Kategorie: Talanx AG
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20. April 2023
20. April 2023
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2022
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Talanx AG kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Fehlende Ausschlüsse von Öl und Gas im konventionellen Bereich
Talanx muss Richtlinien und einen generellen Ausstiegsplan für Öl und Gas sowohl bei Versicherungen als auch Anlagen erarbeiten. Aktuell hat Talanx lediglich Ausschlusskriterien anhand von einigen unkonventionellen Fördermethoden formuliert, was nicht mit der Einhaltung des 1,5°C Limits des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar ist.
Kohleausstieg 2038 zu spät und gravierende Ausnahmen bei Ausschluss von Kohleprojekten
Talanx schließt neue Kohlekraftwerke und -minen sowie Hafen- und Schienenbetriebe, die ausschließlich der Kohleindustrie dienen, von der Versicherung sowie Unternehmen, die über 25 Prozent Kohleanteil am Umsatz und der Stromerzeugung haben, von Investitionen aus. Weiterlesen
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Klimaschutz und Ausschluss fossiler Energien
- Ihre Tochter Hannover Rück hatte bereits im März mitgeteilt, ab Mitte 2022 fakultative Rückversicherungen für Exploration und/oder Erschließung neuer Öl- und Gasreserven sowie den ausschließlichen Transport und die Verwahrung neuer Öl- und Gasreserven auszuschließen. Erst am vergangenen Freitag hat zudem Allianz als einer der größten Öl- und Gasversicherer weltweit mitgeteilt, ab 2023 keine neuen Öl- und Gasfelder, neue Ölkraftwerke, neue Midstream-Ölinfrastruktur sowie unkonventionelle Fördermethoden mehr zu versichern, in diese zu investieren oder bestehende Verträge für solche Projekte ab dem 1. Juli 2023 zu verlängern. Wann werden Sie folgen? Wieso haben Sie nicht zusammen mit der Hannover Rück eine entsprechende Richtlinie beschlossen – sind Sie noch zu sehr in das klimaschädliche Geschäft mit fossilen Energieträgern involviert?
Weiterlesen Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/talanx/wann-folgen-sie-beim-klimaschutz-der-allianz-und-hannover-rueck-unsere-fragen-an-den-talanx-vorstand/
- Nach neuen Öl- und Gasrichtlinien von Hannover Re und Allianz muss Talanx nachziehen
- Reduktion von CO2-Intensität bei hohen Öl- und Gaspreisen wenig ehrgeiziger Ansatz im Anlagebereich
- Sowohl Talanx als auch Tochter Hannover Re müssen Ambitionen beim Kohleausschluss steigern
Anlässlich der anstehenden Hauptversammlungen von Hannover Re (4.5.) und Talanx (5.5.) mahnt die Umweltorganisation urgewald gemeinsam mit dem Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zu mehr Tempo beim Klimaschutz.
Talanx-Tochter Hannover Re hatte bereits im März mitgeteilt, ab Mitte 2022 fakultative Rückversicherung für Exploration und/oder Erschließung neuer Öl- und Gasreserven sowie den ausschließlichen Transport und die Verwahrung neuer Öl- und Gasreserven auszuschließen. (1) Erst am vergangenen Freitag hat zudem Allianz als einer der größten Öl- und Gasversicherer weltweit mitgeteilt, ab 2023 keine neuen Öl- und Gasfelder, neue Ölkraftwerke, neue Midstream-Ölinfrastruktur sowie unkonventionelle Fördermethoden mehr zu versichern, in diese zu investieren oder bestehende Verträge für solche Projekte ab dem 1. Weiterlesen
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20. April 2022
20. April 2022
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Talanx AG kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Kohleausschluss bei Kapitalanlagen: Kohleausstieg 2038 zu spät
Talanx schließt neue Kohlekraftwerke und -minen von der Versicherung aus und Unternehmen, die über 25 Prozent Umsatz und Erzeugung mit Kohle machen, von Investitionen aus. Beim Kohleausschluss arbeitet Talanx daran, bis 2038 keine Kohlekraftwerke und -minen mehr im Versicherungsbestand zu haben und sich bei Kapitalanlagen vollständig aus der Kohle zurück zu ziehen. Weiterlesen
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1. Die Zeichnungspolitik für Kohlerisiken von Talanx schließt die Risikozeichnung bei neu geplanten Kohlekraftwerken und -minen aus. Für Staaten, in denen der Anteil von Kohle im Energiemix besonders hoch ist und in denen kein ausreichender Zugang zu alternativen Energien besteht, sind jedoch in Einzelfällen Ausnahmen zugelassen. Gab es seit Erlass der Zeichnungspolitik Anfragen für solche Ausnahmen? Wenn ja wie viele? Wurde ihnen stattgegeben, wenn ja vielen und in welchen Ländern?
2. Petro Vietnam Insurance (PVI) ist ein vietnamesischer Versicherer mit großer Bedeutung für vietnamesische Kohlekraftwerke. Talanx hält eine hohe Minderheitsbeteiligung an PVI. Welche Rolle spielt die Talanx Zeichnungspolitik für Kohlerisiken für PVI? Weiterlesen
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- Aktuelle Studie: Talanx-Töchter sichern europäische Flüssiggas-Anlagen ab
- Kaum Ausschlüsse für Geschäfte mit klimaschädlicher Öl- und Gasindustrie
- Hannover Re: Großes Schlupfloch in konzerneigenen Anti-Kohle-Regeln
Neben dem Ausschluss von Kohle müssen Versicherungskonzerne schnellstmöglich auch ihre Geschäfte mit dem Öl- und Gassektor herunterschrauben, wollen sie ihrer Klimaverantwortung gerecht werden. Der Rückversicherer Hannover Re und dessen Mutterkonzern Talanx, die am Mittwoch bzw. Donnerstag ihre Hauptversammlungen abhalten, haben hier noch viel zu tun.
Eine aktuelle urgewald-Studie belegt: Talanx hat über seine Tochtergesellschaften Warta und HDI Global in den vergangenen Jahren große Flüssiggas-Anlagen wie Świnoujście in Polen, Zeebrugge in Belgien und Dunkerque in Frankreich abgesichert. Allein die Flüssiggas-Terminals in Zeebrugge und Dunkerque würden bei voller Auslastung klimaschädliche Emissionen in Höhe von 2,3 Gigatonnen CO2-Äquivalente[1] über die nächsten 25 Jahre ausstoßen – fast das Dreifache der Treibhausgasemissionen ganz Deutschlands im Jahr 2018. Weiterlesen
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21. April 2021
21. April 2021
Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Talanx AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Engagement im Öl- und Gassektor im Widerspruch zu eigenen Klimaschutzbemühungen
Die Kohle-Policy von Talanx erlaubt weiter in bestimmten Ländern, etwa Polen, neue Kohlekraftwerke zu versichern. Darüber hinaus ist der Talanx-Konzern umfassend im Öl- und Gassektor aktiv, unter anderem bei der Realisierung von Flüssiggasterminals, die wegen Energieverlusten bei der Verflüssigung und Regasifizierung sowie Methan-Lekagen aus Klimasicht sehr problematisch sind. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung EIOPA fordert Versicherungskonzerne angesichts der weiterhin kaum absehbaren Folgen der Corona-Pandemie dazu auf, keine Dividenden zu zahlen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Talanx AG in Zukunft für deutlich mehr Versicherungsschäden als üblich aufkommen muss.
- Warum zahlen Sie angesichts der möglichen Belastungen durch die Corona-Pandemie eine erhöhte Dividende, statt Liquidität für das Unternehmen zu sichern?
- Haben Vorstand und Aufsichtsrat Gründe erörtert, die eine niedrigere Dividende rechtfertigen würden und wenn ja, welche?
- Gibt es Fälle im Talanx-Konzern, beispielsweise bei der HDI, in denen bei abgeschlossenen Betriebsschließungsversicherungen wegen Infektionsgefahr oder Pandemieversicherungen in aktuellen Fällen nicht gezahlt wird, weil das Virus „SARS-CoV-2“ in den Vertragsbedingungen nicht namentlich in den Verträgen genannt ist?
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