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23. Mai 2018
23. Mai 2018
- Kunden der Bank liefern Waffen für Jemen-Kriegsallianz
- Betroffene des Dammbruchs in Brasilien fordern Konsequenzen
- Selbstverpflichtungen der Bank noch immer mangelhaft
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Deutschen Bank kritisieren die deutschen Nichtregierungsorganisationen Facing Finance, urgewald und MISEREOR grobe Defizite der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in der Unternehmenspraxis der Bank.
„Die Deutsche Bank finanziert Konzerne wie BAE Systems, Rheinmetall oder MTU Aero Engines, obwohl diese erwiesenermaßen Rüstungsgüter an die Länder der von Saudi-Arabien geführten Golf- Allianz liefern, die seit drei Jahren einen brutalen Krieg im Jemen führen“, erklärt Kathrin Petz, Expertin für Rüstungsgeschäfte bei urgewald. Sie bemängelt, dass es keine umfassende Rüstungsrichtlinie der Bank gibt, die Unternehmen, die in Kriegsgebiete liefern, von Kreditvergabe und Investitionen ausschließt. Weiterlesen
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17. Mai 2017
17. Mai 2017
- Bank führt Finanzkonsortium für Kohlekraftwerke in Dom. Republik an
- Massive Bestechungsvorwürfe gegen beauftragte Baufirma Odebrecht
- Energieexperte aus Dom. Republik: Projekt blockiert den Klimaschutz
Während die Deutsche Bank noch ihre Skandalgeschäfte der vergangenen Jahre verarbeitet, könnte sie im Fall der korruptionsbelasteten Firma Odebrecht beweisen, dass es ihr ernst ist mit dem Kulturwandel. Im Karibikstaat Dominikanische Republik steht sie an der Spitze eines Finanzkonsortiums für zwei neue Kohlekraftwerke im Ort Punta Catalina. Die Bauaufträge für das 2 Milliarden US-Dollar teure Projekt hat der brasilianische Konzern Odebrecht erhalten. Diesem wird Bestechung im Bieterprozess vorgeworfen, sein Angebot gilt als massiv überteuert. Auf der morgigen Hauptversammlung fordern Vertreter der Organisationen urgewald, Banktrack und CNLCC (Dom. Weiterlesen
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18. Mai 2016
18. Mai 2016
• Skandalgeschäft mit „Mountaintop Removal“-Kohle in den USA
• Finanzierung von Rüstungsunternehmen, die in Konfliktgebiete exportieren
• Trotz neuer Richtlinien: Deutsche Bank bleibt Nachzüglerin bei Nachhaltigkeit
Als John Cryan vor fast einem Jahr zum neuen Konzernchef der Deutschen Bank ernannt wurde, war sein Ziel, „eine bessere Deutsche Bank“ zu schaffen. Vor Cryans erster Hauptversammlung als Vorstandschef am Donnerstag stellen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Mitgliedsorganisation urgewald fest: Ein Umbau hin zu einer nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und ethisch nachhaltigen Bank ist bislang ausgeblieben. Der Dachverband hat beantragt, den Vorstand der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Weiterlesen
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11. Juni 2015
11. Juni 2015
MieterInnen informieren AktionärInnen über die Folgen der Geschäftsstrategie des Immobilienriesen
Berlins größte private Wohnungsbaugesellschaft soll Verantwortung für öffentlich geförderte Sozialwohnungen übernehmen. Das fordern die Mietergemeinschaft Kotti & Co. und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Eine Aktionärin wird morgen auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main einen Gegenantrag auf Nichtentlastung des Vorstands stellen.
Sozialwohnungen als rentierliche Problemimmobilien?
Deutsche Wohnen AG fusionierte 2013 mit der 2004 privatisierten GSW. Damit vergrößerte sie ihren Bestand in Berlin um 65.000 Wohnungen. Allein am Kottbusser Tor verfügt sie über mehr als 800 öffentlich geförderte Sozialwohnungen. „Diese weisen erhebliche Mängel auf, die nicht instand gesetzt werden. Weiterlesen
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19. Mai 2015
19. Mai 2015
- Konzern sollte dem Divestment-Kurs anderer Investoren folgen
- Kein Geld mehr für Klimasünder und Mountaintop-Removal-Firmen
- Drohendes Umweltdesaster durch neue Investitionen in Bangladesch
Anlässlich der Hauptversammlung der Deutschen Bank am Donnerstag kritisiert ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, die Großbank habe beim viel beschworenen Kulturwandel komplett versagt. Vor allem die völlige Ignoranz der Bank bei den Themen Klimaschutz und Menschenrechte fällt negativ auf. Die Deutsche Bank gehört seit Jahren zu den größten Finanziers von Klimasündern und nahm laut dem Bericht „Banking on Coal 2014“ weltweit Platz 10 der bedeutendsten Kohlefinanzierer ein. „Die Deutsche Bank behauptet immer wieder, sie wolle zum Klimaschutz beitragen. In der Realität beschleunigt sie den Klimawandel jedoch und will daran auch im Klimajahr 2015 nichts ändern“, sagt Katrin Ganswindt von urgewald. Weiterlesen
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30. April 2024
30. April 2024
Sehr geehrter Aufsichtsratsvorsitzender Herr Weidmann, sehr geehrter Vorstandsvorsitzender Herr Knof, sehr geehrte Aktionäre,
Vielen Dank an alle Kleinaktionäre, die dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmrechte übertragen haben. Vielen Dank an den Dachverband, dass ich für Facing Finance hier sprechen kann.
Ich spreche zu Tagesordnungspunkt 3 und dem Gegenantrag des Dachverbands gegen die Entlastung der Mitglieder des Vorstands. Denn die Commerzbank spielt als Finanzierer der deutschen Wirtschaft eine entscheidende Rolle bei der nachhaltigen Transformation. Leider wird der Vorstand dieser Verantwortung bislang noch nicht gerecht. Immer wieder bieten sich Chancen für den Vorstand, einen großen Schritt nach vorne zu machen, aber dann fehlt letztlich leider oft der Mut dazu. Weiterlesen
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30. April 2024
30. April 2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa, ich bin Co-Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Wir können weiterhin nicht erkennen, wie Sie, der Vorstand der Commerzbank, seiner Verantwortung zum Klima- und Umweltschutz gerecht wird.
Wir haben dazu einen Gegenantrag eingereicht, die ich hiermit formal stelle und kurz begründen möchte. Ich habe Kritik an und Fragen zu Ihren Richtlinien zum Ausschluss der Finanzierung klimaschädlicher Brennstoffe und Geschäftsmodelle sowie Finanzierung von Unternehmen, die Wald zerstören. Abschließend habe ich Fragen zur Umsetzung Ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten.
Commerzbank weiter in Russland aktiv
Die Commerzbank gehört laut einem Bericht der Financial Times[1] zu jenen westlichen Banken, die weiterhin in Russland aktiv sind und 2023 insgesamt mehr als 800 Millionen Euro an Steuern dort gezahlt haben. Weiterlesen
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29. April 2024
29. April 2024
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Commerzbank kritisieren die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen urgewald, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace, Facing Finance und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die anhaltenden Finanz geschäfte mit klima und umweltschädigenden Unternehmen. Gleichzeitig fordern sie wirksamere Richtlinien zum Ausschluss solcher Geschäfte.
Fossile Finanzierungen der Commerzbank nicht Paris-kompatibel
Trotz fortschreitender Klimakrise ist bei den Kohlefinanzierungen der Commerzbank kein abnehmender Trend zu erkennen. Neben EnBW und RWE befand sich im Jahr 2023 auch das Kohleunternehmen NRG Energy auf der Kundenliste. Der Kohleanteil an der Stromproduktion liegt bei NRG Energy bei 50 Prozent. Auch Unternehmen, die massiv in fossile Expansion investieren, gehörten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den Kunden zum Beispiel der französische Engie-Konzern, der neue Flüssigerdgas-Infrastruktur mit einer jährlichen Kapazität von 5 Millionen Tonnen (Mtpa) plant. Weiterlesen
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