolumbiens und die Mitverantwortung deutscher Unternehmen

Frühjahr 2018: Am größten Staudamm-Projekt Kolumbiens, Hidroituango, staut sich der Fluss Cauca völlig unkontrolliert auf – noch bevor die Staumauer fertig gestellt ist. Überschwemmungen flussaufwärts und riesige Flutwellen flussabwärts treiben Tausende in die Flucht. 25.000 Menschen müssen zeitweise evakuiert werden, weil die Behörden wochenlang unsicher sind, ob die Staumauer halten wird. Die sterblichen Überreste hunderter Verschwundener werden unwiederbringlich unter den Wassermassen des Stausees begraben.

Am Bau von Hidroituango beteiligt sind neben der KfW IPEX-Bank mit Siemens, Kaeser, Münchner Rück und Hannover Rück auch mehrere deutsche Großunternehmen. Weiterlesen

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Konzernkritiker Jürgen Rochlitz verstorben

Wie wenige andere verband der Kritische Aktionär und Chemie-Professor Jürgen Rochlitz praktische Politik und Wissenschaft miteinander. Am 19. September verstarb der gebürtige Wiesbadener 82-Jährig im hessischen Burgwald.

Als Mitgründer der Aktion Alternativer BASF-Aktionäre (AABA) und des Dachverbands der Kritischen Aktionäre sprach Rochlitz auf mehr als 20 Hauptversammlungen des weltgrößten Chemie-Unternehmens BASF. „Ich erlebte ihn dort als Fachmann, der vom BASF-Vorstand gleichzeitig respektiert und gefürchtet wurde“, erinnert sich Dachverbands-Geschäftsführer Markus Dufner. „Dies zeigte sich nicht zuletzt darin, dass Jürgen trotz der langen Liste von Wortmeldungen schon als vierter Redner aufgerufen wurde – direkt hinter den Vertretern großer Aktionärsvereinigungen und Fondsgesellschaften. Mit Jürgen zusammen nahm ich zum ersten Mal an einem Stakeholder-Dialog mit BASF in der Konzernzentrale in Ludwigshafen teil“, so Dufner. Weiterlesen

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Sparkassen: Protest zum Weltspartag

Der Weltspartag ist für Sparkassen eine ideale Gelegenheit, junge Kund*innen zu werben. Zur Belohnung, das Ersparte zur Bank – der Sparkasse natürlich – gebracht zu haben, gibt es Luftballons, Plüschtiere oder eine neue Spardose. Doch ein echtes notwendiges Geschenk für unsere Zukunft wäre ein Abschied der Sparkassen-Gruppe von Kohle und Rüstung!

Denn: über die Sparkassen, ihre Landesbanken und über ihre Fondsgesellschaft Deka Investment, landet immer noch Geld in Kohle- und Rüstungsunternehmen. 

Unsere Mitgliedsorganisation urgewald möchte den Protest dagenen in möglichst vielen Städten vor die Sparkassen tragen. Weiterlesen

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Konzernkritik von unten

Ob globale Lieferketten, Dammbrüche oder Kohleausstieg: Auf der Jahrestagung des Dachverbands haben die Referent*innen einmal mehr gezeigt: die mutigen, lokalen Initiativen sind der Antrieb für einen wirksamen Schutz der Menschenrechte und des Klimas

Europas größter Kupferkonzern Aurubis: Umwelt- und Menschenrechtsverstöße in Bulgarien und Brasilien

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry Mathews Preis an Ulf Georgiew verliehen.

Ulf Georgiew arbeitet schon seit Jahren ehrenamtlich für die Kritischen Aktionär*innen und beschäftigt sich intensiv mit der Aurubis AG, Europas größtem Kupferproduzenten. Durch zahlreiche Aufenthalte in Bulgarien hat er einen besonderen Einblick in die Verhältnisse am Aurubis-Standort Pirdop. Weiterlesen

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Bürgerinitiative gegen Konzernmacht

  • „Alle Dörfer bleiben“ und Fridays for Future auf Jahrestagung der Kritischen Aktionäre
  • Forderung: Erhalt aller vom Braunkohlebergbau bedrohten Dörfer und Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels

Köln/Erkelenz. Auf der Jahrestagung am 21. September in Köln berichten Aktivist*innen von „Alle Dörfer bleiben Rheinland“ und Fridays for Future von ihrem Widerstand gegen Konzernmacht. Zusammen mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre setzen sie sich weiter für Klimaschutz, einen schnellen Kohleausstieg und die Erhaltung der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier ein.

David Dresen von „Alle Dörfer bleiben Rheinland“: „Wir lassen uns nicht spalten! Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung können sowohl die bedrohen Dörfer als auch der Hambacher Wald bleiben. Weiterlesen

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Keine Waffen aus Deutschland für den Krieg im Jemen!

  • Offener Brief von 56 deutsche und internationale Organisationen an den Bundessicherheitsrat
  • Rüstungsexportmoratorium muss ausgeweitet werden
  • 24 Millionen Zivilisten leiden seit fünf Jahren

Nach jüngsten Meldungen, dass das Rüstungsexportmoratorium gegenüber Saudi-Arabien um weitere sechs Monate verlängert werden soll, fordert ein breites Bündnis von 56 zivilgesellschaftlichen Organisationen die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, noch einen Schritt weiterzugehen:

Es braucht ein umfassendes und zeitlich nicht befristetes Rüstungsexportverbot für alle Mitglieder der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition, solange diese am bewaffneten Konflikt beteiligt sind oder die Gefahr besteht, dass auch deutsche Rüstungsgüter zu Menschen- und Völkerrechtsverletzungen im Jemen beitragen. Die jüngsten Eskalationen am Golf machen deutlich, dass die Region nicht mehr, sondern weniger Rüstung braucht. Weiterlesen

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